Blastomykose bei Hunden

Blastomykose bei Hunden

Die Blastomykose ist eine Pilzinfektion, die bei Hunden auftreten kann und durch den Pilz Blastomyces dermatitidis verursacht wird. Diese Infektion kann eine Vielzahl von Symptomen verursachen, einschließlich Fieber, Atemprobleme, Hautveränderungen und Lethargie. Die Blastomykose beim Hund ist eine relativ seltene Krankheit, die jedoch in bestimmten Regionen relativ häufig vorkommt.

In diesem Artikel werden wir die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten der Blastomykose bei Hunden genauer betrachten.

Was ist Blastomykose bei Hunden?

Blastomykose, auch bekannt als "Blasto", ist eine systemische Krankheit, die durch den Pilz Blastomyces dermatitidis ausgelöst wird und den gesamten Körper betreffen kann. Der Pilz gedeiht im Boden, wo Feuchtigkeit und zersetzendes Material wie Laub, Kot und anderes organisches Material oft vorhanden sind. Der Pilz benötigt Feuchtigkeit für sein Wachstum und wird daher oft in der Nähe von Wasser gefunden.

Der Schimmel bildet als Pilz Sporen - kleine Fortpflanzungszellen, die sich in der Luft ausbreiten können. Wenn der Boden, in dem sie sich befinden, aufgewühlt wird, werden die Sporen in die Luft freigesetzt. Dadurch können sie vom Hund eingeatmet werden oder sich in der Haut festsetzen, wo sie sich zu Blastomykose entwickeln können.

  • Lunge/Atmungssystem
  • Haut und Unterhautgewebe
  • Augen
  • Knochen
  • Lymphknoten
  • Gehirn
  • Hoden

Seltenere Ziele sind die Prostata, die Leber, die Brustdrüsen und das Herz.

Der Text könnte wie folgt umgeschrieben werden: Wenn sich die Krankheit fortsetzt, breitet sich die Hefe auf andere Organe aus und infiziert sie. Sobald drei oder mehr Organe betroffen sind, ist die Aussicht für den Hund in der Regel schlecht. Bei frühzeitiger Diagnose und milden Symptomen sprechen die meisten Hunde gut auf die Behandlung an.

Wenn sich die Krankheit fortsetzt, breitet sich die Hefe auf andere Organe aus und infiziert sie. Sobald drei oder mehr Organe betroffen sind, ist die Aussicht für den Hund in der Regel schlecht. Bei frühzeitiger Diagnose und milden Symptomen sprechen die meisten Hunde gut auf die Behandlung an.

Symptome der Blastomykose bei Hunden

In etwa 85 % der Fälle haben betroffene Hunde einen trockenen, rauen Husten, dessen Anzeichen von den betroffenen Organen abhängig sind. Etwa 50 % der Fälle zeigen Hautknötchen, die Eiter enthalten. Besitzer von Hunden, die in der Nähe von Gewässern leben, sollten auf folgende Symptome achten:

  • Atemprobleme, einschließlich Husten, Atembeschwerden und Nasenausfluss (insbesondere blutiger Nasenausfluss)
  • Auslaufende Hautknötchen/Läsionen
  • Fieber
  • Geschwollene Lymphknoten
  • Gewichtsverlust oder Appetitlosigkeit
  • Augenprobleme, wie z. B. Entzündungen, Erblindung oder Schwellungen
  • Urinprobleme, einschließlich blutigem Urin, Schwierigkeiten beim Wasserlassen oder vergrößerten Hoden bei Männern
  • Neurologische Anzeichen, wie Kopfneigung und Krampfanfälle
  • Lahmheit/Humpeln

n den meisten Fällen sind Hautläsionen und Atemprobleme die ersten Symptome der Blastomykose bei Hunden.

Ursachen der Blastomykose bei Hunden

Die Blastomykose tritt oft auf, wenn Hunde in Gebieten spazieren gehen oder jagen, wo der Boden mit dem Pilz kontaminiert ist und die Sporen von den Hunden eingeatmet werden. Besonders Sport- oder Jagdhunde sind gefährdet, da sie sich häufig in diesen Gebieten aufhalten. Es besteht auch die Möglichkeit, dass die Sporen über die Haut in den Körper eindringen. Ein höheres Risiko für eine Exposition gegenüber der Krankheit entsteht in Gebieten, die aus Wasser und sich zersetzenden Stoffen bestehen oder in Gebieten, die vor kurzem durch Bauarbeiten gestört wurden.

Wie Tierärzte Blastomykose bei Hunden diagnostizieren

Um die Blastomykose zu diagnostizieren, ist eine gründliche körperliche Untersuchung und Anamnese unerlässlich, da die Krankheit häufig mit anderen Erkrankungen verwechselt werden kann. Der Tierarzt sollte daher bei der Diagnose andere häufige Erkrankungen ausschließen.

  • Blutuntersuchungen
  • Bildgebung (Röntgenaufnahmen, Ultraschall oder CT-Scan) zur Untersuchung der Lunge
  • Urinuntersuchung zum Nachweis von Hefepilzen
  • Kulturen
  • Serologie
  • Biopsien

Eine eindeutige Diagnose kann erreicht werden, indem man den Organismus im Gewebe nachweist. Hierzu können Biopsien oder eine Aspiration von Hautläsionen durchgeführt werden. Bei einer Aspiration wird eine kleine Probe aus dem betroffenen Bereich mit einer Nadel entnommen und zur weiteren Analyse eingesandt.

Wenn Ihr Haustier in einem Gebiet mit hohem Expositionsrisiko war, ist es wichtig, dass Sie Ihrem Tierarzt alle Informationen darüber geben, wo es sich aufgehalten hat. Erwähnen Sie insbesondere die Orte von letzten Urlauben oder Reisen mit Ihrem Haustier.

Behandlung von Blastomykose bei Hunden

In der Regel werden bei Blastomykose Antimykotika verschrieben, die oral eingenommen werden müssen. Die Behandlung erstreckt sich oft über mehrere Monate, aber wenn die Krankheit nicht schwerwiegend ist, kann Ihr Hund zu Hause behandelt werden.

Wenn Medikamente nicht wirken oder die Atembeschwerden schwerwiegend sind, kann eine längere Hospitalisierung von Hunden mit Sauerstofftherapie und intravenösen Medikamenten notwendig sein, um eine Besserung zu erzielen.

Unter Umständen sprechen Hunde, deren Augen stark betroffen sind, nicht gut auf die Behandlung an und müssen mit topischen Medikamenten behandelt werden. Es kann auch vorkommen, dass bei einer schweren Beeinträchtigung eine operative Entfernung des Auges erforderlich ist.

Heilung und Behandlung von Blastomykose bei Hunden

Um der Blastomykose vorzubeugen, gibt es keine andere Möglichkeit, als Risikobereiche zu meiden, in denen der Pilz vorkommen kann. Die meisten Hunde haben eine positive Prognose, wenn die Behandlung unmittelbar nach dem Auftreten der Symptome erfolgt und die Medikamente korrekt verabreicht werden.

Haustiere mit schwerer Lungenerkrankung können zu Beginn der Behandlung eine Verschlechterung des Zustands erfahren, da die Pilzorganismen absterben. Es kann bis zu ein bis zwei Wochen dauern, bis sich die Symptome bessern. Deshalb sollten diese Tiere in dieser Zeit engmaschig überwacht werden, unabhängig von einer zusätzlichen Grunderkrankung.

Wenn das Gehirn vom Organismus befallen wird, können oft unkontrollierbare Krampfanfälle auftreten. Hunde, bei denen sich die Krankheit auf das Gehirn ausgebreitet hat sowie mehr als drei Körpersysteme betroffen sind, haben in der Regel eine schlechte Prognose und sterben häufig.

Rückfälle können bei Hunden auftreten, die unter schweren Fällen von Blastomykose leiden oder bei denen die Behandlung zu früh abgebrochen wurde. In den meisten Fällen treten die Rückfälle innerhalb der ersten 6 Monate nach der Behandlung auf.

Regelmäßige Tierarztbesuche, einschließlich jährlicher Untersuchungen, sind von entscheidender Bedeutung für die Gesundheit und Sicherheit Ihres Tieres. Es ist unwahrscheinlich, dass ein Hund, der sich von der Krankheit erholt hat, vollständig immun ist.