Deutscher Schäferhund

Deutscher Schäferhund

Ein gut ausgebildeter Deutscher Schäferhund ist ein großartiges Haustier und ein zuverlässiger und treuer Partner - klug, tolerant, energisch und selbstsicher. Eigenschaften, die ihn weltweit beliebt gemacht haben. Er beweist sein Talent sowohl als Blindenhund, Spürhund, als auch als Polizei- und Schutzhund.

Da dieser intelligente Hund mit einem willensschwachen Besitzer macht, was er will, ist diese Rasse nichts für unerfahrene oder bequeme Besitzer. Wie sein Name sagt, wurde er als Schafhüter gezüchtet und braucht viel Training, physisch wie psychisch, um glücklich zu sein.

Deutscher Schäferhund - ein treuer Begleiter

Dieser Hund ist ein Naturtalent für jegliches Gehorsamkeits- und Agility-Training und bei richtigem Umgang ein Begleiter, welcher mit einem durch dick und dünn geht.

Gezüchtet im 19. Jahrhundert aus einer Reihe verschiedener deutscher Schäferhunde, nahm er zu Beginn des 20. Jahrhunderts die elegante Form an, mit der wir heute vertraut sind. Auf Grund seiner ausgesprochen guten Lernfähigkeit und seiner Flexibilität wurde er in vielen Rollen vom Polizeihund bis zum Blindenhund populär.

Sein kräftiger Körperbau und seine schiere Größe verlangen zwingend danach, dass der Hund von klein auf trainiert wird. Gutes, konsequentes Training merzt auch jede Neigung zu Ängstlichkeit aus. Freundlichkeit und Selbstsicherheit sind die Hauptcharaktereigenschaften dieser Rasse, bei der sich das Aussehen geschlechtsspezifisch unterscheidet: Rüden sehen deutlich “maskulin” aus, Hündinnen eher “feminin”.

Der Zuchtstandard schreibt für den Deutschen Schäferhund eine kräftige Erscheinung und ein ausgeglichenes Wesen vor. Der Kopf wird auf einem relativ langem Hals nach vorn gestreckt getragen. Die Schultern fallen in sanftem Bogen zum muskulösen, geraden Rücken ab.

Die Vorderläufe und der Brustkorb sind es vor allem, die das Kraftvolle in der Statur ausmachen. Die Gestalt des Hundes vermittelt auch im Profil den Eindruck von Kraft und Balance.

Der Deutsche Schäferhund muss beschäftigt werden - lange, anstrengende Märsche sind ein Muss und es sollte viel Zeit auf das Training verwendet werden. Er ist für kleine Räume zu groß, daher ist ein großer, sicherer Auslaufplatz wünschenswert. Dieser Hund eignet sich besonders für einen mental starken Besitzer. Gut erzogen ist er ein toller Familienhund, der immer für „seine“ Menschen einsteht und sie auch beschützt.

Erscheinungsbild

Der Deutsche Schäferhund ist ein wolfsartiger Hund mit einem ansprechenden und robusten Körperbau und einer ausgezeichneten Muskulatur. Sein Gebäude hat die Form eines Rechtecks.

Das heißt, dass seine Körperlänge die Widerristhöhe übertreffenmuss. Der Kopf ist kräftig ausgebildet, zwischen den Ohren eher breit, mit einem nicht stark ausgeprägten Stop und einer länglichen, leicht konisch zulaufenden Schnauze.

Der Nasenrücken verläuft gerade und endet in einem schwarzen Nasenspiegel. Er verfügt über ein Scherengebiss. Die hoch angesetzten, mittellangen Ohren ragen von einer breiten Basis senkrecht in die Höhe. Das mittellange, eher grobe, aber glatte Deckhaar liegt über einer dichten Unterwolle.

Die Färbung des Fells reicht von Schwarz, einfarbig Grau oder Grau mit braunen oder hellen Abzeichnen. Neben einem harschen kompakten Fell erlaubt der Standard in seltenen Fällen auch Tiere mit einem langen und dichten oder auch dünneren Haarkleid. Sein Rücken verläuft gerade, die Bauchlinie verläuft mäßig aufgezogen. Die mittellange, buschige Rute verfügt über einen tiefen Ansatz. In Ruhestellung hängt sie gerade herab und wird in der Bewegung leicht angehoben getragen.

Pflege

Das Fell dieser Hund braucht vergleichsweise wenig Pflege. Es genügt meist die losen Haare auszubürsten. Allerdings empfinden die Hunde das Bürsten oft als sehr angenehm.

Charakter

Der Deutsche Schäferhund ist ein intelligentes Tier, das bei richtiger Zuchtwahl und Aufzucht zu einem ausgeglichenen und vertrauenswürdigen Freund heranwächst. Frühzeitiges und adäquates Abrichten stellen sicher, dass er für die ganze Familie ein treuer, gehorsamer, ehrlicher und mutiger Gefährte ist.

Seinem wachsamen und hellhörigen Naturell entgeht nur selten etwas. Durch sein spontanes Temperament, sowohl mental als auch physisch, benötigt er viel Bewegung und auch Aufmerksamkeit seitens seines Besitzers. Schäfer können daher sehr eifersüchtig werden, vor allem, wenn ein neues Mitglied zur Familie hinzustößt. Die können eine Katze, ein weiterer Hund, aber auch Kinder sein.

Aufzucht und Erziehung

Der Deutsche Schäferhund ist eine der über am weit verbreitetsten Hunderassen weltweit. Dabei erfüllt er verschiedenste Aufgaben, wie zum Beispiel als Blindenhund, Lawinenhund, Spürhund, Wach- und Schutzhund oder Polizeihund.

Die vielfältigen Einsatzgebiete haben dazu geführt, dass er weltweit beliebt ist und eingesetzt wird. Bei Gehorsamkeitsprüfungen stellen die Deutschen Schäferhunde die anderen Rassen meist in den Schatten. Eigentlich ist es fast unnötig, hier zu schildern, welche Möglichkeiten diese Rasse bietet - es ist bekannt.

Die Tiere lernen schnell und sie lieben die Arbeit und brauchen zwingend eine Aufgabe. Sie entwickeln eine enge Bindung an ihren Besitzer und brauchen dementsprechend viel Kontakt zu ihrer Familie. Wer also nur über wenig Zeit verfügt, sollte sich besser keinen Schäferhund anschaffen.

Für alle großen Hunde - und damit auch für den Deutschen Schäferhund - gilt, dass der junge Hund besonders während der Wachstumsphase genügend Nährstoffe für den Aufbau von Knochen, Sehnen und Muskeln braucht.

Es können unheilbare Schäden entstehen, wenn der junge Hund in dieser Zeit zu schwer belastet wird oder qualitativ minderwertiges Futter bekommt. Daher sollte bei Schäferhunden (wie aber auch bei allen anderen Hunden) auf eine ausgewogene Ernährung geachtet werden.

Verträglichkeit

Bei guter Erziehung kommen Deutsche Schäferhunde hervorragend mit Artgenossen, anderen Tieren, sowie Kindern aus. Ungebetene Besucher werden allerdings sofort verbellt oder gar gestellt.

Bewegung

Selbst Menschen, die Deutsche Schäferhunde als Haushund halten wollen, kommen dennoch nicht an der Tatsache vorbei, dass diese Hunde ausgesprochen arbeitswillig sind.

Man tut diesen Hunden dem Hund nichts Gutes, wenn man sie Ihn nur als Gesellschaft im Haus hält, ohne ihm eine echte Beschäftigung oder Aufgabe zu geben. Dann suchen sich Schäferhunde gern selbst eine Aufgabe (meist zum Leidwesen der Besitzer).

Glücklicherweise gibt es aber zahlreiche Schäferhund-Vereine Schäferhund-Vereine, in denen der Hund in bezug auf Gehorsamkeit, Abrichtung oder Behendigkeit in Form gebracht werden kann, was ihm sowohl seelisch wie körperlich sehr gut tut.

Für alle großen Hunde - und Hundeschulen, welche ein breites Angebot an Beschäftigungen bieten. So besitzt der Deutsche damit auch für den Deutschen Schäferhund die besten Voraussetzungen - gilt, dass der junge Hund besonders während der Wachstumsphase genügend Nährstoffe für Agility, Obedience den Aufbau von Knochen, Sehnen und Schutzdienst.

Besonderheiten

Die Deutschen Schäferhunde stellen die einzige Rasse dar, für die eine länderübergreifende Organisation besteht, die die Belange dieser Rasse weltweit vertritt: Es ist der W.U.S.V in Deutschland, mit über einer halben Millionen Mitgliedern in über 60 Ländern.