Hundehaftpflicht

Hundehaftpflichtversicherung – sinnvoll und notwendig

Hunde waren auch 2017 in Deutschland sehr beliebt. Die Zahl der Hundehalter stieg im Vergleich zu den Vorjahren sogar leicht an. Immer mehr Menschen wissen das zusätzliche, vierbeinige Familienmitglied eben zu schätzen. Doch wie sieht es mit der Absicherung der Vierbeiner aus? Was bei uns Menschen selbstredend und sogar teilweise unumgänglich ist, geht an vielen Hundehaltern vorbei – die Hundehaftpflicht.

Nun ist es jedoch so, dass auch der pelzige Vierbeiner durchaus versichert werden sollte. Die Gründe für die Hundehaftpflichtversicherung sollen hier im Folgenden aufgezeigt werden. Nicht zuletzt dient ein solcher Schutz ja dem Hundehalter und seiner Geldbörse.

Das Gute ist zudem, dass diese Versicherung auch bei guten Leistungen nicht teuer sein muss. Doch welche soll man nehmen, es gibt ja schließlich so unglaublich viele verschieden Versicherungen auf dem deutschen Markt? Einen kostenlosen und unverbindlichen Vergleich gibt es Absicherung für den Hund. So lässt sich bequem eine gute Absicherung finden.

Hundehaftpflicht – mehr als sinnvoll

Die täglichen Gassigänge mit dem Hund drehen viele Hundehalter schon mit gut eingespielter Routine. Aber jede Routine kann durch unvorhergesehene Situationen ganz schnell durchbrochen und mehr als unangenehm werden. Ein Hund kann durchaus mal seine gute Erziehung vergessen oder einfach nur ungeschickt sein, schließlich haben wir Menschen ja auch unsere Schwächen und niemand kann sich davon freisprechen.

Verursacht der Hund just in einem solchen „schwachen“ Moment einen Schaden bei einem Dritten - hier ist es nicht von Belang, ob es sich um einen beschädigten Gegenstand oder eine geschädigte Person handelt - hilft eine Hundehaftpflicht und begleicht den Schaden finanziell.

Ein Hundebiss kann schmerzhafte und langwierige Folgen haben. Betroffene haben in solchen Fällen Anspruch auf Schmerzensgeld, das den erlittenen Schmerz und die seelischen Belastungen ausgleichen soll. Doch wie hoch fällt dieses Schmerzensgeld aus, und welche Rolle spielt die Hundehaftpflichtversicherung dabei? Ausführliche Informationen finden Sie in dem Artikel "Schmerzensgeld bei Hundebiss einfordern".

Ein populärer Irrtum

„Sowas brauche ich nicht für meinen Hund, der ist gut erzogen und passt auf!“ - So oder so ähnlich argumentieren viele Hundehalter, wenn es um Versicherungen für den Liebling geht. Doch gibt es glücklicherweise immer mehr Hundefreunde, die Vernunft walten lassen und ihren Vierbeiner durch eine Hundehaftpflicht absichern.

Der Grund liegt klar auf der Hand, wie ein kurzes Beispiel verdeutlicht:

Bei einer Gassirunde bringt der Hund einen vorbeifahrenden Radfahrer zu Fall. Der Radler, vom Hund unbemerkt, hat das Tier durch sein plötzliches Erscheinen erschreckt und dieses in der Folge hochspringen lassen. Ein unglücklicher Sturz auf den Kopf und das war es dann. Der gestürzte Radler erleidet derart schwere Verletzungen, dass eine Invalidität die Folge ist.

Nun werden sämtliche Folgekosten des Geschädigten auf den Hundehalter übertragen. Reha-Maßnahmen, behindertengerechter Umbau der Wohnung und die Krankenhausrechnung und viele weitere Kosten erreichen eine sechsstellige Summe. Das möchte sicherlich niemand aus eigener Tasche bezahlen müssen. Genau für solche Fälle gibt es diese besondere Versicherung.

Hundehaftpflicht ist bereits Pflicht in vielen Bundesländern

Die Wichtigkeit einer Hundehaftpflichtversicherung erkennen zudem immer mehr Bundesländer und haben sie zur Pflichtversicherung gemacht. Über die Pflichten in den jeweiligen Bundeländern gibt es hier Infos: Pflicht zur Absicherung des Hundes

Dennoch sollte man sich, ob verpflichtend oder nicht, immer zu einer Absicherung des Hundes zumindest durch eine Hundehaftpflicht entscheiden. Der Grund liegt auf der Hand: Gerade im Straßenverkehr und wenn Menschen zu Schaden kommen kann das schnell einmal so teuer werden, dass sicherlich niemand diesen aus der eigenen Tasche begleichen könnte. Hier soll nicht die Rede von der im Versicherungsjargon umgestoßenen Vase sein.

Die richtige Leine und das passende Halsband/Geschirr

Absolut ungeeignet sind sogenannte „Flexi-Leinen“. Diese Leinen vermitteln dem Hund keine Grenze und er gewöhnt sich schnell an überall um Sie herumzuwuseln, wechselt ständig die Seite und hat keinerlei Bezug zu Ihnen. Außerdem gilt ein Hund der an einer Flexileine läuft als „nicht angeleint“! Dies kann zu einem Bußgeld führen, wenn Sie mit Ihrem Hund in einem Gebiet unterwegs sind wo Leinenzwang herrscht.

Für einen Welpen sollte eine 1,50-2,00 m lange Leine gewählt werden, die nicht zu schwer ist und einen nicht zu großen Karabiner hat. Später, wenn der Hund mindestens ein halbes Jahr alt ist, können Sie auf eine normale Leine, bis maximal 2,00 m, zurückgreifen (denn alles über 2m Leinenlänge gilt ebenso als nicht angeleint). Hier eignen sich besonders gut Nylon- oder Lederleinen. Achten Sie darauf das die Leine gut in der Hand liegt und keine starren flachen Kanten hat, die in die Haut schneiden können, wenn der Hund doch mal ziehen sollte.

Von Halsbändern wird abgeraten, da sie Verletzungen / Verkrümmungen an der Halswirbelsäule anrichten können und für den Hund äußerst unangenehm sein können.

Daher ist ein Geschirr besser geeignet und beugt Haltungsschäden und Langzeitschäden vor. Dabei ist darauf zu achten, dass das Geschirr gut passt, und dem Hund nicht die Luft abschnürt. Am Anfang werden Sie öfters ein neues Geschirr kaufen müssen, da der Welpe schnell wächst und die größeren Geschirre meist nicht gut passen.