Schwere Atmung bei Hunden

Schwere Atmung bei Hunden

Schwere Atmung bei Hunden kann ein Anzeichen für verschiedene gesundheitliche Probleme sein. Wenn dein Hund häufig schwer atmet oder keucht, kann dies auf eine Erkrankung der Atemwege oder des Herzens hindeuten. Es ist wichtig, dieses Symptom ernst zu nehmen und deinen Hund einem Tierarzt vorzustellen, um die Ursache abklären zu lassen.

In diesem Artikel werden sie, mehr über die Anzeichen, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von schwerer Atmung bei Hunden zu erfahren.

Bei Hunden ist schweres Atmen oft ein medizinischer Notfall. Wenn Ihr Hund ohne ersichtlichen Grund schwer atmet - beispielsweise wenn er sich nicht bewegt hat, nicht gestresst oder aufgeregt war - sollten Sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Besonders dann, wenn die schwere Atmung von Lethargie, Husten, Augen- oder Nasenausfluss, Veränderungen der Zahnfleischfarbe, Schwäche, Kollaps, erhöhter Atemfrequenz im Schlaf, Blutungen, Blutergüssen oder einem bekannten Trauma begleitet wird.

Wenn Hunde aktiv sind, unter Stress stehen oder aufgeregt sind, kann es normal sein, dass sie hecheln. Auch bei warmem Wetter kann dies der Fall sein. Wenn das Hecheln jedoch längere Zeit anhält oder zu schwerer Atmung führt, könnte dies auf eine Krankheit oder Verletzung hindeuten. Es gibt Krankheiten, die mit schwerer Atmung einhergehen und lebensbedrohlich sein können, wenn sie nicht adäquat behandelt werden. Es ist wichtig, dass ein Tierarzt konsultiert wird, wenn Ihr Hund anhaltend schwer atmet oder ein ungewöhnliches Hecheln auftritt.

10 Arten von schwerer Atmung bei Hunden

Schwere Atmung ist ein allgemeiner Begriff, der viele Arten von abnormaler Atmung bei Hunden umfassen kann, wie z. B.:

  1. Schwerfällige Atmung - Schwerfällige Atmung ist ein medizinischer Notfall. Hunde, die Schwierigkeiten beim Atmen haben, stehen oft mit gespreizten Vorderbeinen, damit sich ihr Brustkorb voll entfalten kann. Sie können auch ihren Hals überstrecken. Atemnot kann mit Husten, blassem, grauem oder blau/violettem Zahnfleisch oder Flüssigkeit aus Mund oder Nase einhergehen. Wenn Sie diese Anzeichen sehen, bringen Sie Ihren Hund so schnell wie möglich zu einem Notfalltierarzt. Schweres Atmen kann viele Ursachen haben, z. B. Herzinsuffizienz, Lungenhochdruck, Lungenentzündung, Lungenquetschung, Pneumothorax (Luft in der Lunge, die die Ausdehnung der Lunge behindert), Flüssigkeit in der Lunge (Blut oder Infektion), Krebs oder Bronchitis.
  2. Schnelles Atmen - Wenn Ihr Hund trainiert, aufgeregt oder gestresst ist, ist schnelles Atmen normal. Allerdings sollte es nicht anhalten, wenn er sich ausruht oder schläft. Wenn Ihr Hund im Ruhezustand oder beim Schlafen eine erhöhte Atemfrequenz aufweist - normalerweise mehr als 30 Atemzüge pro Minute - handelt es sich um einen medizinischen Notfall. Es könnte ein Problem mit den Lungen, dem Herzen oder den Atemwegen Ihres Hundes vorliegen.
  3. Starkes Atmen durch die Nase - Ein starkes Atmen durch die Nase kann mit intensivem Spiel oder Training, Stress, Aggression oder Aufregung zusammenhängen und zu einem Blähen der Nasenlöcher führen. Sollte Ihr Hund jedoch im Ruhezustand stark durch die Nase atmen oder gar eine erschwerte Atmung aufweisen, handelt es sich um einen medizinischen Notfall.
  4. Atmung aus dem Bauch - Gesunde Hunde sollten eine normale, rhythmische Atmung haben, bei der sich Brust und Bauch gemeinsam ein- und ausbewegen. Wenn der Bauch beim Ausatmen Ihres Hundes drückt, könnte dies bedeuten, dass er Probleme hat, die Luft aus der Lunge zu entfernen. Solch eine Atmung aus dem Bauch kann ein Anzeichen für einen medizinischen Notfall sein und tritt häufig bei Hunden mit kongestiver Herzinsuffizienz, Flüssigkeit oder Luft in der Lunge oder Bronchitis auf.
  5. Flache Atmung/Atemnot - Es sollte beachtet werden, dass wenn ein Hund kurze, schnelle Atemzüge macht, ohne dass er Schluckauf hat, nicht trainiert ist und unter keinen Stress steht, kann dies auf ein tieferes Problem hinweisen. In diesem Fall sollte Ihr Hund von einem Tierarzt untersucht werden, um Flache Atmung oder Atemnot auszuschließen.
  6. Schwere Atmung im Ruhezustand - Schwere Atmung im Ruhezustand oder während des Schlafs könnte ein Hinweis auf Probleme mit den Lungen oder den Atemwegen sein. Die Überwachung der Atemfrequenz im Schlaf (SRR) ist für Hunde mit Herzerkrankungen oder kongestiver Herzinsuffizienz wichtig, da sie ein frühes Anzeichen für das Füllen der Lungen mit Flüssigkeit sein kann.
  7. Schweres Atmen in der Nacht - Wenn ein Hund in der Nacht oder beim Schlafen schwer atmet, kann dies auf ein Lungen- oder Atemwegsleiden hinweisen. Symptome wie Stottern oder Husten, ein überstreckter Hals, Veränderungen in der Farbe des Zahnfleisches und Schwierigkeiten beim Entspannen können auf eine Herzinsuffizienz hindeuten, die einer sofortigen Untersuchung bedarf.
  8. Schweres Atmen bei älteren Hunden - Ältere Hunde sollten genauer beobachtet werden, da Grunderkrankungen wie Herzinsuffizienz, Lungenkrebs und Bronchitis zu schwerem Atmen führen können.
  9. Schweres Atmen bei Welpen - Schweres Atmen bei Welpen kann besorgniserregend sein, da es ein medizinisches Problem signalisieren kann. Allerdings kann es auch darauf hinweisen, dass der Welpe aufgeregt ist. Wenn der Welpe aktiv und verspielt ist und normal frisst, dann besteht in der Regel kein Grund zur Sorge. Es kann auch vorkommen, dass Welpen im Schlaf schwer atmen, während sie träumen. Sollte der Welpe jedoch lethargisch sein, Nasen- oder Augenausfluss, Erbrechen, Durchfall, Husten, oder Anzeichen von Müdigkeit bei normalen Aktivitäten zeigen, ist es empfehlenswert, schnellstmöglich einen Tierarzt aufzusuchen. Solche Symptome könnten auf Lungenentzündungen, Herzwurmerkrankungen, Lungenwürmer oder gar angeborene Herzprobleme hinweisen, von denen Welpen besonders betroffen sein können.
  10. Verstopfte Nase und schwere Atmung - Wenn Ihr Hund unter einer verstopften Nase leidet, kann es sein, dass er vermehrt durch den Mund atmet. Wenn dabei auch schweres Atmen sowie Symptome wie Lethargie, Nasen- oder Augenausfluss, Veränderungen der Gesichtssymmetrie (wie hervortretende Augen oder Nebenhöhlen), chronisches Niesen oder ein veränderter Appetit auftreten, empfiehlt es sich, Ihren Tierarzt um Rat zu fragen. Mögliche Ursachen für eine verstopfte Nase beim Hund sind Allergien, Viren, Infektionen, Lungenentzündungen, Krebserkrankungen oder Fremdkörper in den Nasenhöhlen.

Wie man einem Hund mit schwerer Atmung hilft

Schwere Atmung sollte nicht ignoriert werden und kann tödlich sein, wenn sie nicht behandelt wird.

Ihr Hund sollte sofort von einem Tierarzt untersucht werden, wenn er:

  • Kann es sich nicht bequem machen oder sich hinlegen
  • Laufen ständig umher
  • sind stark lethargisch
  • sind schwach oder kollabieren
  • Stehen mit ausgestrecktem Hals
  • Die Farbe des Zahnfleisches ändert sich von rosa zu blau, lila, grau oder weiß
  • einen geschwollenen Bauch haben
  • Flüssigkeit aus dem Mund oder der Nase austritt
  • Gelber oder grüner Augen- oder Nasenausfluss
  • aufhören zu essen
  • Sie erbrechen oder haben Durchfall

Weniger beunruhigende Anzeichen sind:

  • Chronischer Husten
  • Erhöhte Atemfrequenz im Schlaf (mehr als 30 Atemzüge pro Minute)
  • Geringfügig verminderter Appetit
  • Intermittierendes Erbrechen/weicher Stuhlgang
  • Belastungsintoleranz (zum Beispiel: Ihr Hund konnte früher problemlos eine Meile laufen, aber jetzt legt er sich nach ein paar Minuten Laufen oder Aufregung hin):

Leider gibt es keine Hausmittel gegen schwere Atmung bei Hunden, vor allem nicht in schweren Fällen. Es ist wichtig, den Hund so schnell wie möglich zu einem Tierarzt zu bringen, der ihn untersucht, diagnostiziert und gegebenenfalls behandelt.

Warum atmet mein Hund schwer?

Schwere Atmung ist ein klinisches Zeichen für viele Erkrankungen bei Hunden. Dazu gehören:

  • Linksseitige Herzinsuffizienz - Im Falle einer verengten Herzklappe muss die linke Herzkammer, also die Hauptpumpe des Herzens, härter arbeiten, um das Blut in den Körper zu befördern. Einige Blutmengen können sogar in den linken Vorhof zurückströmen, was zu einer Erhöhung des Blutdrucks im Herzen und in der Lunge des Hundes führt. Infolgedessen kann sich Flüssigkeit in der Lunge des Hundes ansammeln.
  • Schmerzen - Zum Beispiel können Hunde, die Schmerzen haben, schwer atmen oder hecheln. Wenn ein Hund eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hat, kann er starke Bauchschmerzen haben, welche zu einer schwereren Atmung führen können.
  • Lungenentzündung - Eine Entzündung oder Infektion der Lunge kann durch Viren, Bakterien und Pilze verursacht werden. Dies kann zu Husten, Nasen- und Augenausfluss, Lethargie, Fieber und vermindertem Appetit führen, begleitet von schwerer Atmung.
  • Bronchitis - Schwere Atmung und Husten können durch chronische Entzündungen oder eingeschränkte Flexibilität der Atemwege und Lunge verursacht werden.
  • Herzwurmerkrankung - Herzwurmbefall kann das Herz beeinträchtigen und die Blutgefäße zwischen Herz und Lunge blockieren, was zu Vernarbungen der Lunge und kongestivem Herzversagen führen kann. Selbst nach der Behandlung kann die Lunge dauerhaft vernarbt bleiben und die Elastizität der Atemwege verringern.
  • Krebserkrankungen - Metastasierendes Lungenkarzinom ist bei Hunden recht häufig und kann den Kehlkopf, die Luftröhre oder die Lunge betreffen. Im Gegensatz dazu ist primäres Lungenkarzinom selten bei Hunden.
  • Lungenbulla - Bulla sind Luftansammlungen in der Lunge, die sich abtrennen können. Kleinere Bulla können platzen, ohne dass dies Konsequenzen hat. Größere Bulla können jedoch schwerwiegende Atemprobleme verursachen, wenn sie platzen. In diesem Fall sammelt sich Luft um die Lunge herum an und die Ausdehnung der Lunge wird erschwert. Ohne Behandlung kann dies sogar tödlich sein. Obwohl Tierärzte sich über die genaue Ursache von Bulla in der Lunge nicht einig sind, wird angenommen, dass sie angeboren oder durch ein Trauma im Brustbereich verursacht werden können.
  • Lungenwürmer - Hunde können Parasiten bekommen, die ihre Lungen befallen und Entzündungen und Infektionen verursachen.
  • Pulmonale Hypertonie - Eine Erkrankung, welche als Ursache einen hohen Blutdruck (Hypertonie) in den Lungenarterien hat, führt zu Symptomen wie Husten, Atembeschwerden, Ohnmacht, schwerer Atmung sowie kollaptischen Zuständen oder plötzlichem Tod. Bei schweren Verläufen kann auch eine kongestive Herzinsuffizienz eintreten.
  • Lungenquetschungen - Prellungen oder Blutergüsse in der Lunge werden in der Regel durch Verletzungen der Brusthöhle durch penetrierende Wunden oder stumpfe Gewalteinwirkung verursacht. Es kann bis zu 3 bis 5 Tage dauern, bis sich die Prellungen vollständig gebildet haben. Daher ist es äußerst wichtig, die Atmung des Hundes bis zu einer Woche nach einem Trauma zu überwachen.
  • Nicht kardiogenes Lungenödem - Ein Lungenödem ist eine abnorme Flüssigkeitsansammlung in der Lunge, die die Luftmenge, die Ihr Hund mit jedem Atemzug bekommt, verringern kann. Nicht kardiogen bedeutet, dass das Ödem nicht durch eine zugrundeliegende Herzerkrankung verursacht wird, sondern durch Dinge wie Ertrinken, Ersticken oder einen Stromschlag entstehen kann.
  • Akute, schwere Blutungen - Blutverluste durch geplatzte Tumore, Rattengift, Gerinnungsprobleme oder Traumata können zu Anämie oder einem Mangel an roten Blutkörperchen führen. Rote Blutkörperchen sind Sauerstoffträger für die Körperzellen. Wenn weniger rote Blutkörperchen vorhanden sind, gibt es weniger Sauerstoff im Körper, was zu schwerer Atmung führen kann.
  • Cushing-Krankheit - Bei dieser Erkrankung produzieren die Nebennieren zu viel Stresshormon und Cortisol. Der Körper reagiert darauf mit vermehrtem Durst, Wasserlassen und Hecheln. Sie können auch einen aufgeblähten Bauch aufgrund einer Schwäche der Bauchmuskulatur feststellen. Dieser Zustand kann auch zu chronischen Haut- und Harnwegsproblemen führen.

Wie Tierärzte schwere Atmung bei Hunden diagnostizieren

Der erste Schritt besteht darin, die Grunderkrankung festzustellen, die für die schwere Atmung verantwortlich sein könnte. Ihr Tierarzt wird sich wahrscheinlich auf eine Reihe von Tests und Verfahren verlassen, darunter:

  • Gründliche körperliche Untersuchung und Abhören von Lunge und Herz
  • Röntgenaufnahmen des Brustkorbs
  • Blutuntersuchungen, einschließlich eines vollständigen Blutbilds, chemischer Untersuchungen und des Säure-Basen-Status
  • Untersuchung auf Herzwürmer
  • Pulsoximetrie zur Messung des Sauerstoffgehalts im Blut

Es können auch spezifischere Untersuchungen empfohlen werden, darunter:

  • Echokardiografie (Ultraschall des Herzens) zum Ausschluss von Herzerkrankungen, Lungenhochdruck, Flüssigkeit in oder um die Lunge, Herztumoren und Herzwurmerkrankungen
  • Bronchoskopie (Endoskopie der Atemwege), um nach Entzündungen, Wucherungen oder Fremdkörpern zu suchen oder um Gewebeproben zu entnehmen
  • CT-Scan, um Anomalien in den Atemwegen und im Lungengewebe zu untersuchen
  • Baermann-Kotuntersuchung zum Ausschluss von Lungenwürmern

Behandlungen für schwere Atmung bei Hunden

Die Behandlung richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache der schweren Atmung:

  • Wenn Ihr Hund an Herzinsuffizienz leidet, hängt die Behandlung vom Schweregrad der Erkrankung ab. In schwereren Fällen wird die linksseitige Herzinsuffizienz häufig mit einer Sauerstofftherapie, einem Krankenhausaufenthalt und Diuretika zur Entfernung von Flüssigkeit aus der Lunge behandelt, um das Tier zu stabilisieren. Sobald Ihr Haustier stabil ist, können orale Medikamente nach Hause geschickt werden, um die Herzfunktion zu unterstützen. In leichteren Fällen können orale Medikamente auch ohne Krankenhausaufenthalt verabreicht werden. Wenn Sie bemerken, dass Ihr Hund anhaltend hustet, eine erhöhte Atemfrequenz im Schlaf hat, kollabiert oder ohnmächtig wird, sich nicht bewegen kann oder lethargisch wirkt, sollten Sie ihn so bald wie möglich von einem Tierarzt untersuchen lassen, da die Erkrankung unbehandelt tödlich sein kann.
  • Folgende schmerzlindernde Medikamente werden eingesetzt, um Schmerzen zu behandeln: nichtsteroidale Antirheumatika (NSAIDs) wie Carprofen oder Galliprant, Steroide wie Prednison, Antikonvulsiva wie Gabapentin und Opioide wie Fentanyl, Hydromorphon oder Morphin (in Krankenhäusern).
  • Die Behandlung einer Lungenentzündung ist abhängig von der zugrunde liegenden Ursache. Bakterielle Lungenentzündungen erfordern Antibiotika, während Lungenentzündungen, die durch Pilz- oder Virusinfektionen verursacht werden, mit Antimykotika oder Antivirenmitteln behandelt werden. Die Behandlung kann auch eine Sauerstofftherapie und eine intravenöse Flüssigkeitstherapie umfassen. Wenn nicht behandelt, können schwere Fälle von Lungenentzündungen tödlich sein. Wenn Sie schwere Atmung bei Ihrem Haustier mit einem der folgenden Symptome bemerken: anhaltender Husten, Erbrechen und Durchfall, verminderter Appetit, Nasen- oder Augenausfluss oder Lethargie, bringen Sie es bitte zu einem Tierarzt.
  • Um die Bronchitis zu behandeln, ist es notwendig, Allergene im Haushalt zu reduzieren und Medikamente wie Entzündungshemmer (häufig Prednison oder Temaril-P) und Bronchodilatatoren (wie Albuterol oder Terbutalin) zu verabreichen. Für die Verhinderung einer Infektion können auch kurze Antibiotikazyklen erforderlich sein. Es ist wichtig, Ihren Hund genau zu überwachen, da Bronchitis von leicht bis schwer reichen kann, und bei anhaltenden oder sich verschlechternden Problemen sollten Sie Ihren Tierarzt informieren.
  • Um die Herzwurmerkrankung zu behandeln und die Würmer abzutöten, ist ein standardisiertes Injektionsprotokoll erforderlich. Zur Behandlung wird typischerweise ein Krankenhausaufenthalt empfohlen, da die Injektionen tödlich sein können. Alternativ können Steroide, Antibiotika und Beruhigungsmittel eingesetzt werden, um Ihren Hund während der 6-8-monatigen Ruhephase ruhig zu halten. Wenn eine Herzwurmerkrankung unbehandelt bleibt, führt sie unweigerlich zum Tod. Wenn Ihr Hund hustet, sich nicht bewegen kann und/oder lethargisch ist, bringen Sie ihn so schnell wie möglich zu einem Tierarzt. Besonders wichtig ist ein sofortiger Tierarztbesuch, wenn Ihrem Hund kein Herzwurmschutz verabreicht wurde oder die Dosierungsintervalle überschritten wurden.
  • Wenn Krebs unbehandelt bleibt, verlaufen die meisten Arten leider tödlich. Die Art und der Ort des Krebses bestimmen die Behandlung, wobei bei den meisten Fällen eine Operation und Chemotherapie mit oder ohne Bestrahlung eingesetzt werden. Unter bestimmten Umständen kann auch eine Steroidtherapie erfolgen.
  • Geplatzte Lungenblasen, welche Symptome wie Luftfüllung der Brust und Lungenkompression hervorrufen, werden mittels einer Brustpunktion (Thorakozentese) behandelt, um die Luft zu entfernen. Ist keine erneute Luftbildung vorhanden, bedarf es keiner weiteren Behandlung. Sollte die Brust jedoch weiterhin mit Luft gefüllt sein, kann der Tierarzt eine chirurgische Thoraxdrainage platzieren, einen CT-Scan anordnen, um die Lage der Bulla zu untersuchen, und eine Operation empfehlen.
  • Die Behandlung von Lungenwürmern erfolgt durch die Verwendung von antiparasitären Medikamenten oder Entwurmungsmitteln wie Fenbendazol. In der Regel ist diese Art von Infektion leicht zu behandeln und führt nicht oft zum Tod.
  • Eine Behandlung mit einem Medikament namens Sildenafil (verkauft unter dem Handelsnamen Viagra) kann erforderlich sein, um bei pulmonaler Hypertonie den Blutdruck in den Arterien der Lunge zu senken. Eine schnelle Diagnose und Therapie sind bei schwerer pulmonaler Hypertonie erforderlich, da diese zu Ohnmacht, Kollaps, dekompensierter Herzinsuffizienz oder sogar plötzlichem Tod führen kann. In der Regel zeigt eine leichte pulmonale Hypertonie keine klinischen Symptome, außer möglicherweise Husten, und kann möglicherweise behandelt werden oder auch nicht.
  • In schweren Fällen werden Lungenkontusionen behandelt, indem Zeit und manchmal eine Sauerstofftherapie eingesetzt werden. Im Allgemeinen verschwinden diese Quetschungen innerhalb von 7-10 Tagen von selbst, aber wenn sie zu einer verminderten Sauerstoffversorgung und schwerer Atmung führen, kann der Tierarzt gezwungen sein, ein Koma einzuleiten und den Hund beatmen zu müssen.
  • Selbst wenn es sich um nicht-kardiogene Lungenödeme handelt, werden sie mittels Zeit- und Sauerstofftherapie behandelt. Wenn das Ödem zu einer verminderten Sauerstoffversorgung und schwerer Atmung führt, auch in schweren Fällen, ist es notwendig, ein künstliches Koma herbeizuführen und den Patienten mechanisch zu beatmen, bis das Ödem abklingt.
  • Je nach Lokalisation werden akute, schwere Blutungen auf unterschiedliche Weise behandelt. Der Tierarzt kann eine Operation empfehlen, um die Blutung zu stillen und die Ursache der Blutung zu entfernen. Bei einer Rattengifttoxizität müssen Blutansammlungen aus der Lunge entfernt werden, häufig ist hierfür eine Brustklopfung notwendig und es wird eine Vitamin-K-Therapie eingeleitet, um die Blutgerinnung zu unterstützen. Ohne Behandlung kann dieser Zustand leider tödlich verlaufen.
  • Manchmal wird Morbus Cushing behandelt, manchmal nicht. Wenn Ihr Hund häufig hechelt, trinkt und viel uriniert oder chronische Hautveränderungen oder häufig Blasensteine ​​entwickelt, sollten Sie die Möglichkeit einer Cushing-Krankheit in Betracht ziehen und einen entsprechenden Test durchführen lassen. Die Cushing-Krankheit selbst ist normalerweise nicht tödlich, aber aufgrund möglicher Nebenwirkungen des verwendeten Medikaments Trilostan bleibt sie oft unbehandelt.