Hörverlust bei Hunden
Hunde sind treue Begleiter des Menschen und haben oft eine sehr gute Wahrnehmung ihrer Umgebung. Eine der wichtigsten Fähigkeiten von Hunden ist ihr Gehör, das im Vergleich zu den meisten Menschen um ein Vielfaches empfindlicher ist.
Es ist jedoch auch möglich, dass Hunde einen Hörverlust erleiden können, sei es durch Verletzungen, genetische Faktoren oder altersbedingte Veränderungen. Hörverlust bei Hunden kann verschiedene Auswirkungen auf ihr Leben und ihre Fähigkeit haben, Aufgaben zu erfüllen.
Inhalt dieses Artikels
In diesem Artikel werden wir uns eingehend mit dem Thema Hörverlust bei Hunden beschäftigen und die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten untersuchen, um ein besseres Verständnis dieser Erkrankung zu erlangen.
Taubheit bei Hunden
Taubheit bei Hunden bezeichnet das Fehlen oder den Verlust des Hörvermögens, sei es vollständig oder teilweise. Angeborene Taubheit wird oft schon in jungen Jahren beobachtet. Mehr als 30 Hunderassen haben eine Anfälligkeit für Taubheit, darunter bekannte Rassen wie der Australian Shepherd, der Boston Terrier, der Cocker Spaniel, der Dalmatiner, der Deutsche Schäferhund, der Jack Russell Terrier, der Malteser, der Zwerg- und der Spielzeugpudel sowie der West Highland White Terrier.
Typischerweise tritt Taubheit bei älteren Hunden häufiger auf. In diesem Essay werden wir uns eingehend mit den Ursachen, Symptomen und Behandlungsmöglichkeiten von Hörverlust bei Hunden beschäftigen, um ein besseres Verständnis dieser Erkrankung zu erlangen.
Symptome
- Unempfänglich für Alltagsgeräusche
- Reagiert nicht auf seinen Namen
- Reagiert nicht auf die Geräusche von quietschendem Spielzeug
- Es wird nicht durch ein lautes Geräusch geweckt
- Schallleitung (die Schallwellen erreichen die Nerven im Ohr nicht)
- Entzündungen des Außenohrs und andere Erkrankungen des äußeren Gehörgangs (z. B. Verengung des Gehörgangs, Vorhandensein von Tumoren oder gerissenes Trommelfell)
- Entzündungen des Mittelohrs
- Degenerative Nervenveränderungen bei älteren Hunden
- Anatomische Störungen - schlechte Entwicklung (oder fehlende Entwicklung) des Teils des Ohrs, der die Nervenrezeptoren für das Hören enthält; der Zustand führt zu Flüssigkeitsansammlungen in bestimmten Bereichen des Gehirns und schädigt den Teil des Gehirns, der für das Hören zuständig ist
- Tumore oder Krebs, die die Hörnerven betreffen
- Entzündungs- und Infektionskrankheiten - Entzündung des Innenohrs; das Staupevirus kann zu Hörveränderungen, aber nicht zu völliger Taubheit führen; entzündliche Massen, die sich im Mittelohr oder in der Eustachischen Röhre bilden
- Trauma
- Toxine und Medikamente
- Antibiotika
- Antiseptika
- Chemotherapeutische Medikamente
- Medikamente zur Entfernung überschüssiger Flüssigkeit aus dem Körper
- Schwermetalle wie Arsen, Blei oder Quecksilber
- Sonstiges - Produkte, die zum Abbau von wachsartigem Material im Gehörgang verwendet werden
- Andere Risikofaktoren
- Langfristige (chronische) Entzündungen des Außen-, Mittel- oder Innenohrs
- Bestimmte Gene oder weiße Fellfarbe
Diagnose
Der Tierarzt führt eine umfassende Anamnese des Hundes durch, in der alle Medikamente erfasst werden, die das Ohr des Hundes beschädigt oder eine chronische Ohrenerkrankung verursacht haben könnten. Ein frühes Auftreten der Symptome deutet in der Regel auf angeborene Ursachen bei prädisponierten Rassen hin.
Eine Gehirnkrankheit hingegen ist durch eine langsam fortschreitende Erkrankung der Großhirnrinde gekennzeichnet, die in der Regel aufgrund von Senilität oder Krebs auftritt und dazu führt, dass das Gehirn nicht mehr in der Lage ist, akustische Signale zu verarbeiten. Zur Diagnose der Grunderkrankung können Bakterienkulturen, Hör- und Empfindlichkeitstests des Gehörgangs herangezogen werden.
Behandlung
Jede Art von Taubheit, die bei der Geburt eines Hundes vorliegt (angeboren), ist leider irreversibel. Wenn die Taubheit jedoch durch eine Entzündung des Außen-, Mittel- oder Innenohrs verursacht wird, können medizinische oder chirurgische Methoden angewandt werden. Die Entscheidung für eine dieser beiden Methoden hängt vom Ausmaß der Erkrankung, den Ergebnissen der Bakterienkulturen, den Empfindlichkeitstests sowie den Röntgenbefunden ab. Schallleitungsprobleme, bei denen die Schallwellen die Hörnerven nicht erreichen, können sich verbessern, wenn die Entzündung des Außen- oder Mittelohrs behoben wird. In manchen Fällen können auch Hörgeräte für Hunde eingesetzt werden.
Leben und Management
Um mögliche Verletzungen zu vermeiden, sollte die Aktivität Ihres tauben Hundes reduziert werden (beispielsweise kann er ein herannahendes Auto nicht hören). Möglicherweise muss auch die häusliche Umgebung zur Sicherheit Ihres Hundes kontrolliert werden. Der Tierarzt sollte Ihren Hund wöchentlich untersuchen und ihn gegen die Ohrenerkrankung behandeln, bis der Zustand vollständig behoben ist.