5 Tipps, um den Alltag eines alten Hundes zu erleichtern

5 Tipps, um den Alltag eines alten Hundes zu erleichtern

Wie wir Menschen haben auch Hunde mit zunehmendem Alter besondere Ansprüche und Bedürfnisse. Nicht nur im Aussehen nimmt man Veränderungen wahr - auch das Verhalten eines alternden Hundes verändert sich maßgeblich. Beispielsweise benötigen sie mehr Schlaf, haben weniger Lust oder die Kraft, mit anderen Hunden zu spielen oder bestimmten Aktivitäten nachzugehen. Nichtsdestotrotz sollte man den Hundesenior nicht vegetieren lassen, sondern ihm auch seine altersgerechte Fitness zugestehen.

Worauf Sie aber achten sollten, um den Hund nicht zu überfordern und ihm ein gesundes Seniorenleben zu ermöglichen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Sie erfahren außerdem, was Sie tun können, um den Alltag Ihres alten Hundes zu erleichtern. Sie erhalten nützliche Tipps zum Thema Spaziergang mit altem Hund und erfahren, wie spezielles Seniorenfutter den Alltag Ihres Hundes angenehmer gestalten kann. Ihr vierbeiniger Senior wird es Ihnen danken.

Tipp 1: spezielles Futter für Senioren

Alte Hunde haben einen anderen Stoffwechsel als jüngere Tiere. So brauchen ältere Hunde etwa ein Drittel weniger Kalorien als Jungtiere. Auch die Verdauung des älteren Hundes ist anders. Häufig kann Durchfall auftreten. Daher sollten Sie Ihren älteren Hund auf spezielles Seniorenfutter umstellen. Dieses ist leichter verdaulich als herkömmliches Futter und bietet trotzdem alle wichtigen Nährstoffe für den Hund. Bei der Wahl der richtigen Futtersorte im Alter kann Ihnen auch ein Tierarzt behilflich sein. Außerdem sollten Sie bedenken, dass alte Hunde nicht mehr so viel Futter auf einmal verdauen können. Füttern Sie daher besser mehrere kleinere Portionen über den Tag verteilt. Dies beansprucht die Verdauung Ihres Hundes nicht so sehr.

Tipp 2: ein kühler Liegeplatz im Sommer

Alte Hunde kommen wie wir Menschen mit Hitze noch weniger zurecht als jüngere. Häufig hecheln die älteren Tiere angestrengt und man sieht, dass sie wirklich mit dem Wetter im Hochsommer zu kämpfen haben. Daher ist es gerade in der wärmeren Jahreszeit wichtig, dem Hund einen kühlen Liegeplatz anzubieten. Dort kann er sich während der heißesten Stunden des Tages abkühlen und entspannen. Auch ein kühles Tuch auf dem Nacken des Hundes kann dem Senior bei extremer Hitze Erleichterung verschaffen. Ausreichend frisches Wasser sollte natürlich ebenfalls bereitstehen.

Tipp 3: Kürzere Spaziergänge machen

Alte Hunde haben weniger Kondition und Ausdauer als junge. Die älteren Vierbeiner sind generell langsamer unterwegs. Alles passiert in einem eher gemäßigten Tempo. Passen Sie sich daran an und überfordern Sie den alten Hund nicht. Achten Sie darauf, wo die körperlichen Grenzen Ihres Hundes liegen. Alte Hunde finden häufig ein besonderes Vergnügen an Denksportaufgaben oder Suchspielen, die sie körperlich nicht so sehr belasten.

Auch die Spaziergänge sollten Sie an die Bedürfnisse Ihres älteren Hundes anpassen und eher mehrere kleine Runden laufen anstatt einer großen. Auch regelmäßige Pausen sollten während der Spaziergänge eingeplant werden.

Tipp 4: Hunderampe als Einstiegshilfe

Gelenke und Knochen älterer Hunde sollen nach Möglichkeit nicht mehr übermäßig belastet werden. Ein Problem stellt häufig das Ein- und Aussteigen ins Auto dar. Hierbei springt der Hund entweder in den Kofferraum oder auf die Rücksitzbank und anschließend wieder aus dem Auto hinaus. Hierdurch werden die Gelenke des alten Hundes unnötig beansprucht. Eine Lösung bietet hierbei eine Hunderampe, mit deren Hilfe Ihr Vierbeiner bequem Ein- und Aussteigen kann, ohne dass Gelenke und Knochen belastet werden.

Tipp 5: Begegnungen mit eher ruhigen Artgenossen

Es ist gut möglich, dass Ihr alternder Hund durch Kontakte mit jungen und übermütigen Hunden verunsichert oder gereizt wird. Achten Sie auf diese Anzeichen und nehmen Sie auch hier Rücksicht auf Ihren Senior. Möglicherweise schätzt er nun eher den Kontakt mit ruhigeren, älteren Artgenossen. Diese sind, so wie er, eher gemächlich unterwegs und nicht mehr so rüpelhaft wie viele Jungtiere.

Fazit

Es ist möglich, dem alten Hund mit einigen einfachen Tipps den Alltag zu erleichtern. Die Umstellung auf spezielles Futter im Alter ist hierbei ebenso wichtig wie ein kühler Schlafplatz im Sommer. Auch kürzere Spaziergänge und eine spezielle Rempe können die Lebensqualität Ihres Vierbeiners im Alter verbessern.