Border Terrier
Obwohl der Border sicher eine der schlichtesten Rassen innerhalb der Terrierfamilie ist, haben sein schlanker Körperbau und seine einfachen Merkmale klare Vorteile. Ursprünglich wurde er gezüchtet, um Wild zu jagen und Füchse aus der Erde zu buddeln; also musste er klein genug sein, um zu graben, und langbeinig, um schnell zu rennen. Heute wird er nur selten für die Jagt verwendet, ist aber ein sehr beliebtes Haustier.
Inhalt dieses Artikels
Border Terrier - In erster Linie ein Arbeits-Terrier
Der Mut, der ursprünglich in dieser Rasse hineingezüchtet wurde, um sie für ihren Job zu befähigen, ist gänzlich verborgen unter einer sehr sanften Persönlichkeit. Als Arbeitsterrier hatte er einen anhaltend guten Ruf - schließlich verfolgte er Füchse, trieb sie den Hunden zu und das oft nach kilometerlangen Jagen. Mitte des 19. Jh. tauchte er erstmals als neuzüchtung auf, und zwar an der Grenze zwischen England und Schottland (daher der Name Border: "Grenze").
1920 wurde er mit eigennem Zuchtstandard als Rasse anerkannt. Seither war er erfolgreich bei Hunde-Shows und seine abnehmende Verwendung als Jagdhund wurde durch die zunehmende Beliebtheit als Haushund mehr als wettgemacht. Für einen Terrier hat dieser Hund einen ruhigen Character, ist liebevoll, gut zu erziehen und nicht so überdreht wie manch andere Terrier.
Der Border Terrier ist im Gegensatz zu anderen Terriern ausgesprochen willig, seinem Besitzer zu gehorchen, was die Erziehung einfach macht. Er hat auch keine besonderen Ansprüche an die Pflege: Sein Fell scheint Schmutz abzuweisen und somit einmal pro Woche bürsten eine völlig ausreichende Pflege.
Border Terrier brauchen viel Bewegung; wenn sie sich langweilen, erfinden sie ihre eigenen Spiele. Sie sind leidenschaftliche Buddler und werden zu Kläffern, wenn man sie vernachlässigt. Sie machen überall mit und haben ein lebhaftes Interesse an allem, was rundherum passiert.
Mit anderen Hunden - und Katzen, wenn man sie vorsichtig aneinander gewöhnt - vertragen sie sich gut, obwohl man ihnen im Umgang mit kleineren Tieren, die nach Beute aussehenn, nicht trauen sollte.
Geschichte
Die kommen ursprünglich aus dem Gebiet um die Grenze zwischen England und Schottland. Die gegend wird Border Country genannt. Scottish Borders (Gälisch: Crìochan na h-Alba) ist seit 1996 eine der 32 Council Areas in Schottland. Hügellandschaft beherrscht den Süden, Westen und Norden der Region, wogegen der Osten in erster Linie flach und eben ist und nur selten kleinere Hügelgruppen aufweist. Der Fluss Tweed fließt von Westen nach Osten durch die Region und entwässert zusammen mit seinen zahlreichen Nebenflüssen die Gegend. Auf den letzten zwanzig Meilen seines Verlaufs bildet er die natürliche Grenze zu England und mündet schließlich in Berwick-upon-Tweed in die Nordsee. Dise Landschaft ist rau und dicht mit Farnen, Unterholz oder weiten Heideflächen bewachsen.