5 Tipps zur Vorbeugung von Ohrinfektionen bei Hunden
Wenn Ihr Welpe Schlappohren hat, Allergien hat oder ein begeisterter Schwimmer ist, sind Ohrinfektionen bei Hunden wahrscheinlich kein Fremdwort für Sie. Ohrinfektionen bei Hunden sind keine Seltenheit, aber mit einfachen, vorbeugenden Tipps können Sie Ohrinfektionen verhindern.
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Wenn Sie vermuten, dass Ihr Hund eine Ohrenentzündung hat, rufen Sie Ihren Tierarzt an. Eine sofortige tierärztliche Versorgung ist unerlässlich, um schwerwiegendere Folgen wie ein gerissenes Trommelfell, eine Mittel- oder Innenohrentzündung und Hörverlust zu vermeiden.
Die Symptome von Ohrinfektionen bei Hunden sind schwer zu übersehen. Der betroffene Hund schüttelt in der Regel häufig den Kopf, neigt den Kopf, wobei das wunde Ohr in der Regel nach unten zeigt, und aus dem Ohr kommt oft ein saurer Geruch. Es kann geschwollen, rot und voller feuchtem Ausfluss sein.
Ersparen Sie Ihrem Hund unnötiges Leid und vermeiden Sie die Kosten für zusätzliche Tierarztbesuche mit diesen sicheren und wirksamen Tipps zur Vorbeugung von Ohrinfektionen bei Hunden, die vom Tierarzt genehmigt wurden.
1. Grundlegende Ursachen ausschließen
Eine Ohrenentzündung ist in der Regel ein Anzeichen dafür, dass bei Ihrem Hund etwas anderes im Argen liegt. Nur durch die Behandlung der zugrunde liegenden Ursachen können Ohrinfektionen verhindert werden. Zu den Ursachen gehören Fremdkörper im Ohr (wie Fuchsschwanzgräser), hormonelle und Autoimmunerkrankungen sowie Tumore.
Sehr oft sind Allergien dafür verantwortlich. Hautallergien führen zu Entzündungen an der Oberfläche des Körpers, die Reizungen und Wärme verursachen. Der enge Raum des Gehörgangs begünstigt das Wachstum von Hefepilzen und Bakterien, was die Entzündung weiter verstärkt und zu Ohrinfektionen führen kann.
Wie wir können auch Hunde auf eine Vielzahl von Allergenen in der Umwelt reagieren, z. B. auf Pollen, Gras, Milben und Flöhe (ein weiterer Grund, Ihren Hund mit einer geeigneten Floh- und Zeckenprophylaxe zu schützen). Und das, was Sie Ihrem Hund füttern, kann das Problem sein. Manche Hunde haben Futtermittelallergien oder -empfindlichkeiten, die sie für Ohrentzündungen prädisponieren können.
2. Halten Sie die Ohren trocken
Hefepilze und Bakterien gedeihen in einer warmen und feuchten Umgebung - und viele Hundeohren erweisen sich als perfekte Petrischale. Das gilt besonders für Rassen wie Cocker Spaniels und Retriever, deren Schlappohren Feuchtigkeit einschließen.
Die beste Vorbeugung für diese Hunde, die zu Ohrinfektionen neigen, darin besteht, die Ohren alle fünf bis zehn Tage zu reinigen und zu trocknen. Wenn Ihr Hund schwimmt oder regelmäßig gebadet wird, sollten Sie seine Ohren so schnell wie möglich nach dem Aufenthalt im Wasser reinigen. So wird sichergestellt, dass die Feuchtigkeit ausreichend entfernt wird und Hefepilze und Bakterien keine Chance haben, sich in den Gehörgängen anzusiedeln.
Es wir empfohlen, während des Badens einen Wattebausch in die Ohren zu stecken, um sie trocken zu halten. Sie müssen den Wattebausch nicht tief hineindrücken, er kann an der Öffnung des Ohrs liegen bleiben. Nach dem Bad sollten Sie den Wattebausch entfernen und die Ohren abtrocknen. Nach dem Bad können Sie ein trockenes Papier- oder Stoffhandtuch verwenden, um die Innenklappe und die Öffnung des Gehörgangs zu trocknen.
3. Halten Sie die Ohren sauber
Zum Reinigen der Ohren empfiehlt sich die folgende Routine. Heben Sie die Ohrenklappe an und füllen Sie dann den Gehörgang mit einer vom Tierarzt empfohlenen Lösung, oder tränken Sie einen Wattebausch mit der Lösung und drücken Sie die Flüssigkeit in den Gehörgang. Massieren Sie die Ohrmuschel 20 bis 30 Sekunden lang sanft und lassen Sie Ihren Hund den Kopf schütteln, bevor Sie die Verunreinigungen mit trockenen Wattebällchen oder weichen Handtüchern abwischen. Sie können Wattepads in den Falten der Ohrmuschel verwenden, aber führen Sie sie nicht in die Gehörgänge ein. Dadurch könnten Ohrenschmalz und Infektionen tiefer in den Gehörgang gedrückt werden und das Trommelfell beschädigen.
Welches ist der beste Ohrreiniger für Hunde?
Hausmittel bestehen oft zur Hälfte aus Wasser, und Wasser im Ohr kann bei vielen Hunden zu Ohrentzündungen führen. Fragen Sie stattdessen Ihren Tierarzt nach einer Empfehlung, die auf die speziellen Bedürfnisse Ihres Tieres abgestimmt ist.
4. Ergänzungen in Betracht ziehen
Natürlich gibt es keinen Ersatz für eine nährstoffreiche Vollnahrung aus hochwertigen Zutaten, aber die folgenden Ergänzungsmittel können als Teil Ihrer Strategie zur Vorbeugung von Ohrinfektionen verwendet werden. Sprechen Sie immer mit Ihrem Tierarzt, bevor Sie Ihrem Hund Nahrungsergänzungsmittel geben.
Wenn Allergien die Ursache für die Ohrentzündungen Ihres Hundes sind, kann ein tägliches Nahrungsergänzungsmittel mit Omega-3-Fettsäuren helfen. Diese Nahrungsergänzungsmittel können Entzündungen reduzieren, was das Risiko von Ohrinfektionen vermindern kann, sagt Lund. Omega-3-Fettsäuren, wie sie in Fischölpräparaten enthalten sind, können "die mit Hautallergien verbundenen Entzündungen, die häufig an den Ohren und Füßen des Hundes auftreten, verringern"
Ein schlecht funktionierendes Immunsystem kann Ihren Hund anfälliger für Infektionen machen, aher ist es wichtig, das Gleichgewicht zu erhalten. Ein probiotisches Präparat kann die normale Bakterienflora im Darmtrakt ausgleichen und eine angemessene Immunreaktion fördern. Ein gesunder Darm ist ein glücklicher Darm, und ein glücklicher Darm ist ein gesundes Immunsystem.
5. Zupfen der Ohrhaare überdenken
Das Auszupfen der Ohrhaare Ihres Hundes kann nützlich sein, ist aber nicht für jeden Hund geeignet. Wenn ein Hund gesunde Ohren hat und keine Infektionen aufgetreten sind, sollten Tierhaltern, nicht zu zupfen. Aber wenn ein Hund mit stark behaarten Gehörgängen immer wieder Infektionen bekommt, kann es helfen, die Gehörgänge frei von Haaren zu halten.
Wenn Sie sich entschließen, Ihrem Hund die Haare aus den Ohren zu zupfen, sollten Sie dies nicht zu Hause versuchen, es sei denn, Sie haben Erfahrung. Zu aggressives Zupfen kann zu Schmerzen führen und weitere Ohrenprobleme verursachen. Dies sollte am besten von einem Hundefriseur oder einem Tierarzt durchgeführt werden.