Bullterrier

Bullterrier

Der Bullterrier ist eine einzigartige Hunderasse mit ihrem charakteristischen, eiförmigen Kopf und ihrem muskulösen Körperbau. Ursprünglich als Kampfhund gezüchtet, ist er heute ein treuer, verspielter und energiegeladener Begleiter.

Sein mutiges und selbstbewusstes Wesen macht ihn zu einem loyalen Familienhund, der jedoch eine konsequente Erziehung benötigt. Mit der richtigen Sozialisierung und liebevoller Führung wird der Bull Terrier zu einem charmanten und anhänglichen Freund fürs Leben.


Vorteile des Bullterrier

  • Bullies sind ihren Familien gegenüber unglaublich loyal und ergeben
  • Von Natur aus lebenslustig und voller Energie
  • Die perfekte Wahl für Menschen, die von zu Hause aus arbeiten und ein aktives Leben im Freien führen
  • Gut mit Kindern jeden Alters
  • Ausgezeichnete Wachhunde
  • Geringer Pflegeaufwand
  • Bekannt für moderaten Haarausfall
  • Sehr anpassungsfähig und leben in der Stadt genauso gerne wie auf dem Land
  • Sehr empfindlich gegenüber der Stimmung ihres Besitzers

Nachteile des Bullterrier

  • Tyrannen werden langsam erwachsen und bleiben lange ungestüm
  • Welpen können im Haus ziemlich zerstörerisch sein
  • Sie sind unglaublich menschenorientiert und hassen es, allein zu sein
  • Sie leiden unter Trennungsangst
  • Bekannt dafür, stur zu sein, wenn es ihnen passt
  • Bullies neigen dazu, an bestimmten gesundheitlichen Problemen zu leiden, daher können die Tierarztrechnungen hoch sein
  • Muttertiere haben oft Probleme beim Werfen
  • Nicht die beste Wahl für Ersthundebesitzer, da Bullies schwer zu trainieren sein können
  • Teuer in Anschaffung und Versicherung

Einführung des English Bull Terrier

Der Bullterrier ist ein sehr markanter und kraftvoll aussehender Hund, der im Herzen ein echter Softie ist und nichts lieber tut, als Teil einer Familie zu sein. Obwohl viele Bullterrier mit ihrem weißen Fell prahlen, gibt es sie in vielen anderen Farben, darunter auch gestromt.

Es gibt keine Größen- oder Gewichtsbeschränkungen für sie, ihre Größe sollte jedoch immer der Rasse und dem Geschlecht des Hundes entsprechen. Bullterrier sind für ihr lebenslustiges und mutiges Wesen bekannt, haben aber auch eine gewisse Sturheit. Deshalb muss ihre Ausbildung früh beginnen und die Sozialisierung der Welpen ist ein absolutes Muss, damit sie zu ausgeglichenen, glücklichen, erwachsenen Hunden heranwachsen.

Sie sind nicht die beste Wahl für Ersthundebesitzer, da die Erziehung eines Bullys aufgrund seiner Sturheit eine große Herausforderung sein kann. Bullterrierwelpen sind unglaublich süß und man kann sie nur allzu leicht verwöhnen, was ein großer Fehler ist, denn Bullys sind schlau und lernen schnell, eine Situation zu dominieren, wenn man sie lässt. Konsequenz ist im Umgang und bei der Erziehung schon im Welpenalter unerlässlich.


Geschichte des English Bull Terrier

Die Bullterrier, die wir heute kennen, wurden erst vor relativ kurzer Zeit gezüchtet und 1962 auf einer Ausstellung in Birmingham von James Hinks vorgestellt, der als der ursprüngliche Züchter der Rasse gilt. Interessanterweise beschäftigt sich seine Familie bis heute mit Bullterriern und genießt in der Züchtergemeinschaft hohes Ansehen.

Erst 1850 standardisierte James Hincks seine Hundezucht. Dies gelang ihm durch die gezielte Kreuzung von Bullterriern mit anderen Terrier-artigen Hunden. Dazu gehörte auch der Weiße English Terrier, und sein Ziel war die Schaffung eines „Gentleman-Begleiters“.

Man kann davon ausgehen, dass Bulldoggen und der English White Terrier – ein Hund, den es heute leider nicht mehr gibt – zur Abstammung des English Bull Terriers gehören. Es wird auch vermutet, dass Hincks Dalmatiner und andere Rassen zur Züchtung der heutigen Hunderassen verwendet hat.

Hinks bevorzugte „weiße“ Hunde, die bald auch bei anderen beliebt wurden, und 1887 wurde der Bull Terrier Club gegründet. Zu dieser Zeit wurden weiße Hunde üblicherweise mit farbigen Bull Terriern gekreuzt, die als „andere“ Hunderasse galten.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begannen jedoch mehr Züchter, fvarbige Hunde zu züchten, was dazu führte, dass diese als einheitliche Rasse anerkannt wurden. 1917 wurde der erste moderne Bull Terrier mit dem Namen „Lord Gladiator“ anerkannt.

Bullterrier gehören heute zu den beliebtesten Rassen in Großbritannien, sowohl als Begleithunde als auch als Familienhaustiere. Interessanterweise gibt es Miniatur-Bullterrier schon genauso lange wie ihre größeren Artgenossen, sie wurden jedoch erst 1939 vom Kennel Club als eigenständige Rasse anerkannt.

Interessante Fakten über die Rasse

  • Ist der English Bull Terrier eine gefährdete Rasse? Nein, er ist einer der beliebtesten neuen Hybridhunde, die in letzter Zeit entwickelt wurden.
  • Die Nachkommen von weißen Bullterriern sind immer weiß, aber einige Hunde können Markierungen auf dem Kopf haben
  • Nachkommen von weißen und farbigen Elternhunden können entweder farbig und/oder weiß sein
  • General Patton hatte einen Bullterrier als Familienhaustier und wurde ein großer Fan der Rasse. Der letzte Hund, den er besaß, hieß Willie
  • Das Kupieren der Rute eines English Bull Terriers ist in Großbritannien verboten. Dieses Gesetz trat in England am 6. April 2007 in Kraft, in Wales am 28. März 2007. Bestimmte Rassen sind jedoch als Arbeitshunde davon ausgenommen, und bei anderen kann das Kupieren der Rute aus medizinischen Gründen erfolgen. In Schottland gilt seit dem 30. April 2007 ein vollständiges Verbot.

Aussehen des English Bull Terrier

Der Bullterrier ist ein muskulöser Hund mit einem markant geformten, recht langen Kopf, der von vorne betrachtet eiförmig wirkt. Die Kopfoberseite zwischen den Ohren ist nahezu flach, und die Schnauze verläuft im Profil nach unten gebogen bis zur Nasenspitze. Die Nasenlöcher des Bullterriers sind gut entwickelt, und sein Unterkiefer ist kräftig und tief.

Die Augen sind recht schmal, dreieckig und schräg im Gesicht des Hundes angeordnet. Die Augenfarbe kann tiefschwarz oder dunkelbraun sein, wobei Bullterrier einen deutlichen Glanz aufweisen.

Die Ohren sind klein, dünn und liegen eng beieinander, sie werden aufrecht getragen. Der Bullterrier hat einen kräftigen Kiefer mit einem perfekten Scherengebiss, bei dem die oberen Zähne die unteren überlappen.

Der Hals ist extrem kräftig, muskulös und lang. Die Hunde tragen ihn gewölbt und verjüngen sich von den Schultern zum Kopf hin, ohne dass er schlaffe Haut zeigt. Die Schultern sind muskulös, ohne überladen zu sein.

Die Schulterblätter sind flach, breit und liegen eng an der Brustwand an und weisen eine ausgeprägte Neigung nach hinten auf. Die Vorderbeine sind rund und knochig, wodurch der Bullterrier sehr stabil und gerade steht.

Ihr Körper ist wohlgeformt, mit gut gewölbten Rippen und einer guten Tiefe vom Widerrist bis zur Brust. Ihr Rücken ist recht kurz, aber sehr kräftig und gerade und wölbt sich nur über die muskulösen und breiten Lenden. Der leicht nach oben gewölbte Bauch unterstreicht das kraftvolle Erscheinungsbild des Hundes.

Die Hinterhand ist kräftig, die Hunde zeichnen sich durch kräftige, gut bemuskelte Oberschenkel und Unterschenkel aus. Die Pfoten sind kompakt und rund, die Zehen sind gut gewölbt. Die Rute ist kurz und tief angesetzt und wird horizontal getragen. Sie ist an der Basis dicker, verjüngt sich aber zur Spitze hin.

Das Fell des Bullterriers zeichnet sich durch ein glattes, kurzes und rauhes, aber dennoch glänzendes Fell mit weicher Unterwolle aus, die typischerweise in den kälteren Wintermonaten wächst, bei wärmerem Wetter jedoch verschwindet. Die Haut des Bullterriers ist eng anliegend, und die vom Kennel Club anerkannten Rassefarben sind wie folgt:

  • Schwarz gestromt
  • Schwarz gestromt und weiß
  • Gestromt
  • Gestromt und Weiß
  • Kitz
  • Rehbraun und Weiß
  • Rot
  • Rot und Weiß
  • Trikolore
  • Weiß
  • Weiß mit schwarzen Kopfmarkierungen
  • Weiß mit schwarzen Markierungen
  • Weiß mit gestromter Kopfmarkierung
  • Weiß mit gestromten Markierungen
  • Weiß mit rehbraunen Kopfmarkierungen
  • Weiß mit Rehbraunen Markierungen
  • Weiß mit roten Kopfmarkierungen
  • Weiß mit roten Markierungen
  • Weiß mit dreifarbiger Kopfmarkierung
  • Weiß mit dreifarbigen Markierungen

Gang/Bewegung

Bullterrier bewegen sich entschlossen und zielstrebig, frei und legen mit jedem Schritt viel Strecke zurück. Sie bewegen sich mit einem typischen, schwungvollen Gang, und beim Traben bewegen sich Vorder- und Hinterbein parallel, mit einer angenehm leichten und geschmeidigen Hüftbewegung und einer angenehmen Beugung der Knie- und Sprunggelenke.


Temperament des English Bull Terrier

Im Laufe der Jahre ist es verantwortungsbewussten Bullterrierzüchtern durch sorgfältige Zucht gelungen, einen Hund zu züchten, der ein wunderbarer Familienhund und Begleiter ist. Englische Bullterrier wirken aufgrund ihres kräftigen Körperbaus zwar wild, doch in Wirklichkeit zeichnen sich diese Hunde durch ein wunderbar freundliches und liebenswertes Wesen aus und besitzen zudem einen ausgeprägten Sinn für Humor.

Sie sind außerdem intelligente Hunde und benötigen ausreichend geistige Anregung und tägliche Bewegung, um glückliche und ausgeglichene Hunde zu werden. Bullterrier gelten jedoch auch als eigensinnig und müssen als kraftvolle Hunde mit viel Terrier-Charakter von Anfang an richtig geführt und trainiert werden.

Sie sind nicht die beste Wahl für Erstbesitzer, da sie von klein auf gut erzogen werden müssen, damit sie ihren Platz im Rudel verstehen und wissen, an wem sie sich orientieren können. Wenn sie nicht von klein auf streng, aber fair behandelt werden, zeigen English Bull Terrier schnell eine dominantere Seite, was unbedingt vermieden werden sollte.

Sie gelten als friedlich und ruhig, können aber auch etwas stur sein. Dies trifft insbesondere auf Hunde zu, die nicht von klein auf ausreichend trainiert wurden. Fühlt sich ein English Bull Terrier bedroht, reagiert er, ist aber selten der erste, der aggressives Verhalten gegenüber einem anderen Hund zeigt.

Männliche Bull Terrier könnten jedoch einen Kampf anzetteln, was Besitzer bedenken sollten, wenn sie mit ihrem Hund an einem öffentlichen Ort spazieren gehen. Wie sich ein English Bull Terrier gegenüber anderen Hunden verhält, hängt jedoch stark vom Hund und seiner Sozialisierung ab.

Sie gelten als ausgesprochene Menschenhunde und sind daher nicht gerne für längere Zeit allein. Daher sind sie nicht die beste Wahl für Menschen, die viel außer Haus sind. Sie eignen sich jedoch gut für Menschen, die mit dieser Hunderasse vertraut sind und bei denen normalerweise eine Person zu Hause bleibt, wenn alle anderen unterwegs sind.

Für Familien mit kleinen Kindern sind sie nicht die beste Wahl, da sie kleinere Kinder aus Versehen umstoßen könnten. Für Menschen mit älteren Kindern hingegen würde der English Bull Terrier gut in den Haushalt passen und ein geschätztes und lustiges Familienmitglied werden.

Sind sie eine gute Wahl für Erstbesitzer?

Bullterrier sind nicht die beste Wahl für Ersthundehalter, da sie oft die Kontrolle über jeden verlieren, der ihre spezifischen Bedürfnisse in Bezug auf Pflege und Unterhaltung nicht kennt. Sie eignen sich viel besser für Menschen, die die Eigenheiten der Rasse kennen und Zeit haben, einen English Bull Terrier zu trainieren, solange er noch jung ist und körperlich nicht zu stark wird.

Was ist mit dem Beutetrieb?

Bullterrier zeichnen sich durch ihren Wettbewerbsgeist aus, der tief in ihrer Psyche verwurzelt ist. Daher sind sie gegenüber kleineren Tieren nicht besonders tolerant und jagen ihnen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Wächst ein Englischer Bullterrier jedoch mit kleineren Tieren im Haus auf, verstehen sie sich in der Regel gut, auch mit der Familienkatze.

Und was ist mit der Verspieltheit?

Englische Bullterrier sind für ihren ausgeprägten Humor bekannt und lieben interaktive Spiele. Beim Spielen mit Welpen sollte man jedoch immer darauf achten, dass sie nicht ihre dominante Seite zeigen, anstatt nur ein lustiges Spiel zu spielen.

Wie steht es mit der Anpassungsfähigkeit?

Bullterrier sind sehr anpassungsfähig, eignen sich aber besser für Menschen mit einem sicheren Garten, in dem sich die Hunde nach Belieben austoben können.

Daher sind sie für das Leben in einer Wohnung nicht so gut geeignet. Da Bullterrier sehr intelligent sind, brauchen sie Beschäftigung, um Langeweile zu vermeiden, die zu zerstörerischem Verhalten im Haus führen könnte.

Was ist mit Trennungsangst?

Englische Bullterrier bauen eine außergewöhnlich starke Bindung zu ihrer Familie auf, insbesondere zu einer Person im Haushalt, die in der Regel die meiste Zeit mit ihnen verbringt und sie füttert. Daher eignen sie sich besser für Familien, in denen eine Person zu Hause bleibt, wenn die anderen Familienmitglieder unterwegs sind, sodass sie in der Regel immer Gesellschaft haben.

Was ist mit übermäßigem Bellen?

Bullterrier sind nicht dafür bekannt, zu bellen, obwohl sie ihren Besitzer schnell darauf aufmerksam machen, wenn Fremde in der Nähe sind oder etwas Ungewöhnliches in ihrer Umgebung passiert. Ein unglücklicher Englischer Bullterrier bellt möglicherweise unaufhörlich, um Aufmerksamkeit zu erregen und zu zeigen, wie unglücklich er über die Situation ist.

Mögen English Bull Terrier Wasser?

Viele Bullterrier lieben Wasser und schwimmen bei heißem Wetter gerne. Manche Hunde sinken jedoch wie Steine, daher ist es wichtig, sie im Auge zu behalten, wenn sie ins Wasser gehen. Daher ist es auch wichtig, einen Englischen Bullterrier an der Leine zu führen, wenn er gerne schwimmt und in der Nähe gefährlicher Gewässer spazieren geht.

Sind Englische Bullterrier gute Wachhunde?

Englische Bullterrier sind beeindruckende Hunde und würden selbst den mutigsten Menschen abschrecken, der versucht, ihre Umgebung zu betreten, wenn es sich um Fremde handelt. Allein aufgrund ihres Aussehens eignet sich die Rasse gut als Wachhund, sollte aber niemals zum Bewachen ausgebildet werden, da dies eine natürliche Eigenschaft ist und nicht gefördert werden sollte, da der Hund dadurch zu aggressiv und dominant werden könnte.


Intelligenz / Trainierbarkeit des English Bull Terrier

Der English Bull Terrier hat einen intelligenten Charakter und lernt relativ schnell. Wie bereits erwähnt, ist er jedoch etwas stur und daher nicht die beste Wahl für Menschen, die mit dieser Rasse oder diesem Hundetyp nicht vertraut sind. Er reagiert nicht gut auf harte Korrekturen oder hartes Training, aber er reagiert gut auf positive Verstärkung und konsequentes Training durch jemanden, von dem er weiß, dass er ihm Orientierung gibt.

Bullterrier-Welpen müssen von Anfang an die Grundregeln lernen, damit sie die Grenzen verstehen, die ihnen ihr Besitzer setzt. Bedenken Sie jedoch, dass ein Welpe diese immer dann austestet, wenn er Lust dazu hat. Konsequenz ist unerlässlich, denn aus diesen süßen kleinen Welpen werden starke, willensstarke Hunde, die wissen müssen, was von ihnen erwartet wird und vor allem, welchen Platz sie im Rudel einnehmen und wer das Alphatier im Haushalt ist. Die ersten Kommandos, die ein English Bull Terrier lernen sollte, sind folgende:

  • Gut
  • Schlecht
  • NEIN
  • Verlassen
  • Lass es fallen
  • Kommen
  • Bleiben
  • Ferse
  • Sitzen
  • Runter
  • Bett

Kinder und andere

Englische Bullterrier sind dafür bekannt, dass sie eine besondere Affinität zu kleinen Kindern haben. Aufgrund ihrer verspielten, ausgelassenen Natur sollte jedoch jede Interaktion zwischen Hund und Kindern immer gut beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass niemand zu aufgeregt wird.

Männliche English Bull Terrier neigen dazu, anderen Hunden gegenüber etwas aggressiver zu sein als ihre weiblichen Artgenossen. Deshalb ist es so wichtig, dass sie schon in jungen Jahren gut sozialisiert werden. Dazu gehört, sie nach der vollständigen Impfung mit möglichst vielen neuen Situationen wie Menschen und Hunden vertraut zu machen, damit sie im Umgang mit anderen Hunden und Tieren, denen sie begegnen, entspannter werden.

Vorsicht ist geboten, wenn English Bull Terrier in der Nähe von Katzen, Kleintieren und Haustieren sind, da sie diese aufgrund ihres ausgeprägten Jagdtriebs möglicherweise als Freiwild betrachten, da sie viel Terrier-Charakter in sich tragen. Wächst ein English Bull Terrier jedoch mit kleineren Tieren im Haus auf, darunter auch einer Familienkatze, versteht er sich in der Regel gut mit ihnen.


Gesundheit des English Bull Terrier

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines English Bull Terrier liegt bei 10 bis 14 Jahren, wenn er richtig gepflegt wird und eine seinem Alter entsprechende, hochwertige Ernährung erhält.

Dank guter Zuchtpraktiken seriöser Bullterrier-Züchter ist die Rasse im Allgemeinen stark und gesund, neigt aber wie andere Rassen mit weißem Fell zu Taubheit. Die gute Nachricht ist, dass mehr Züchter denn je ihre Hunde vor dem Einsatz in Zuchtprogrammen untersuchen, was bedeutet, dass die Zahl der Bullterrier mit Hörproblemen sinkt. Weitere Erkrankungen, die die Rasse am häufigsten betreffen, sind:

  • Taubheitstest
  • Herzkrankheiten
  • Nierenerkrankung
  • Patellaluxation
  • Nabelhernie
  • Akne – Haut- und Fellerkrankungen

Mehr zum Thema Taubheit

Taubheit war von Anfang an ein großes Problem bei dieser Rasse, und Untersuchungen haben ergeben, dass bis zu 18 % der weißen Hunde eine Hörminderung haben. Lange Zeit dachte man, die Störung betreffe nur „weiße“ Hunde, doch Studien haben gezeigt, dass auch einige farbige Bullterrier betroffen sein können.

Die schlechte Nachricht ist, dass selbst wenn taube Hunde nicht in einem Zuchtprogramm eingesetzt werden, Welpen taub geboren werden können. Man geht davon aus, dass es so schwierig ist, festzustellen, ob die Elterntiere teilweise taub sind, was ein leicht möglicher Fehler ist.

Ein Bullterrier, der auf einem Ohr taub geboren wird, gilt als „einseitig taub“. Hunde sind sehr anpassungsfähig und führen ein normales Leben. Allzu oft rennt ein einseitig tauber Hund auf Zuruf in die falsche Richtung oder scannt seine Umgebung, bevor er reagiert. Dies kann zwar helfen, ein Hörproblem festzustellen, ist aber nicht so zuverlässig. Einseitig taube Bullterrier sollten nicht zur Zucht eingesetzt werden.

Bullterrier, die völlig taub geboren werden, haben es deutlich schwerer, sich anzupassen und zurechtzukommen. Daher sind sie auch deutlich schwieriger zu trainieren. Wenn sie zu plötzlich geweckt werden, reagieren sie allzu oft erschrocken und defensiv. Dennoch gibt es Geschichten von völlig tauben Englischen Bullterriern, die wunderbare Begleiter sind und später ein erfülltes und glückliches Leben führen, obwohl dies eher die Ausnahme ist.

Die gute Nachricht ist, dass alle seriösen Bullterrier-Zuchtrüden mittlerweile BAER-getestet haben, um sicherzustellen, dass ihr Gehör gut ist. Die Tests können an Welpen im Alter von etwa fünf Wochen durchgeführt werden, und seriöse Züchter lassen ihre Welpen vor dem Verkauf immer testen.

Es ist erwähnenswert, dass nicht viele Tierarztpraxen über die nötige Ausrüstung für solche Tests verfügen. Es gibt jedoch viele Tierzentren in ganz Großbritannien, die Tests durchführen können, darunter der Animal Health Trust, und es gibt sogar eine mobile Testeinheit, die einige Teile des Landes abdeckt.

Mehr über Herzerkrankungen

Studien haben gezeigt, dass Bullterrier anfällig für bestimmte Herzerkrankungen sind, die sich negativ auf ihre Herzklappen auswirken. Die Folge: Fehlfunktionen der Herzklappen führen zu Herzinfarkten mit milderen Symptomen wie Kurzatmigkeit und Bewegungsunlust.

Hunde können getestet und nach der Schwere ihrer Erkrankung beurteilt werden. Manche Hunde haben ihr Leben lang Herzgeräusche, ohne dass sich die Erkrankung verschlimmert oder sie andere Symptome eines Herzproblems zeigen.

Seriöse Züchter würden niemals einen Hund mit bekanntem Herzproblem in einem Zuchtprogramm einsetzen, da dies die einzige Möglichkeit ist, das Risiko einer Geburt mit dieser Erkrankung bei ihren Nachkommen zu verringern. Alle Zuchthunde sollten im Alter von 12 Monaten getestet werden, bevor sie zur Zucht eingesetzt werden.

Mehr über Nierenerkrankungen

Nierenerkrankungen sind seit vielen Jahren ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem für Englische Bullterrier. Die Erkrankung kann jederzeit im Leben eines Hundes wiederkehren, wobei manche betroffene Hunde sehr jung sterben.

Sobald bei einem Bullterrier Nierenversagen diagnostiziert wurde, kann leider nur noch wenig für ihn getan werden. Bei frühzeitiger Diagnose ist die Prognose jedoch etwas besser, insbesondere wenn der Hund auf eine spezielle Diät gesetzt wird, die sich nachweislich positiv auf die Lebensqualität des Hundes auswirkt.

In den letzten Jahren wurde bei dieser Rasse eine weitere Erkrankung festgestellt: die sogenannte „polyzystische Niere“. Diese Erkrankung kann per Ultraschall diagnostiziert werden. Die schlechte Nachricht ist jedoch, dass die Prognose nie gut ist und die meisten Hunde frühzeitig an den Symptomen erkranken.

Wie Nierenerkrankungen vererbt werden, ist noch unbekannt. Es gibt jedoch einen Screening-Test, der zwar nicht schlüssig ist, aber verfügbar ist und den alle verantwortungsbewussten Züchter bei ihren Deckrüden anwenden, bevor sie mit ihnen züchten.

Die meisten Tierärzte können den Test in ihrer Praxis durchführen, da hierfür eine einfache Urinprobe entnommen und zur Analyse eingeschickt werden kann, bevor ein Gesundheitszeugnis für den Hund ausgestellt wird.

Mehr über Patellaluxation

Es wird angenommen, dass die Patellaluxation eine Erbkrankheit sein könnte. Daher sollten betroffene Bullterrier nicht zur Zucht eingesetzt werden, da nur so das Risiko einer Vererbung der Krankheit durch die Elterntiere verringert werden kann. Es ist jedoch zu beachten, dass die Krankheit auch durch Verletzungen oder Traumata entstehen kann.

Mehr über Haut- und Fellerkrankungen

Englische Bullterrier neigen zu allergischen Haut- und Fellproblemen, die bei dieser Rasse leider sehr häufig auftreten. Die Auslöser können saisonal oder anderweitig bedingt sein, und die Beschwerden können leicht oder sehr schwerwiegend sein. Dazu gehört auch Räude, die die Haut eines Bullterriers eher wie die eines Nashorns aussehen lässt.

Hautprobleme sind zwar nicht lebensbedrohlich, aber für Hunde sehr schmerzhaft und unangenehm. Je früher ein Bullterrier von einem Tierarzt untersucht wird, desto schneller kann er sich entspannen, auch wenn die Suche nach der Ursache des Problems oft lange dauern kann.

Was ist mit Impfungen?

English Bull Terrier-Welpen erhalten ihre erste Impfung vor dem Verkauf. Es liegt jedoch in der Verantwortung ihrer Besitzer, die Folgeimpfungen rechtzeitig zu verabreichen. Der Impfplan für Welpen sieht wie folgt aus:

  • 10–12 Wochen alt, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe nicht sofort vollständig geschützt ist, sondern erst 2 Wochen nach der zweiten Impfung.

Es wurde viel über die Notwendigkeit von Auffrischungsimpfungen für Hunde diskutiert. Daher ist es am besten, mit einem Tierarzt zu sprechen, bevor Sie eine endgültige Entscheidung darüber treffen, ob Ihr Hund weiterhin jährliche Impfungen, sogenannte Auffrischungsimpfungen, erhalten sollte.

Was ist mit Sterilisation und Kastration?

Viele Tierärzte warten lieber, bis ein English Bull Terrier etwa neun Monate alt ist, bevor sie ihn kastrieren, da die Hunde dann viel reifer sind. Andere Tierärzte empfehlen jedoch, Hunde mit sechs Monaten zu kastrieren, jedoch nie früher, außer aus medizinischen Gründen.

Was ist mit Fettleibigkeitsproblemen?

Ältere Bullterrier neigen eher zur Gewichtszunahme. Daher sollte man die Kalorienzufuhr und die tägliche Bewegung des Hundes genau im Auge behalten. Auch nach der Kastration nehmen manche Hunde zu. Auch hier ist es wichtig, die Taille des Hundes im Auge zu behalten und Ernährung und Bewegung entsprechend anzupassen.

Übergewicht kann sich negativ auf die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden eines Hundes auswirken und sein Leben um mehrere Jahre verkürzen, da Herz und andere lebenswichtige Organe zusätzlich belastet werden.

Was ist mit Allergien?

Wie bereits erwähnt, neigen Englische Bullterrier zu Haut- und Fellproblemen, und die Ursachen dafür zu finden, kann schwierig sein. Die häufigsten Auslöser sind:

  • Umfeld
  • Eine Reaktion auf bestimmte Chemikalien, die häufig in Haushaltsreinigern enthalten sind
  • Saisonale Allergien, darunter Pollen und Gräser
  • Lebensmittel, die bestimmte Fleischsorten und Getreide enthalten, die häufig als Zutaten in kommerziell hergestelltem Hundefutter verwendet werden
  • Zecken- und Flohbisse
  • Hausstaubmilben
  • Schimmel

Pflege des English Bull Terrier

Wie jede andere Rasse müssen Bullterrier regelmäßig gepflegt werden, um Fell und Haut in Topform zu halten. Englische Bullterrier neigen zu Allergien. Regelmäßiger täglicher Auslauf ist ebenfalls wichtig, um fit und gesund zu bleiben. Darüber hinaus benötigen sie hochwertiges Futter, das ihren Nährstoffbedarf lebenslang deckt.

Pflege eines English Bull Terrier Welpen

English Bull Terrier Welpen sind bezaubernd und werden deshalb nur allzu leicht verwöhnt. Jeder, der mit einem Welpen zu Hause lebt, weiß jedoch, wie wichtig es ist, von Anfang an die Grundregeln festzulegen, insbesondere bei Rassen, die zu starken und kraftvollen erwachsenen Hunden heranwachsen.

Welpen müssen ihre Grenzen kennen, die viele von Zeit zu Zeit austesten, manchmal aus Ungezogenheit, manchmal, weil sie eine dominantere Seite zeigen. Es ist wichtig, den Unterschied zu kennen.

Bullterrierwelpen lassen sich im Allgemeinen gut stubenrein bekommen, vorausgesetzt, man gibt ihnen die richtige Anleitung. Das bedeutet, Welpenunterlagen an strategischen Stellen auszulegen und immer im Auge zu behalten, wann der Hund sein Geschäft verrichten möchte.

Es ist immer ratsam, einem Welpen nicht das freie Spiel im Haus zu überlassen – nicht nur zu seiner Sicherheit, sondern auch, um zu verhindern, dass ihm überall „Unfälle“ passieren. Wenn ein Welpe es richtig macht, ist es wichtig, ihn ruhig und mit vielen Belohnungen zu loben.

Schlaf ist für alle Welpen sehr wichtig, da sie für ihr Wachstum und ihre Entwicklung viel Schlaf brauchen. Ein Welpe kann bis zu 21 Stunden am Tag schlafen, daher ist es wichtig, dass er eine ruhige Ecke hat, in die er sich zurückziehen kann.

Der Bereich sollte nicht zu abgelegen sein, da ein Welpe wissen muss, dass jemand in der Nähe ist, aber abseits von viel Verkehr. Wenn Kinder im Haus sind, sollten sie lernen, einen Welpen weder beim Nickerchen noch beim Fressen zu stören.

Es ist auch ratsam, einen Bullterrierwelpen schon früh an ein leichtes Halsband zu gewöhnen und es täglich etwa eine Stunde lang anzulegen. Gleichzeitig ist es sinnvoll, ihn auch an die Leine zu gewöhnen, damit er möglichst viel Spaß hat und eine positive Erfahrung macht. Es ist wichtig, kleineres Fehlverhalten schon im jungen Alter, bevor der Welpe zu stark wird, behutsam zu kontrollieren.

Eigensinnige und schwierige Welpen

Manche Bullterrierwelpen können etwas eigensinnig sein, was auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein kann. Eine der Ursachen ist, dass der Welpe von Natur aus dominanter ist. Es könnte auch sein, dass er nicht ausreichend sozialisiert wurde, als er mit seinen Müttern oder Wurfgeschwistern zusammen war.

Manche Bullterrierwelpen können etwas eigensinnig sein, was auf verschiedene Ursachen zurückzuführen sein kann. Eine der Ursachen ist, dass der Welpe von Natur aus dominanter ist. Es könnte auch sein, dass er nicht ausreichend sozialisiert wurde, als er mit seinen Müttern oder Wurfgeschwistern zusammen war.

Was ist mit Welpen, die beißen?

Wenn Bullterrierwelpen sechs Monate alt sind, muss ihre Erziehung Disziplin beinhalten. Der beste Ort dafür ist entweder das Haus oder der Garten, wo es keine Ablenkungen gibt. Diese kraftvollen Hunde müssen unbedingt lernen, bei Fuß zu gehen und sich voll und ganz auf die Anweisungen ihrer Besitzer zu konzentrieren.

Es ist immer ratsam, einen Bullterrierwelpen in eine Hundeschule zu schicken, sobald er vollständig geimpft ist. So lernt er mehr Menschen und andere Hunde kennen und wird gleichzeitig in einer sicheren Umgebung trainiert.

Wenn ein Welpe beißt, auch in Hände und Kleidung, zeigt er damit seine dominante Seite. Dieses Verhalten muss behutsam im Keim erstickt werden, damit es nicht zu einem echten Problem wird.

Welpen sollten auch sanft ermahnt werden, wenn sie Dinge bewachen, wie Futter, Spielzeug und alles andere im Haus. Es ist außerdem wichtig, dass English Bull Terrier-Welpen nicht absichtlich dazu erzogen werden, etwas zu bewachen, da sie dadurch besitzergreifender und aggressiver werden könnten.

Die Dokumentation, die der Züchter für einen Welpen erstellt, muss alle Details zum Entwurmungsdatum, dem verwendeten Produkt sowie Informationen zum Mikrochip enthalten. Es ist wichtig, dass Welpen nach folgendem Zeitplan erneut entwurmt werden:

  • Welpen sollten im Alter von 6 Monaten entwurmt werden
  • Sie müssen im Alter von 8 Monaten erneut entwurmt werden/li>
  • Welpen sollten im Alter von 10 Monaten entwurmt werden/li>
  • Sie müssen entwurmt werden, wenn sie 12 Monate alt sind/li>

Dinge, die Sie für Ihren Welpen brauchen

Es gibt bestimmte Dinge, die neue Besitzer bereits zu Hause haben sollten, bevor sie einen neuen Welpen nach Hause bringen. Es ist oft eine gute Idee, den Spielbereich eines Welpen einzuschränken, insbesondere wenn Sie ihn nicht im Auge behalten können. Bedenken Sie, dass Welpen oft recht ungestüm sind.

Daher sollten Sie in Welpengitter oder einen ausreichend großen Laufstall investieren, der Ihrem English Bull Terrier-Welpen genügend Raum zum Austoben bietet und gleichzeitig sicher ist. Die benötigten Gegenstände sind daher folgende:

  • Hochwertige Welpen- oder Babygitter zur Montage an Türen
  • Ein guter, gut gemachter Laufstall, der groß genug ist, damit ein englischer Bullterrier-Welpe darin spielen kann, damit er sich wirklich ausleben kann, wie es Welpen gerne tun
  • Viele gut gemachte Spielzeuge, darunter hochwertige Kauartikel, die für Welpen zum Nagen geeignet sind, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe im Alter von 3 bis 8 Monaten mit dem Zahnen beginnt.
  • Hochwertige Futter- und Wassernäpfe, die idealerweise aus Keramik und nicht aus Kunststoff oder Metall bestehen sollten
  • Ein Pflegehandschuh
  • Eine Zupfbürste oder eine Bürste mit weichen Borsten
  • Spezielle Zahnpasta für Hunde und eine Zahnbürste
  • Schere mit abgerundeten Enden
  • Nagelknipser
  • Welpenshampoo und -spülung, die speziell für die Verwendung bei Hunden entwickelt werden müssen
  • Ein gut verarbeitetes Hundehalsband oder -geschirr
  • Ein paar starke Hundeleinen
  • Ein gut gemachtes Hundebett, das nicht zu klein oder zu groß ist
  • Eine gut verarbeitete Hundebox für den Einsatz im Auto und zu Hause, die groß genug ist, damit sich ein English Bull Terrier-Welpe darin bewegen kann
  • Babydecken, die Sie in die Kiste und in die Betten Ihres English Bull Terriers legen können, wenn er ein Nickerchen machen oder nachts schlafen möchte

Den Lärm niedrig halten

Alle Welpen reagieren empfindlich auf Lärm, auch English Bull Terrier Welpen. Es ist wichtig, den Geräuschpegel niedrig zu halten, wenn ein neuer Welpe ins Haus kommt. Fernseher und Musik sollten nicht zu laut sein, da dies einen kleinen Welpen stressen könnte.

Tierarzttermine einhalten

Wie bereits erwähnt, erhalten Bullterrierwelpen ihre erste Impfung vor dem Verkauf. Es ist jedoch wichtig, dass sie ihre Folgeimpfungen rechtzeitig erhalten. Der Zeitplan sieht wie folgt aus:

  • 10 - 12 Wochen alt, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe nicht sofort, sondern erst 2 Wochen nach der zweiten Impfung vollständig geschützt ist

Wenn es um Auffrischungsimpfungen geht, besprechen Sie diese am besten mit einem Tierarzt, da es viele Diskussionen darüber gibt, ob ein Hund sie nach einer bestimmten Zeit wirklich braucht. Wenn ein Hund jedoch jemals in einen Zwinger muss, müssen seine Impfungen


Fellpflege des English Bull Terrier

Dank seines kurzen, dichten Fells ist der English Bull Terrier pflegeleicht. Sein Fell ist unkompliziert und benötigt nur wenig Pflege. Welpen müssen jedoch zunächst mit allen notwendigen Hilfsmitteln vertraut gemacht werden, um ihr Fell und ihre Haut schön zu halten.

So lernen sie, die Fellpflege und die persönliche Aufmerksamkeit beim Bürsten zu genießen. Besonders wichtig ist es, die Pfoten, Nägel, Ohren und andere Körperteile eines Welpen zu berühren und damit zu spielen. Daher sollten Hunde beim Krallenschneiden, Ohrenkontrollieren und anderen Dingen nicht gestresst werden. Bedenken Sie, dass es bei einem zappelnden Bull Terrier viel schwieriger ist, die Nägel zu schneiden und alles zu kontrollieren.

Ältere Hunde müssen nur zweimal pro Woche mit einem Fellpflegehandschuh gebürstet werden, um ihr Fell glänzend zu halten und ihre Haut auf Anzeichen von Akne oder anderen Erkrankungen zu untersuchen, unter denen die Rasse bekanntermaßen leidet.

Es ist auch wichtig, die Ohren eines Hundes regelmäßig zu kontrollieren und sie bei Bedarf zu reinigen. Wenn sich zu viel Ohrenschmalz in den Ohren eines Hundes ansammelt, kann dies zu einer schmerzhaften Infektion führen, die schwer zu heilen ist. Kurz gesagt: Vorbeugen ist bei Ohrenentzündungen oft einfacher als Heilen.


Bewegung des English Bull Terrier

Englische Bullterrier sind aktive, energiegeladene Wesen und benötigen daher ausreichend körperliche Bewegung und geistige Anregung, um sich zu einem glücklichen und ausgeglichenen Wesen zu entwickeln. Das Sprichwort „Ein müder Hund ist ein guter Hund“ trifft besonders auf Bullterrier zu.

Sie benötigen mindestens zwei Spaziergänge pro Tag und können bis zu zwei Stunden draußen sein. Ein kürzerer Spaziergang am Morgen ist ausreichend, aber ein längerer und interessanterer Spaziergang am Nachmittag ist für diese Hunde ein Muss.

Sie profitieren auch davon, so oft wie möglich im Garten herumlaufen zu können. Allerdings muss der Zaun sehr sicher sein, um einen English Bull Terrier darin zu halten, denn wenn er eine Schwachstelle findet, läuft der Hund schnell hinaus und geht auf Entdeckungstour.

Junge Bullterrierwelpen sollten jedoch nicht zu viel Bewegung bekommen, da ihre Gelenke und Knochen noch wachsen und eine zu starke Belastung später zu Problemen führen kann. Sie sollten nicht auf oder von Möbeln springen oder Treppen hoch- und runterlaufen, da dies ihre noch wachsenden Gelenke und Gliedmaßen zu stark belastet.


Fütterung des English Bull Terrier

Wenn Sie einen English Bull Terrier Welpen von einem Züchter bekommen, erhalten Sie einen Fütterungsplan. Es ist wichtig, diesen regelmäßig einzuhalten und das gleiche Welpenfutter zu füttern, um Magenverstimmungen zu vermeiden. Sie können die Ernährung Ihres Welpen umstellen, dies muss jedoch sehr schrittweise erfolgen.

Achten Sie dabei darauf, dass er keine Verdauungsstörungen entwickelt. Sollte dies dennoch passieren, stellen Sie ihn am besten wieder auf sein ursprüngliches Futter um und sprechen Sie mit dem Tierarzt, bevor Sie erneut versuchen, die Ernährung umzustellen.

Ältere Hunde sind nicht gerade wählerisch, was das Fressen angeht. Das heißt aber nicht, dass man ihnen minderwertiges Futter geben kann. Am besten füttern Sie einen älteren Hund zweimal täglich, einmal morgens und einmal abends. Achten Sie dabei auf hochwertiges Futter, das alle Nährstoffbedürfnisse erfüllt.

Wichtig ist außerdem, dass Hunde ausreichend Bewegung bekommen, um überschüssige Kalorien zu verbrennen. Andernfalls kann es zu einer Gewichtszunahme kommen, die gesundheitliche Probleme verursachen kann. Übergewicht kann die Lebenserwartung eines Hundes um mehrere Jahre verkürzen. Achten Sie daher von Anfang an auf die Figur.

Englische Bullterrier haben extrem kräftige Kiefer und können daher Knochen zersplittern, was zu ernsthaften Verdauungsproblemen und sogar zu einer Darmperforation führen kann. Daher ist es am besten, ihnen keine Knochen zu geben und ihnen stattdessen hochwertige Kauartikel anzubieten, die sie nicht innerhalb weniger Minuten verzehren.

Wenn ein Kauartikel zu klein wird, sollte man ihn dem Bullterrier wegnehmen, wenn er schläft oder etwas anderes tut, und ihn durch einen neuen, größeren ersetzen. Denn ein zu kleiner Kauartikel kann verschluckt werden, was zu einer Darmverstopfung führen kann.

Es ist auch erwähnenswert, dass Bullterriern NIEMALS Kauknochen aus Rohleder angeboten werden sollten, da sie dazu neigen, diese sofort im Ganzen zu verschlucken, was wiederum zu einem schweren Darmverschluss führen kann.

Fütterungsanleitung für einen English Bull Terrier Welpen

Welpen benötigen eine hochwertige und nährstoffreiche Ernährung, damit sie sich optimal entwickeln und wachsen können. Als grobe Richtlinie gilt, dass ein English Bull Terrier-Welpe täglich die folgenden Mengen erhalten kann. Achten Sie darauf, dass die Mahlzeiten gleichmäßig über den Tag verteilt sind. Am besten füttern Sie ihn drei- bis viermal täglich:

  • 2 Monate alt – 214 g bis 238 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 3 Monate alt – 256 g bis 292 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 4 Monate alt – 275 g bis 318 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 5 Monate alt – 281 g bis 361 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 6 Monate alt – 281 g bis 361 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 8 Monate alt – 244 g bis 325 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 10 Monate alt – 202 g bis 261 g, je nach Körperbau des Welpen

Sobald ein Welpe 13 Monate alt ist, kann er mit Hundefutter für ausgewachsene Hunde gefüttert werden.

Sobald ein Welpe 13 Monate alt ist, kann er mit Hundefutter für ausgewachsene Hunde gefüttert werden.

Sobald ein erwachsener English Bull Terrier ausgewachsen ist, muss er mit hochwertigem Futter gefüttert werden, um seine Gesundheit zu erhalten. Als grobe Richtlinie kann ein erwachsener English Bull Terrier täglich folgende Futtermengen erhalten:

  • Hunde mit einem Gewicht von 20 kg können je nach Aktivität mit 233 g bis 307 g gefüttert werden
  • Hunde mit einem Gewicht von 25 kg können je nach Aktivität mit 275 g bis 362 g gefüttert werden
  • Hunde mit einem Gewicht von 29 kg können je nach Aktivität mit 315 g bis 392 g gefüttert werden

Preis des englischen Bullterriers

Der Preis eines English Bull Terriers in Deutschland variiert je nach Züchter, Abstammung und Gesundheitsuntersuchungen. Für einen Welpen von einem seriösen Züchter muss man in der Regel zwischen 1.500 und 3.500 Euro rechnen.

Besonders gefragte Linien oder Hunde mit Ausstellungspotenzial können sogar noch teurer sein. Neben dem Kaufpreis sollten zukünftige Besitzer auch laufende Kosten für Futter, Tierarzt, Versicherung und Ausstattung einplanen.

Es ist wichtig, einen verantwortungsvollen Züchter zu wählen, der auf die Gesundheit und das Wesen der Hunde achtet. Günstigere Angebote aus zweifelhaften Quellen sollten kritisch hinterfragt werden, um illegale Zuchten oder gesundheitliche Probleme zu vermeiden.


Kaufberatung

Beim Kauf eines English Bull Terriers sollte man sich zuerst gründlich über die Rasse informieren, da sie einen erfahrenen und konsequenten Halter benötigt. Ein seriöser Züchter ist essenziell – er sollte gesunde, gut sozialisierte Welpen anbieten und Wert auf transparente Zuchtbedingungen legen.

Beim Kauf eines English Bull Terriers sollte man sich zuerst gründlich über die Rasse informieren, da sie einen erfahrenen und konsequenten Halter benötigt. Ein seriöser Züchter ist essenziell – er sollte gesunde, gut sozialisierte Welpen anbieten und Wert auf transparente Zuchtbedingungen legen.

Achten Sie darauf, dass die Elterntiere auf Erbkrankheiten untersucht wurden, da Bull Terrier zu bestimmten genetischen Problemen neigen können. Besuchen Sie den Züchter persönlich, um sich von der Haltung der Hunde zu überzeugen und Fragen zur Aufzucht zu stellen.