Otterhund
Außerhalb von Hundeshows ist dieser stattliche und ernst wirkende Hund selten geworden. Wie sein Name schon sagt, wurde er für die Otterjagd im Wasser gezüchtet. Er hat den zweitbesten Geruchssinn nach dem Bluthund und war auch bei der Jagd zu Lande beliebt. Der Otterhund hat eine zurückhaltende Natur, ist aber intelligent und lässt sich leicht trainieren. Als Haushund schließt er sich eng an seine Familie an.
Pflege
Otterhunde, auch Otterhounds genannt, werden nicht getrimmt - sie sollten "natürlich" aussehen. Man kann das Fell mehrmals monatlich bürsten, öfter als das sollte man aber die Gehörgänge kontrollieren.
Charakter
Freundlich, fröhlich, ungestüm, intelligent, selbständig und eigensinnig, anhänglich und ausgeglichen. Otterhunde sind im Haus ruhig, wenn sie ansonsten genügend Auslauf bekommen.
Aufzucht und Erziehung
Ein Otterhund ist wohl nicht der gehorsamste Hund - was natürlich nicht heißen soll, dass man ihm gar nichts beibringen könnte. Die besten Resultate erzielt man, wenn man den Hund sanft, aber dennoch konsequent aufzieht. Die Hunde bleiben aber meist ihr Leben lang eigensinnig, verspielt und übermütig - ganz wie Kinder, mit denen sie auch ausgesprochen gern spielen. Otterhunde besitzen eine ausgesprochen gute Nase. Sie können sogar Fährten aufnehmen, die ein Otter im Wasser hinterlassen hat.
Verträglichkeit
Artgenossen, andere Haustiere, Kinder ...ein Otterhund geht mit jedermann gut um und ist ein echter "Menschenfreund".
Bewegung
Ein Otterhund braucht recht viel Bewegung, wobei man den Hund allerdings immer im Auge behalten muss, denn eine Fährte oder auch andere Ereignisse können seine Aufmerksamkeit immer wieder erregen. Darüber hinaus sind Otterhunde hervorragende Schwimmer.
Besonderheiten
Otterhunde können sowohl im, als auch außerhalb des Hauses gehalten werden.