Furbo im Test: Wie gut ist diese Hundekamera wirklich?
Falls Sie von Ihren Hund für eine längere Zeit getrennt sind dann würden Sie doch schon gerne Wissen wie es Ihm geht. Ob er bellt oder jault wenn er alleine ist. Denn nicht jedem Hund fällt es einfach alleine zu bleiben bzw. nicht jeder Hundebesitzer kann seinen Vierbeiner beruhigt unbewacht zu Hause lassen. Da wäre es doch toll den Hund im Auge zu haben auch wenn man gerade nicht bei Ihm sein kann. Ein neues Hunde-Gadget soll jetzt Abhilfe schaffen: Furbo, die Hundekamera mit Leckerli-Ausgabe.
Furbo im Test
Am 09.11.2018 war es soweit und wir erhielten die „Furbo Hundekamera“, die uns für einen Praxistest von Furbo freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde. Die Verpackung machte auf uns einen eleganten Eindruck. Die Furbo erinnerte uns ein wenig an eine wohlgestalteten Kaffee-Maschine. Wir öffneten die elegante Verpackung und breiteten die Inhalte auf dem Tisch vor uns aus um zu schauen, was alles mitgeliefert wurde.
Lieferumfang und Verarbeitung
In einer geschmackvoll eingerichteten Wohnung fällt diese stilvolle Kamera kaum auf und fügt sich nahtlos in die Umgebung ein. Wir wären wahrscheinlich nie auf die Idee gekommen, dass es sich bei der Optik, um eine Überwachungskamera handeln würde. Im Lieferumfang sind neben der Furbo Hundekamera auch ein zwei Meter langen USB-Kabel, zwei Stecker-Adapter – für zwei unterschiedliche Steckdosen-Typen – und eine kurze Bedienungsanleitung enthalten.
Nachdem wir die Furbo Kamera mit dem USB-Kabel an das Stromnetz angeschlossen haben, müssen wir eine Weile warten bis die Kamera Grün leuchtet. Dann benötigen wir erst noch die Furbo-App. Diese App kann man im Google-Play Store herunterladen und installieren.
Installation der Furbo App
Nachdem wir die App heruntergeladen haben können wir sie installieren. Die nachfolgendne Bilder zeigen den Installationsvorgang. Sie müssen dann der App, wie auf dem Bild 2 zu sehen ist, noch Zugriff auf die Smartphone internen Funktionen wie WLAN Bluetooth usw. gewähren. Klicken Sie dazu auf akzeptieren. Auf Bild 3 sehen Sie das die App ca. 66,39 MB Speicherplatz benötigt. So sollten also auch genügend Speicherplatz auf Ihren Smartphone zur Verfügung haben.
Nach der erfolgreichen Installation fragt Sie die App, ob Sie einen neuen Nutzer anlegen möchten oder ob Sie bereits ein Konto besitzen. Um ein neues Konto anzulegen, benötigen Sie eine gültige Email Adresse. Geben Sie ihre Email in der App an, um sich zu registrieren (siehe Bild 1) und warten Sie dann bis die Kamera Grün leuchtet. Danach müssen Sie Bluetooth aktivieren, um sich mit der Kamera zu verbinden (siehe Bild 3). Sobald Sie Bluetooth aktiviert haben, beginnt die App mit der Suche nach der Furbo Kamera. Dieser Prozess kann eine weile dauern. Gegebenenfalls werden Sie aufgefordert Bluetooth noch einmal neu zu starten.
Gegebenenfalls starten Sie die Kamera noch einmal neu, falls Ihr Smartphone die Kamera nicht finden kann. Sie können auch ihr Smartphone noch eimal neu starten. Wir hatten hier ein paar Schwierigkeiten beim Finden der Kamera per Bluetooth. Es gibt auch die Möglichkeit eines Hard Resets. Mehr Informationen dazu finden Sie hier. Es war uns nicht möglich auf demselben Smartphone ein weiteres Konto zu benutzen. Beim Versuch über ein zweites Konto sich Anzumelden wurde die Kamera per Bluetooth nicht gefunden. Wir wissen nicht ob es sich hierbei um einen Fehler handelt oder ob das so gewollt ist.
Verbinden Sie sich mit der Kamera
Nachdem Sie ihr Smartphone mit der Furbo Kamera per Bluetooth verbunden haben, können Sie die Kamera an ihr WLAN Netz anschließen. Danach können Sie das Leckerchenfach mit Leckerlis befüllen, um im Anschluss daran die Leckerlie-Werf-Funktion auszuprobieren. Die Kamera wirkt recht robust und ist schwerer und stabiler als erwartet. An der ganzen Kamera gibt es keine scharfen Kanten, sodass sich ihr Hund nicht dran verletzten kann. Auch ein versehentliches Umwerfen ist aufgrund des nicht leichten Gewichts der Kamera nicht so einfach. Zusätzlich verfügt die Furbo Kamera über selbstklebenden Füßen. Dafür müssen Sie an den Füßen nur den Klebeschutz entfernen.
Was unterscheidet die Furbo von anderen Überwachungskameras?
Es gibt 3 Eigenschaften die Sie von anderen Überwachungskameras unterscheidet:
Leckerlie-Werf-Funktion
Wenn Sie die kostenlose Furbo App starten, sehen Sie auf ihrem Smartphone Bildschirm unten in der Mitte eine Art Leckerlie, welches einer gelben Kugel ähnelt. Diese können Sie antippen und dadurch wird der Auswurfmechanismus aktiviert. Sie können von der Aktion ein Video(60 Sekunden) machen, indem Sie auf das Video Icon klicken. Es besteht auch die Möglichkeit einfach nur ein Foto, was Sie später mit anderen teilen können, zu machen. Die App legt die Bilder in ein spezielles Verzeichnis ab. Sie finden die Bilder in der Bildergalerie ihres Smartphones. Die Furbo ermöglicht es auch mit ihrem Hund über das Mikrofon Symbol in Echtzeit zu kommunizieren.
2-Wege-Audio & Bell-Alarm
Keinen Stress mehr mit den Nachbarn - wenn Ihr Hund bellt, sendet Furbo Ihnen eine Nachricht aufs Smartphone. So können Sie Ihren Vierbeiner direkt beruhigen. Die Empfindlichkeit des Sensors ist regulierbar.
160° Full HD Kamera mit Nachtsicht
Beobachten Sie Ihren Hund mit super klarem 1080p Full HD, 4x Zoom, 150° Weitwinkel und Nachtsicht - egal ob die Furbo am Boden steht oder außer Reichweite im Regal. Die Kamera ist eine der besten Tierkameras auf dem Markt.
Die Bildübertragung
Die Kamera erkennt eigenständig, ob es dunkel oder hell ist und stellt dann zum Beispiel bei Dunkelheit auf Nachtsicht-Modus um. Die Live-Bild Übertragung in unserem Test hat gut funktioniert. Allerdings waren Rahmenbedingungen natürlich auch ganz gut, da Handy und Kamera das heimische WLAN Netz nutzen durften. Wenn einem keine gute Internetverbindung zur Verfügung steht, kann man die Bildqualität bzw. Bildauflösung auch reduzieren. Es stehen 3 Auflösungen zur Auswahl:
- 1080p
- 720p
- 360p
Leon nimmt die Leckerchenfunktion gut an
Nachfolgend sehen Sie die Kamera in Aktion. Unser Versuchsobjekt Leon, haben die Leckerlis am meisten beeindruckt :-)
Leon auf der Suche nach den Leckerlis
Trainieren mit der Leckerchen-Werf-Funktion
Mit der Hundekamera Furbo soll es auch neben der Überwachungsfunktion möglich sein ihren Hund aus der Ferne zu trainieren. Ihnen steht dazu in der App auch ein kleines Trainingsvideo zur Verfügung. Das Prinzip basiert auf dem des Clickertrainings.
Die Kamera macht, sobald sie den Auswurfmechanismus aktiviert haben, ein knarrendes Geräusch quasi als Clicker. Es besteht aber auch die Möglichkeit ein eigenen Geräusch aufzuzeichnen und abspielen zu lassen, bevor das Leckerchen geworfen wird. Den Auswurfmechanismus können Sie einfach aktivieren in dem Sie auf dem Display die Kugel antippen bzw. wischen.
Unser Fazit zur Haustierkamera Furbo
Wir finden die Furbo sieht wirklich hochwertig und schick aus. Die eingebaute Kamera zeigt ein scharfen und hochauflösendes Bild. Die Installation der App und die Einrichtung gestaltet sich in der Regel relativ einfach und die Leckerchen-Auswurf hat uns beim ausprobieren viel Spass bereitet. Beeidruckt waren wir auch von der erstaunlich gut funktionierende Nachtsicht-Funktion. Wir sind der Meinung, dass die Furbo Kamera wirklich ein qualitativ hochwertiges Produkt darstellt, dessen Funktionen den Preis rechtfertigen. Gerade für Menschen, die ihren Hund im Auge behalten wollen, löst die Hundekamera Furbo einige Probleme.
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