Ist mein Hund krank? – Dies könnten Anzeichen sein!

Für liebende Hundebesitzer sind ihre flauschigen Vierbeiner ein Teil der Familie. Aus diesem Grund liegt ihnen die Gesundheit ihrer Tiere besonders am Herzen. Anders als bei einem menschlichen Familienmitglied, kann der eigene Hund jedoch nicht einfach mitteilen, wie es ihm gerade geht. Dazu kommt, dass Tiere aus evolutionären Gründen oftmals Schmerzen zu verbergen versuchen.

Obwohl unsere Lieblinge schon lange domestiziert sind, stecken immer noch zahlreiche dieser Instinkte aus der Wildnis in ihnen. Auf welche Anzeichen Besitzer trotzdem achten können, um eine Krankheit oder Verletzung zu erkennen, verraten wir in diesem Artikel!

Immer auf Nummer sicher gehen

Bevor wir uns mit den verschiedenen Anzeichen beschäftigen, die bei Hunden auf Schmerzen oder Unwohlsein hinweisen können, ist es besonders wichtig zu erwähnen, dass der Besuch beim Tierarzt im Zweifelsfall immer eine gute Idee ist. Vor allem, wenn es sich um einen Welpen oder einen älteren Hund handelt, sollte nicht zugewartet werden, denn hier können gesundheitliche Probleme schnell und überraschend gefährlich werden.

Damit es in solchen Fällen nicht zu einem Abwägen aufgrund der finanziellen Situation kommt, lohnt sich eine  Hundekrankenversicherung, mit der die Fellnase rundum abgesichert ist. Diese übernehmen Kosten für Unfälle, Krankheiten und wichtige Vorsorgebehandlungen wie Impfungen, Entwurmungskuren und Co. Der Tierarzt kann dabei frei gewählt werden, sodass Besitzer weiterhin zum Veterinärmediziner ihres Vertrauens gehen können.

Sorgen um Hund: Worauf kann man achten?

Wie bereits erwähnt, neigen viele Tiere dazu, Schmerzen oder Unwohlsein zu verbergen. Das liegt vor allem daran, dass sie in der Wildnis von anderen Jägern als schwache Beute gesehen oder aus dem eigenen Rudel verstoßen werden können, wenn sie z. B. humpeln. Nicht nur typische Beutetiere wie Rehe verstecken ihre Schmerzen gekonnt, auch bei Katzen und Hunden kann das Verhalten beobachtet werden. Trotzdem gibt es einige klare Anzeichen für einen Krankheitsfall oder eine Verletzung. 

Oftmals ist der Verdauungstrakt betroffen, wenn Hunde krank werden. Wenn der Vierbeiner erbricht, Durchfall hat, übermäßig starke Blähungen hat oder mehrere Tage nicht auf die Toilette gehen kann, liegt mit großer Wahrscheinlichkeit ein Problem vor. Auch das Verweigern von Mahlzeiten geht oftmals damit einher.

Treten diese Symptome nur kurzzeitig auf, kann es sich dabei auch um etwas Unbedenkliches handeln, trotzdem sollte man sein Haustier unter Beobachtung halten. Sollte ein Hund übermäßig viel Wasser trinken, obwohl es keine sommerlichen Temperaturen hat oder er sich gerade erst verausgabt hat, kann dies ebenfalls ein Zeichen von Unwohlsein oder Übelkeit sein. Gleiches gilt für starkes Hecheln, Müdigkeit, Apathie und Bewegungsunlust. 

Etwas deutlichere Anzeichen für ein gesundheitliches Problem sind außerdem Humpeln, eine eingeschränkte Beweglichkeit, Fieber, schmerzvolles Wimmern oder offene Wunden. Sollte sich der Hund außerdem an bestimmten Stellen vermehrt Kratzen oder Lecken, müssen diese genau untersucht werden. In solchen Fällen sollte immer der Tierarzt zurate gezogen werden.

Vorsorge zu Hause betreiben

Neben dem jährlichen Check-up beim Tierarzt können sich Hundebesitzer auch zu Hause angewöhnen, einige Bereiche ihres Hundes regelmäßig zu überprüfen. So können z. B. Mangelerscheinungen oder andere gesundheitliche Probleme erkannt werden, die langfristig zu Krankheiten führen. Dabei gilt es, eine Regelmäßigkeit zu entwickeln, denn nur so fallen mögliche Veränderungen auf. Wer einmal die Woche die Augen, Ohren und Nase des Hundes etwas genauer unter die Lupe nimmt, kann schnell feststellen, wenn plötzlich etwas anders aussieht.

Gleiches gilt für das Fell und die Haut des Vierbeiners. Besonders wenn die Haut schuppig wirkt, das Fell stumpf aussieht oder übermäßig stark ausfällt, kann dies bedeutet, dass das Tier nicht mit ausreichend Nährstoffen versorgt wird. Aber natürlich kann auch eine ernstzunehmende Krankheit dahinterstecken. Bei kleinen Veränderungen müssen Tierhalten nicht sofort zum Arzt, allerdings kann der Zustand protokolliert und beim nächsten Routine-Check-up zur Sprache gebracht werden.

Weil ein Hund sich nicht selbst verständigen kann, wenn er Schmerzen hat oder sich unwohl fühlt, müssen Tierbesitzer die Anzeichen kennen, die auf eine mögliche Krankheit oder Verletzung hinweisen. Mit unseren Tipps wird das etwas einfacher!