Badeurlaub mit Hund

Fellnasen & kühles Nass: So gelingt der Badeurlaub mit Hund!

Sie möchten mit Ihrem Hund am Wasser Urlaub machen? Eine tolle Idee. Damit die Reise zu einem puren Vergnügen wird, sollten Sie einige Dinge beachten. Hier finden Sie wichtige Tipps zum Thema Badeurlaub mit Hund.

Wasserratte oder Landratte?

Ebenso wie bei Menschen gibt es bei Hunden regelrechte Wasserratten. Sie lieben es zu schwimmen und können sogar erstaunliche Schwimmleistungen vollbringen. Das Gegenteil kommt allerdings auch vor: Der Hund rümpft gewissermaßen die Nase, sobald er auch nur nasse Pfoten bekommt.

Es gibt unabhängig von der persönlichen Neigung des Hundes rassespezifische Vorlieben. Ein Neufundländer oder Labrador Retriever ist mit einiger Wahrscheinlichkeit ein fähiger Schwimmer. Manche Rassen wie der Spanische Wasserhund und der Irische Wasserspaniel tragen die Vorliebe für das nasse Element sogar im Namen.

Andere Rassen wie der Boxer oder der Mops sind dafür bekannt, das Wasser eher zu meiden. Sie haben weder ausgeprägte Schwimmfähigkeiten noch empfinden sie viel Vergnügen im Wasser. Die persönlichen und rassespezifischen Fähigkeiten und Vorlieben sollten Sie berücksichtigen, wenn Sie mit Ihrem Hund ins Wasser gehen.

Das ist nicht zuletzt auch eine Frage der Sicherheit. Ebenso wie der ungeübte menschliche Schwimmer kann ein Hund im schlimmsten Fall ertrinken. Andererseits sollten Sie auch den geübtesten Schwimmer unter den Fellnasen nie unbeaufsichtigt schwimmen lassen. Das gilt vor allem bei starken Strömungen.

Vorschriften am Badeort im Voraus prüfen

Bevor Sie mit Ihrem vierbeinigen Freund in den Badeurlaub fahren, sollten Sie die Vorschriften und Bestimmungen vor Ort prüfen. Nichts ist ärgerlicher als anzukommen und dann festzustellen, dass die Bestimmungen nicht zu Ihren Vorstellungen passen. Leinenzwang ist hier ein wichtiges Thema. Es kann sogar passieren, dass Hunde an dem von Ihnen ausgewählten Badeort überhaupt nicht zugelassen sind.

Bei Flugreisen zum Badeort müssen Sie sich außerdem im Voraus über die Transportbestimmungen informieren. Nicht jede Hundebox ist zugelassen. Hier finden Sie wichtige Informationen der IATA (International Air Transport Association).

An die Gesundheit des Hundes denken

Je nachdem, wo der gewählte Urlaubsort liegt, können verschiedene Vorkehrungen für die Gesundheit Ihres vierbeinigen Freundes wichtig sein. Ist es zum Beispiel am Badeort sehr heiß, sollte Sonnenschutz für den Hund auf jeden Fall zur Reiseausstattung gehören. Dazu gehört zum Beispiel der klassische Sonnenschirm.

Es gibt aber auch spezielle Sonnenschutzprodukte für Hunde. Dabei kann es sich um Kleidung wie Sonnenschutzwesten oder um Anwendungsprodukte wie Sonnenschutzcremes für Hunde handeln. Machen Sie sich obendrein über die Möglichkeiten der Wasserversorgung vor Ort schlau und vergessen Sie einen hinreichend großen Wassernapf nicht.

Wenn Ihr Hund regelmäßig Medikamente bekommt oder Spezialfutter erhält, sollten Sie die Verfügbarkeit ebenfalls im Voraus prüfen. Das gilt vor allem bei Auslandsreisen. Nicht in jedem Land sind dieselben Produkte wie in Deutschland erhältlich.

Mit Rücksicht und Freundlichkeit geht vieles leichter

Nehmen Sie nicht zuletzt auf die anderen Badegäste Rücksicht. Niemand tritt gerne in die Hinterlassenschaften eines Vierbeiners. Eimerchen und Schäufelchen sollten beim Badeurlaub mit Hund also immer dabei sein. Wenn Sie einen großen und dominant wirkenden Hund besitzen, sind zusätzlich mögliche Ängste anderer Badegäste ernst zu nehmen. Das gilt auch, wenn Sie selber wissen, dass Ihr Hund keine Gefahr darstellt. Mit ein paar freundlichen und offenen Worten lässt sich oft viel erreichen.