Schwangerschaft, Geburt und Pflege nach der Geburt von Hunden: Der vollständige Leitfaden

Schwangerschaft, Geburt und Pflege nach der Geburt von Hunden: Der vollständige Leitfaden

In diesem Leitfaden werden wir detaillierte Informationen zu allen Aspekten der Schwangerschaft, Geburt und Pflege nach der Geburt von Hunden bereitstellen. Wir hoffen, dass dieser Leitfaden Ihnen dabei hilft, diese wunderbare und verantwortungsvolle Zeit voll und ganz genießen zu können.

HINWEIS: Wenn Sie planen, Ihren Hund zu züchten, empfehlen wir Ihnen dringend, sich an Ihren Tierarzt zu wenden, um wichtige Schritte für eine sichere und gesunde Zucht zu erfragen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass Hündinnen während der Trächtigkeit idealerweise nicht geimpft werden sollten. Bevor Sie mit der Zucht beginnen, stellen Sie sicher, dass Ihre Hündin alle erforderlichen Impfungen sowie Schutzmaßnahmen gegen Herzwürmer und Flöhe erhalten hat.

Es gibt viele Tierärzte im ganzen Land, die sich auf die Fortpflanzung von Hunden spezialisiert haben oder ein besonderes Interesse daran haben. Bevor Sie mit der Zucht beginnen, suchen Sie unbedingt einen Reproduktionstierarzt auf, um sicherzustellen, dass Ihre Hündin und ihre Welpen so gesund wie möglich bleiben. Die Gesellschaft für Theriogenologie bietet eine aktuelle Liste von Reproduktionstierärzten und den von ihnen durchgeführten Verfahren an.

In diesem Leitfaden erfahren Sie, wie Sie Ihren Hund während der Trächtigkeit richtig versorgen und den Wurfplatz vorbereiten können. Es wird auch erklärt, welche Art von Futter für trächtige Hunde am besten geeignet ist und was Sie während des Geburtsprozesses erwarten können. Zudem erhalten Sie wertvolle Tipps zur Pflege der Hündin und ihrer Welpen nach der Geburt.

Anzeichen einer Hundeträchtigkeit

In den ersten Wochen werden Sie möglicherweise keine Veränderungen im Verhalten Ihres Hundes bemerken. Einige trächtige Hunde können müder wirken, andere können erbrechen oder weniger fressen. Sie könnten feststellen, dass Ihre Hündin an Gewicht zunimmt und ihre Brustdrüsen deutlicher sichtbar sind. Gegen Ende der Trächtigkeit zeigen viele Hunde ein Nestbauverhalten, indem sie beispielsweise Decken an einen sicheren Ort bringen und Kissen neu arrangieren.

Es ist von Bedeutung zu verstehen, dass während dieser Zeit auch bei nicht trächtigen Hündinnen aufgrund der natürlichen Hormonveränderungen eine Entwicklung der Brustdrüsen und Farbveränderungen auftreten können.

Wie kann ich feststellen, ob meine Hündin trächtig ist?

Zu den Methoden zur Bestätigung einer Trächtigkeit gehören:

  • Eine Ultraschalluntersuchung der Trächtigkeit, die um den 25. bis 28. Tag der Trächtigkeit durchgeführt werden sollte.
  • Röntgenaufnahmen des Abdomens, die am 45.
  • Es gibt Bluttests zur Feststellung der Trächtigkeit; sie sind jedoch ungenau und keine gültige Methode zur Bestimmung der Trächtigkeit.
  • Einige Tierärzte sind auch in der Lage, den Bauch einer Hündin abzutasten, um eine Trächtigkeit festzustellen, aber auch dies ist unzuverlässig und kann für sich entwickelnde Föten gefährlich sein.

Besprechen Sie mit Ihrem Tierarzt diese verschiedenen Methoden, um weitere Informationen darüber zu erhalten, welche Methode am besten für Ihren Hund geeignet ist.

Unabhängig davon, ob eine Hündin trächtig ist oder nicht, weisen ihre Hormone nach einem Läufigkeitszyklus bemerkenswerte Ähnlichkeiten auf. Aufgrund dieser hormonellen Veränderungen kann es bei nicht trächtigen Hunden zu einer Scheinträchtigkeit kommen, bei der Symptome wie Laktation und Verhaltensänderungen auftreten, die typisch für eine Mutterhündin sind. Diese Veränderungen sind hormonbedingt und verschwinden normalerweise von selbst, ohne dass eine medizinische Intervention erforderlich ist.

In den seltenen Fällen, in denen eine pseudoträchtige Hündin eine medizinische Behandlung benötigt, können Nebenwirkungen oder Komplikationen auftreten. Daher ist es ratsam, dies mit Ihrem Tierarzt zu besprechen. Wenn Sie nicht beabsichtigen, Ihre Hündin zu züchten, kann eine Kastration zukünftige Episoden von Scheinträchtigkeit verhindern.

Wie lange dauert eine Trächtigkeit bei Hunden?

Die Tragzeit einer Hündin beträgt in der Regel etwa 63 Tage ab dem Zeitpunkt des Eisprungs, was etwas mehr als zwei Monate entspricht. Der Zeitpunkt des Eisprungs wird durch die Überwachung der Hormone Progesteron und luteinisierendes Hormon (LH) ermittelt. Diese Tests werden üblicherweise von Tierärzten im Bereich der Reproduktionsmedizin durchgeführt.

Durch die genaue Bestimmung des Ovulationstages kann ein Tierarzt den voraussichtlichen Geburtstermin mit einem Fenster von drei Tagen Genauigkeit festlegen. Wenn der Eisprung nicht bestimmt wird, bleibt das genaue Datum des Eisprungs einer Hündin größtenteils unbekannt, und der Geburtstermin kann zwischen 58 und 68 Tagen nach der Befruchtung liegen.

Ein Tierarzt sollte vor der Zucht eine gründliche Untersuchung der Hündin durchführen, um ihre körperliche Gesundheit und ihre Eignung für eine Trächtigkeit festzustellen. Während der Trächtigkeit sollte die werdende Mutterhündin in der Mitte und am Ende erneut vom Tierarzt untersucht werden, um die Schwangerschaft zu bestätigen, Gesundheitstests durchzuführen und die Geburt zu planen.

Was man trächtigen Hunden füttert

Viele Hunde, die sich in den letzten Wochen ihrer Trächtigkeit befinden, sollten auf ein kalorienreicheres Futter umgestellt werden, insbesondere wenn es sich um Hunde mit großen Würfen handelt. Dabei sollte es sich um ein kommerzielles Futter handeln, das speziell für Trächtigkeit und Laktation gekennzeichnet ist, oder um ein Futter, das für Welpen gekennzeichnet ist.

Zusätzlich gibt es mehrere hochwertige Futtermittel für trächtige Hunde, die ohne Rezept erhältlich sind und vom Tierarzt empfohlen werden, wie zum Beispiel Royal Canin Mother & Baby Trockenfutter oder Dosenfutter. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach dem geeigneten Futter für Ihre trächtige oder säugende Hündin. Es ist wichtig, dass trächtige und säugende Hündinnen bis zur Entwöhnung mit diesem kalorienreicheren Futter versorgt werden.

Es ist zu beachten, dass Welpenfutter für große Rassen im Allgemeinen nicht für trächtige und säugende Hunde empfohlen wird, da es einen unterschiedlichen Gehalt an Vitaminen, Mineralien und Kalorien aufweist. Zudem wird von der Verfütterung von roher Nahrung aufgrund des hohen Infektionsrisikos abgeraten, da dies zu Fehlgeburten oder einer Gefährdung der ungeborenen Welpen führen kann.

Gesundheitliche Überlegungen für trächtige Hunde

Parasiten

Während der Trächtigkeit ist es ratsam, eine frische Stuhlprobe von Ihrem Tierarzt untersuchen zu lassen, da Darmparasiten sowohl während der Schwangerschaft als auch während der Stillzeit auf die Welpen übertragen werden können.

Es ist wichtig, keine rezeptfreien Entwurmungsmittel für Ihre trächtige oder säugende Hündin zu verwenden, da einige dieser Mittel gefährlich sein können. Stattdessen kann Ihnen Ihr Tierarzt ein geeignetes Medikament verschreiben, falls die Stuhlprobe einen Befall mit Parasiten zeigt.

Impfungen

Trächtige Hündinnen sollten im Allgemeinen nicht geimpft werden. Es ist jedoch wichtig sicherzustellen, dass Ihre Hündin vor der Trächtigkeit auf dem neuesten Stand der Impfungen sowie der Floh-, Zecken- und Herzwurmvorbeugung ist.

Es gibt jedoch einige Ausnahmefälle, in denen eine Impfung während der Trächtigkeit empfohlen werden kann. Neugeborene Welpen kommen ohne ein voll entwickeltes Immunsystem zur Welt. In den ersten 24 Stunden nach der Geburt sind sie darauf angewiesen, schützende Antikörper über das Kolostrum, die erste Milch der Mutter, aufzunehmen.

Um die Welpen bestmöglich zu schützen, sollte die Mutter einen hohen Antikörperspiegel haben, den sie an ihre Welpen weitergeben kann. Wenn einer der wichtigen Impfstoffe, wie zum Beispiel die Kombination aus Staupe und Parvovirose, nicht auf dem neuesten Stand ist, können Tierärzte eine Hündin während der Trächtigkeit impfen, wenn der Nutzen größer ist als die möglichen Risiken.

Es ist ratsam, Ihren Tierarzt vor der Trächtigkeit zu konsultieren, um den Impfstatus Ihrer Hündin zu überprüfen und weitere Informationen zu erhalten.

Wie man sich auf die Geburt eines Hundes vorbereitet

Viele Hunde bringen ihre Welpen auf natürliche Weise zur Welt. Es gibt jedoch bestimmte Hunderassen, wie zum Beispiel Englische Bulldoggen, Französische Bulldoggen und andere Hunde mit kurzer Nase, die in der Regel nicht auf natürliche Weise gebären können. In solchen Fällen ist oft ein geplanter Kaiserschnitt erforderlich, daher ist eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem Tierarzt unerlässlich.

Für Hunde, die ihre Welpen auf natürliche Weise zur Welt bringen, ist es wichtig, gegen Ende der Trächtigkeit einen ruhigen Bereich für den Wurf einzurichten. Dieser Bereich sollte warm und gemütlich sein, und Ihre Hündin sollte ihn nach Belieben betreten und verlassen können, während die Welpen dort gehalten werden.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass die Mutterhündin drei Wochen vor und drei Wochen nach der Geburt von anderen Hunden isoliert wird, um eine Herpesvirusinfektion zu verhindern. Dieses Virus verursacht bei erwachsenen Hunden selten Krankheiten, kann jedoch für Welpen tödlich sein.

Die Körpertemperatur einer trächtigen Hündin sinkt innerhalb von 24 Stunden vor der Geburt deutlich unter 37,8 °C. Es ist ratsam, einige Tage vor dem erwarteten Geburtstermin die Temperatur zu messen. Die genaueste Methode ist die Messung rektal.

Wie lange dauert die Geburt bei Hunden?

Die Geburt bei Hunden verläuft in drei Phasen. Die erste Phase der Geburt kann bis zu 12 Stunden dauern. Die Welpen werden normalerweise im Abstand von 30 bis 60 Minuten geboren, aber die Mutterhündin kann zwischen den Welpen eine Pause von bis zu zwei Stunden einlegen. Hier ist eine Zusammenfassung der einzelnen Stadien der Geburt.

Erste Phase der Hundearbeit: Beginn der Wehen

In der ersten Phase öffnet sich der Gebärmutterhals langsam und es treten gelegentlich Wehen auf. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass Sie die Wehen während des Geburtsvorgangs beobachten können.

Ihre Hündin wird in dieser Phase unruhig sein, in die Wurfkiste gehen, hecheln, graben und sich manchmal sogar übergeben. Es ist wahrscheinlich, dass sie das Futter ablehnt. Diese Phase kann bis zu 12 Stunden dauern.

Zweite Phase der Hundegeburt: Stärkere Wehen und Geburt

Die zweite Phase der Wehen beginnt mit intensiveren und häufigeren Kontraktionen der Gebärmutter, die schließlich zur Geburt eines Welpen führen. Die Welpen werden in der Regel alle 30 bis 60 Minuten geboren, wobei die starken Wehen etwa 10 bis 15 Minuten dauern. Es ist nicht ungewöhnlich, dass einige Welpen mit dem Schwanz voran geboren werden.

Es ist normal, dass die Mutter während der Geburt Pausen einlegt, aber es ist wichtig zu wissen, wann man sich Sorgen machen und den Tierarzt kontaktieren sollte. Anzeichen für Besorgnis sind unter anderem:

  • wenn Ihr Hund mehr als 30 Minuten lang stark belastet wurde
  • Wenn sie länger als vier Stunden Pause macht
  • Wenn sich die fötalen Membranen im Geburtskanal befinden, ohne dass innerhalb von 30 Minuten ein Welpe geboren wurde
  • Wenn nicht alle Welpen innerhalb von 24 Stunden geboren worden sind
  • Wenn die Mutter extreme Schmerzen zu haben scheint

Dritte Phase der Hundegeburt: Nachgeburt

Die dritte Phase der Geburt beinhaltet das Austreten der fetalen Membranen, auch bekannt als Plazenta. Diese Membranen, die auch als Nachgeburt bezeichnet werden, haben eine grünlich-schwarze Farbe und sollten keinen unangenehmen Geruch aufweisen. Die Membranen sollten innerhalb von 15 Minuten nach der Geburt jedes Welpen abgestoßen werden. Aus diesem Grund wechseln die Hunde zwischen den Phasen 2 und 3 hin und her, während sie jeden Welpen zur Welt bringen.

Wie viele Welpen kann ein Hund haben?

Die durchschnittliche Wurfgröße variiert stark je nach Hunderasse.

Größere Hunderassen haben in der Regel größere Würfe. Im Durchschnitt werden sechs bis acht Welpen pro Wurf geboren, aber bei einigen großen Hunderassen können auch deutlich mehr Welpen zur Welt kommen! Bei kleineren Rassen sind es möglicherweise nur ein bis fünf Welpen.

Wenn eine Hündin nur einen oder zwei Welpen zur Welt bringt, können die Wehen möglicherweise nicht von alleine einsetzen und es könnte ein Kaiserschnitt erforderlich sein. Bei Einlingsschwangerschaften und Hunderassen, die normalerweise nicht auf natürliche Weise gebären, kann auch ein geplanter Kaiserschnitt erforderlich sein. Es ist ratsam, dies im Voraus mit Ihrem Tierarzt zu besprechen.

Ihr Tierarzt hat die Möglichkeit, in der letzten Woche der Trächtigkeit eine Röntgenaufnahme durchzuführen, um die Anzahl der erwarteten Welpen Ihrer Hündin festzustellen. Diese Information kann Tierbesitzern dabei helfen, sich auf die Betreuung und die Erwartungen vorzubereiten.

Was sollten Sie tun, nachdem ein Welpe geboren wurde?

Welpen kommen mit einer schützenden fetalen Membran zur Welt, die die Mutter normalerweise kurz nach der Geburt entfernt. Wenn die Mutter diesen Beutel nicht entfernt, müssen Sie ihn manuell entfernen, um den Welpen zum Atmen zu bringen.

Öffnen Sie den Beutel, wischen Sie die Flüssigkeit aus den Nasenlöchern des Welpen, halten Sie den Kopf nach unten und entfernen Sie alle verbleibenden Flüssigkeiten. Anschließend können Sie die Atmung des Welpen stimulieren, indem Sie seinen Körper mit einem Handtuch sanft streicheln.

Wenn die Nabelschnur bei der Geburt nicht durchtrennt wurde oder die Mutter es nicht getan hat, müssen Sie möglicherweise selbst handeln. Beachten Sie jedoch, dass Sie nicht an der Nabelschnur ziehen sollten, da dies die Organe des Welpen schädigen kann. Schneiden Sie die Nabelschnur stattdessen etwa 1 bis 2 Zentimeter vom Körper des Welpen entfernt ab und reißen Sie sie vorsichtig mit Ihren Fingern auf. Es kann hilfreich sein, vor der Geburt medizinische Instrumente wie Klemmen und Scheren zu besorgen, um den Vorgang zu erleichtern. Wenn Sie sich unsicher sind, wie Sie dies durchführen sollen, oder wenn Sie Bedenken haben, sollten Sie sich umgehend an Ihren Tierarzt wenden.

Worauf Sie nach der Geburt Ihrer Hündin achten sollten

Hier sind einige Dinge, die Sie nach der Geburt der Welpen erwarten können und worauf Sie achten sollten.

Vaginaler Ausfluss

Scheidenausfluss kann bis zu acht Wochen nach der Geburt der Welpen in geringen Mengen auftreten. Der Ausfluss erscheint normalerweise rötlich-schwarz, da er hauptsächlich altes Blut enthält.

Wenn der Ausfluss übermäßig blutig ist, unangenehm riecht oder eitrig aussieht, sollte Ihre Hündin so schnell wie möglich von einem Tierarzt untersucht werden. Wenn der Ausfluss nachlässt, aber plötzlich wieder schlimmer wird, könnte dies ebenfalls ein Hinweis darauf sein, dass eine tierärztliche Untersuchung erforderlich ist.

Fieber

Messen Sie nach der Geburt fortlaufend die Körpertemperatur Ihrer Hündin, da Infektionen nach der Geburt häufig auftreten können. Wenn die Temperatur über 39,16 Grad Celsius liegt oder wenn sich Ihre Hündin ungewöhnlich verhält, sollten Sie sich an Ihren Tierarzt wenden.

Metritis (entzündete Gebärmutter)

Metritis, auch bekannt als Gebärmutterentzündung, kann entstehen, wenn die Plazenta nicht vollständig ausgestoßen wird oder wenn es während der Geburt zu einem Trauma kommt. Sollten Sie Anzeichen dafür bemerken, empfehle ich Ihnen dringend, sich umgehend an Ihren Tierarzt zu wenden.

  • Fieber
  • Appetitlosigkeit
  • Geruchsintensiver Vaginalausfluss
  • Mangelndes Interesse an den Welpen
  • Mangelnde Milchproduktion

Eklampsie (Abfall des Calciumspiegels im Blut)

Eklampsie kann während der Geburt und in den Wochen nach der Entbindung auftreten. Es tritt auf, wenn der Körper der Mutter nicht genügend Kalzium für die Laktation produzieren kann. Diese Erkrankung tritt normalerweise bei kleinen Hunden auf, und eine hohe Kalziumaufnahme während der Trächtigkeit erhöht das Risiko für diesen Zustand.

Hunde, die von Eklampsie betroffen sind, zeigen Anzeichen von Unruhe, abnormalem Verhalten der Mutter, Juckreiz im Gesicht/Nase, Muskelkrämpfen, einem steifen Gang und sogar Krampfanfällen. Wenn Sie eines dieser Verhaltensweisen bei Ihrem Hund bemerken, sollten Sie umgehend Ihren Tierarzt aufsuchen, da Eklampsie lebensbedrohlich sein kann.

Es ist wichtig, während der Trächtigkeit KEINE zusätzlichen Kalziumpräparate zu verabreichen, da dies während der Laktation zu gegenteiligen und schwerwiegenden Auswirkungen führen kann. Konsultieren Sie stattdessen Ihren Tierarzt, um die richtige Dosierung von Kalziumergänzungen zu besprechen.

Mastitis (infiziertes Brustgewebe)

Mastitis, eine Entzündung des Brustgewebes, tritt auf, wenn die Brustdrüsen aufgrund einer Infektion hart, rot und schmerzhaft werden.

Es ist wahrscheinlich, dass die Mutter beim Säugen Schmerzen empfindet, aber die Welpen sollten weiterhin saugen, um die Schwellung zu reduzieren und die Ausscheidung des infizierten Materials zu fördern. Es schadet den Welpen nicht, an diesen Drüsen zu saugen, selbst wenn eine Infektion vorliegt, aber die Drüsen sollten schnell untersucht werden.

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund an Mastitis leidet, sollten Sie sich an Ihren Tierarzt wenden, da wahrscheinlich eine Behandlung erforderlich ist.

Agalaktie (fehlende Milchproduktion)

Agalaktie tritt auf, wenn die Milchproduktion einer Hündin ausbleibt. Wenn die Welpen zwar richtig saugen, aber keine Milch bekommen, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen und die Welpen in dieser Zeit zu füttern.

Die erste Milch, das Kolostrum, versorgt die Welpen mit den notwendigen Nährstoffen und Antikörpern der Mutter, die ihnen helfen, ihre natürliche Immunität gegen Infektionen aufzubauen. Wenn sie diese wichtigen Stoffe nicht innerhalb der ersten 24 Stunden nach ihrer Geburt erhalten, benötigen sie zusätzliche tierärztliche Unterstützung.