Braucht Ihr Hund eine Impfung gegen Zwingerhusten?

Braucht Ihr Hund eine Impfung gegen Zwingerhusten?

In diesem Artikel geht es um das Thema: Braucht Ihr Hund eine Impfung gegen Zwingerhusten?

Zwingerhusten ist eine häufige Infektionskrankheit bei Hunden, die durch verschiedene Erreger verursacht werden kann, darunter Bordetella bronchiseptica. Um das Risiko einer Infektion zu minimieren, wird im Allgemeinen eine Impfung gegen diese Erreger empfohlen.

Bei der Suche nach Betreuungseinrichtungen oder Spielkameraden für Ihren Hund ist es wichtig, sich nach den Impfvorschriften zu erkundigen. Durch die Gewissheit, dass die Hunde, mit denen Ihr Hund in Kontakt kommt, ebenfalls geimpft sind, kann das Risiko einer Zwingerhusteninfektion weiter reduziert werden.

Zwingerhusten, auch bekannt als eine ansteckende Atemwegserkrankung bei Hunden, entsteht durch verschiedene Bakterien und Viren, die sich in den Atemwegen ausbreiten. Diese Krankheit kann leicht von einem Hund auf einen anderen übertragen werden.

Im Vergleich zur Tollwut ist die Krankheit selten schwerwiegend (geschweige denn tödlich) und die Impfung ist eine persönliche Entscheidung. Die Wahl, ob Ihr Hund geimpft werden soll, sollte auf dem individuellen Risiko basieren, das von der Wahrscheinlichkeit eines engen Kontakts mit anderen Hunden oder kontaminiertem Material abhängt.

Welche Hunde sollten gegen Zwingerhusten geimpft werden?

Jeder Hund, der regelmäßig engen Kontakt zu anderen Hunden hat, sollte geimpft werden. Zwingerhusten wird ähnlich wie eine Erkältung beim Menschen übertragen, meistens durch Partikel in der Luft oder auf kontaminiertem Material. Es ist besonders wichtig, Hunde zu impfen, wenn der Kontakt in geschlossenen Räumen stattfindet, wie zum Beispiel in einer Hundepension oder Tagesstätte.

Es genügt schon ein einziger infizierter Hund, um die gesamte Gruppe anzustecken. Es ist auch ratsam, Ihren Hund zu schützen, wenn Sie häufig in Hundeparks unterwegs sind. Hunde, die an Wettkämpfen teilnehmen, sportlich aktiv sind oder als Diensthunde eingesetzt werden, sollten ebenfalls geimpft werden.

Um festzustellen, ob Ihr Hund an Zwingerhusten erkrankt ist, sollten Sie sich als Tierhalter vor allem eine Frage stellen: "Hat mein Hund regelmäßig Kontakt zu anderen Hunden?"

Wenn die Antwort "ja" lautet, ist eine Impfung für Ihr Tier sinnvoll. Weitere Fragen, die Sie sich stellen sollten, sind: "Hat mein Hund eine Vorerkrankung, die eine Impfung ausschließt?" und "Hat er derzeit eine Atemwegsinfektion?". Wenn die Antworten auf diese Fragen "nein" lauten oder wenn Sie sich nicht sicher sind, sollten Sie mit Ihrem Tierarzt über eine Auffrischung der Impfung für Ihren Hund sprechen.

Sind manche Hunde anfälliger für Zwingerhusten als andere?

Das Immunsystem von Welpen ist noch nicht vollständig entwickelt, daher haben sie bis zum Alter von mindestens 6 Monaten ein höheres Infektionsrisiko. Bei brachycephalen (kurznasigen) Hunderassen besteht ebenfalls ein erhöhtes Risiko für Atemwegserkrankungen, aber sie sind nicht zwangsläufig anfälliger für Zwingerhusten als andere Rassen.

Aufgrund ihrer schmalen Nasen und Luftröhren sowie des verdickten Gewebes im Maul besteht jedoch eine größere Wahrscheinlichkeit einer Infektion, wenn sie Bakterien oder Viren ausgesetzt sind.

Andere Hunde mit einem geschwächten Immunsystem, wie zum Beispiel trächtige Hunde oder solche mit bestimmten chronischen Krankheiten, können ebenfalls anfälliger sein. Hier ist besondere Vorsicht geboten.

Wie oft müssen Hunde gegen Zwingerhusten geimpft werden?

Die Häufigkeit der Impfung hängt von der Art des Impfstoffs ab. Es ist ratsam, mit Ihrem Tierarzt darüber zu sprechen, wie lange der Impfschutz für Ihren Hund anhält. Einige Impfstoffe bieten einen Schutz von sechs Monaten, während andere ein ganzes Jahr lang wirksam sind.

Es gibt auch verschiedene Arten von Impfstoffen. Bei intranasalen Impfstoffen ist im ersten Jahr keine Auffrischungsserie erforderlich, während bei injizierbaren Impfstoffen eine Auffrischungsserie (zwei Dosen im Abstand von drei bis vier Wochen) bei der ersten Impfung Ihres Hundes empfohlen wird, um die Immunität schnell aufzubauen.

Wenn der Impfschutz Ihres Hundes nicht aktuell ist, wird empfohlen, ihn mindestens fünf bis zehn Tage vor einem Aufenthalt in einer Tierpension oder in Situationen, in denen er engen Kontakt zu anderen Hunden hat, zu impfen. In einigen Tierpensionen wird möglicherweise eine Auffrischungsimpfung vor dem Aufenthalt des Hundes verlangt.

Die Impfung gegen Zwingerhusten ist in der Regel mit einem geringen Risiko verbunden, solange der Hund zuvor keine Nebenwirkungen gezeigt hat. Das Hauptrisiko besteht darin, dass der Hund möglicherweise einen milden Fall von Zwingerhusten entwickelt.

Hunde, die bereits eine schwere Reaktion auf den Impfstoff gezeigt haben, sollten nicht erneut geimpft werden. Bei Hunden, die eine leichte Reaktion gezeigt haben, sollte die Impfung mit Vorsicht erfolgen. Hunde, die an Erkrankungen der Nase, der Nasennebenhöhlen oder der oberen Atemwege leiden, sollten nicht geimpft werden, bis ihre Krankheit abgeklungen ist. Ebenso sollten Hunde, die derzeit Antibiotika erhalten, die gesamte Behandlung abschließen, bevor sie geimpft werden.

Wie wahrscheinlich ist es, dass der Impfstoff den Zwingerhusten verhindert?

Die Impfung gegen Zwingerhusten beim Hund funktioniert ähnlich wie die Grippeimpfung beim Menschen. Sie kann eine Erkrankung nicht vollständig verhindern, aber die Wahrscheinlichkeit und den Schweregrad der Erkrankung verringern. Durch den Impfstoff erhöht sich die Chance, dass sich Ihr Hund von selbst erholt, falls er erkrankt, ohne dass ein Tierarzt eingreifen muss.

Es kann gelegentlich vorkommen, dass Hunde kurz nach der Impfung (innerhalb von zwei bis sieben Tagen) eine leichte Form von Zwingerhusten entwickeln. Dies ist jedoch weniger wahrscheinlich bei Hunden, die bereits durch frühere Impfungen oder Exposition eine Immunität aufgebaut haben.

Es ist wichtig, zwischen Zwingerhusten, der einer Erkältung ähnelt, und der Hundegrippe zu unterscheiden. Die Hundegrippe kann schwerwiegender sein, tritt jedoch seltener auf. Die Hundegrippeimpfung ist ein separater Impfstoff.

Sie sollten Ihren Tierarzt fragen, ob in Ihrer Region Grippefälle aufgetreten sind, um festzustellen, ob Ihr Hund einem erhöhten Risiko ausgesetzt ist. Wenn Grippefälle in Ihrer Gegend bekannt sind und Ihr Hund Kontakt zu anderen Hunden hat, wird empfohlen, ihn auch gegen die Grippe zu impfen.