Melanom-Tumore bei Hunden

Melanom-Tumore bei Hunden

Melanom-Tumore sind eine der am häufigsten diagnostizierten Krebsarten bei Hunden. Die Tumore können sich an verschiedenen Stellen im Körper des Hundes bilden, einschließlich der Haut, Mundhöhle und im Auge. Melanome können sich auf unterschiedliche Weise entwickeln und schwerwiegende Gesundheitsprobleme verursachen, wie Hautausschläge, Schmerzen und Schluckbeschwerden.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass Hundebesitzer die Symptome von Melanom-Tumoren an ihren Haustieren erkennen und verstehen, wie diese behandelt werden können. In diesem Artikel werden wir einige der wichtigsten Information über Melanom-Tumore bei Hunden besprechen.

Es ist von großer Bedeutung, Melanomtumore bei Hunden frühzeitig zu erkennen und unverzüglich zu behandeln. Diese bösartigen Tumore, die aus pigmentproduzierenden Zellen (Melanozyten) hervorgehen, erfordern besondere Aufmerksamkeit, um erfolgreich entfernt werden zu können und den Grad bzw. das Stadium des Krebses zu bestimmen, um die geeignete Behandlung einleiten zu können.

Es ist jedoch zu beachten, dass nicht alle Melanome bösartig sind. Gutartige Melanome haben ein geringeres Risiko für eine Metastasierung, können jedoch lokal invasiv sein und das normale Gewebe an der Stelle, wo sich der Tumor gebildet hat, schädigen.

Im Gegensatz dazu können bösartige Melanome bei Hunden in jeden Bereich des Körpers metastasieren, insbesondere in die Lunge und Lymphknoten, was für den Hund sehr gefährlich sein kann. In diesem Artikel erhalten Sie wichtige Informationen, was Sie über Melanome bei Hunden wissen sollten.

Gutartige Melanome bei Hunden

Gutartige kutane Melanome bei Hunden sind normalerweise runde, feste, erhabene, dunkel pigmentierte Massen mit einem Durchmesser von 1/4 Zoll bis 2 Zoll, die oft am Kopf, an den Zehen oder am Rücken auftreten.

Bösartige Melanome bei Hunden

Lymphknotenschwellungen oder -vergrößerungen bei Hunden können ein Hinweis auf das Vorhandensein von bösartigen Melanommetastasen sein. Eine übermäßige Ansammlung von Melanin (Pigment) gilt oft als ein weiteres diagnostisches Merkmal für Melanome bei Hunden. Einige Melanome unterscheiden sich jedoch bezüglich ihrer Farbe von den meisten anderen Melanomen und werden als amelanotische Melanome bezeichnet.

Solche Tumoren werden oft mit anderen Arten von Tumoren verwechselt, wenn sie nicht vom Tierarzt untersucht werden. Die Position des Tumors kann Anhaltspunkte für den Schweregrad liefern - Tumoren im Gesicht, am Maul, am Auge, an den Füßen und an behaarten Hautstellen sind besonders beunruhigend. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass eine Schwellung oder Vergrößerung an diesen Stellen nicht immer krebsbedingt sein muss und eine Untersuchung durch einen Tierarzt unabdingbar ist.

Diagnose

Die endgültige Diagnose eines Tumors bei Hunden wird durch eine mikroskopische Untersuchung eines kleinen Abschnitts des Tumorgewebes gestellt, welche als Tumorbiopsie bekannt ist und durch einen Facharzt für Veterinärpathologie durchgeführt wird. Der Pathologe bewertet die Probe normalerweise nach dem Grad der Zellvermehrung und gibt damit einen Anhaltspunkt dafür, wie wahrscheinlich es ist, dass sich die Geschwulst ausbreitet.

Wird der gesamte Tumor entfernt, kann der Pathologe auch angeben, ob noch Tumorreste im Körper des Hundes vorhanden sind. Außerdem wird Ihr Tierarzt eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs durchführen und Gewebeproben aus den Lymphknoten entnehmen, um das Vorhandensein von Metastasen zu überprüfen. Dieser Prozess, bekannt als "Staging", hilft Ihrem Tierarzt bei der Auswahl der geeigneten Behandlungsmethoden und liefert wichtige Informationen über die Prognose Ihres Hundes.

Behandlung

Die beste Art, Melanome bei Hunden zu behandeln, ist eine chirurgische Entfernung des Tumors und des umliegenden Gewebes. Lokalisierte Tumore können bei Hunden in der Regel vollständig entfernt werden und wachsen nicht mehr nach, was eine Heilung bedeutet. Wenn sich das bösartige Melanom jedoch im Körper des Hundes ausgebreitet hat, ist die Prognose ungünstiger. Chemotherapien zeigen bei metastasierten Melanomen nur mäßigen Erfolg, vollständige Remissionen sind selten. Die meisten kutanen Melanome (Hautmelanome) sind zum Glück gutartig, dennoch sollte jede Wucherung sorgfältig untersucht werden, da auch ein gutartiges Melanom bösartig werden kann.

Es gibt auch einen Impfstoff gegen Melanome für Hunde. Im Gegensatz zu den meisten Impfstoffen verhindert diese Therapie nicht das Entstehen von Tumoren, sondern hilft dem Körper, nach der Entfernung von Melanomzellen den Körper zu reinigen. Dies kann hilfreich sein, wenn sich der Tumor an einer Stelle befindet, an der das Entfernen der gesamten Masse durch den Chirurgen nicht möglich ist, wie z.B. im Maul, am Auge oder an den Zehen.