Können Hunde einen Sonnenbrand bekommen?

Können Hunde einen Sonnenbrand bekommen?

Egal, ob wir am Strand liegen, an einem Ballspiel teilnehmen oder einfach nur spazieren gehen, wir wissen, dass das Tragen von Sonnenschutzmitteln in den Sommermonaten für unsere Gesundheit und Sicherheit entscheidend ist. Aber was ist mit unseren vierbeinigen Freunden? Neben der Versorgung Ihres Hundes mit Schatten und Flüssigkeit während der Sommermonate sollte auch Sonnenschutzmittel Teil Ihrer Pflegeroutine für das warme Wetter sein.

Unabhängig davon, ob wir am Strand sind, eine Sportveranstaltung besuchen oder einfach nur spazieren gehen, ist uns bewusst, dass die Verwendung von Sonnenschutzmitteln in den Sommermonaten für unsere eigene Gesundheit und Sicherheit von großer Bedeutung ist. Was ist jedoch mit unseren Hunden? Neben der Gewährleistung von ausreichend Schatten und Flüssigkeit sollte das Verwenden von Sonnenschutzmitteln auch Teil unserer Pflegeroutine für warmes Wetter und unseren vierbeinigen Freunden sein.

In diesem Artikel werden wir uns genauer mit dem Thema "Können Hunde einen Sonnenbrand bekommen" beschäftigen.

Sollte ich mir Sorgen machen, dass mein Hund einen Sonnenbrand bekommt?

Ähnlich wie wir Menschen können auch Hunde durch Sonneneinstrahlung einen Sonnenbrand bekommen, insbesondere an Körperstellen mit geringer Behaarung. Ein Hund mit Sonnenbrand kann unter roter, entzündeter Haut leiden, die irritiert und schmerzhaft ist. Sonnenbrände können bei Hunden auch zu Haarausfall und Hautabschuppung führen.

Brauchen Hunde Sonnenschutzmittel?

Ja, Hunde brauchen Sonnenschutzmittel, insbesondere solche mit geringer Behaarung oder empfindlicher Haut, um vor einem Sonnenbrand und Langzeitschäden zu schützen. Es gibt spezielle Sonnenschutzprodukte für Hunde auf dem Markt, die einen angemessenen Schutz gewährleisten. Es ist auch wichtig, Hunden ausreichend Schatten und Flüssigkeit zur Verfügung zu stellen, insbesondere in den heißen Sommermonaten. Tierärzte können bei der Auswahl des geeigneten Sonnenschutzmittels für den jeweiligen Hund sowie bei der Beratung zur Anwendung und Häufigkeit helfen.

Es wird darauf hingewiesen das zu den Hautkrebsarten bei Hunden, die mit Sonneneinstrahlung in Verbindung gebracht werden können, folgende gehören:

Wenn ein Hund während der Hauptsonnenzeit, das heißt zwischen 10 und 16 Uhr, im Freien sein muss, ist es wichtig, dass seine sonnenempfindlichen Körperstellen wie die Nase, Lefzen, Ohrenspitzen, Leistengegend und der Bauch den ganzen Tag über mit einem Sonnenschutzmittel geschützt werden. Das Sonnenschutzmittel sofort wieder aufgetragen werden sollte, wenn der Hund geschwommen ist.

Welches ist das beste Sonnenschutzmittel für Hunde?

Ein Sonnenschutzmittel, welches speziell für Hunde entwickelt wurde, ist das sicherste und wirksamste, wenn es um den Schutz vor der Sonne geht. Durch die spezielle Entwicklung für Hunde, stellt das Sonnenschutzmittel kein Gesundheitsrisiko für sie dar. Falls es kein Hunde-Sonnenschutzmittel gibt, können Tierbesitzer auf ein Breitspektrum-Sonnenschutzmittel für Babys und Kinder mit einem Lichtschutzfaktor von 15 oder höher zurückgreifen.

Vergewissern Sie sich, dass die Creme haustierfreundlich ist

Es ist von großer Bedeutung, dass Tierbesitzer darauf achten, dass die von Ihnen verwendete Sonnencreme für Haustiere geeignet ist. Aufgrund dessen, dass Hunde ihre Haut lecken können, ist es möglich, dass sie beim Auftragen der Creme diese versehentlich verschlucken könnten. Viele Sonnenschutzprodukte für Babys enthalten Inhaltsstoffe, die potenziell giftig sind und somit für Hunde gefährlich sein können.

Wählen Sie daher eine parfümfreie Sonnencreme, die kein Zinkoxid enthält, um Vergiftungen durch Haustiere zu vermeiden, da eine Zinkoxidvergiftung zu hämolytischer Anämie führen kann. Titandioxid hingegen gilt als sicherer Wirkstoff in Sonnenschutzmitteln für Hunde. Bei Unsicherheiten ist es jedoch ratsam, den Tierarzt nach seiner Empfehlung zu fragen. Sie sollten Ihrem Haustier niemals Bräunungslotionen oder -öle auftragen.

So tragen Sie das Sonnenschutzmittel für Ihren Hund auf

Tierbesitzer sollten das Sonnenschutzmittel, bevor sie es auf den ganzen Körper auftragen, zunächst auf eine kleine Stelle des Körpers ihres Hundes auftragen, um zu sehen, ob eine allergische Reaktion auftritt. Beim Auftragen im Gesicht ist darauf zu achten, dass das Sonnenschutzmittel nicht in die Augen des Hundes gelangt. Nach dem Auftragen sollte die Lotion oder Creme ein paar Minuten einziehen, währenddessen sollte der Tierbesitzer den Hund beobachten, um sicherzustellen, dass er das Sonnschutzmittel nicht ableckt.

Welche Hunderassen sind anfälliger für Sonnenbrand?

Weiße Hunde, wie zum Beispiel Bullterrier, Pitbulls, Dalmatiner, Französische Bulldoggen, Windhunde und Boxer, die ein kurzes Haar besitzen, neigen eher zu Sonnenbrand als Hunde, die eine dunklere Haut- und Fellfarbe aufweisen. Auch wenn diese Rassen ein höheres Risiko haben, einen Sonnenbrand zu bekommen, sollten jedoch alle Hunde im Sommer mit einem Sonnenschutz behandelt werden, ohne Ausnahme.

Zusätzlicher Hitze- und Sonnenschutz für Hunde

Wenn Ihr Hund sich während der Sonnenstunden draußen aufhalten muss, können Sie ihm Zubehör mit UV-Schutz, wie zum Beispiel spezielle Hemden, Hüte oder auch Ganzkörperdecken, anlegen, um einen Sonnenbrand zu vermeiden. Des Weiteren gibt es auch Hundebrillen, die den Augen Ihres Vierbeiners Schutz vor UV-Strahlung bieten können. Wenn bei Ihrem Hund eine Augenkrankheit, etwa Pannus, festgestellt wurde, ist es besonders wichtig, dass er speziell geschützt wird.

Tipps, um Ihren Hund vor Sonneneinstrahlung und Hitzschlag zu schützen

Auch wenn es empfehlenswert ist, Ihren Hund im Sommer mit Sonnenschutz auszustatten, sollten Sie sich dennoch bewusst sein, welchen Risiken Ihr vierbeiniger Freund durch übermäßige Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein kann. Neben dem Sonnenbrandrisiko droht an heißen Sommertagen auch schnell ein Hitzschlag.

Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Ihr Hund jederzeit Zugang zu ausreichend Wasser und Schatten hat. Die Verwendung von Sonnencremes sollte nicht dazu führen, dass Tierhalter glauben, ihr Haustier sei vor potenziellen Hauterkrankungen geschützt. Bedenken Sie daher: Der effektivste Schutz vor schädlicher Sonnenstrahlung besteht darin, Ihren Hund von 10 bis 16 Uhr im Haus zu lassen.