Stress bei Hunden behutsam reduzieren
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Der Hund gilt als bester Freund des Menschen. Da verwundert es wenig, dass Millionen Deutsche gemeinsam mit einem oder mehreren Vierbeinern in ihrem Haus wohnen. Jedoch verläuft das Zusammenleben nicht immer harmonisch.
Insbesondere Stress stellt für die sanften Tiere eine große Belastung dar. Welche Auslöser es dafür gibt und wie man Hunde optimal bei Angst sowie Nervosität unterstützen kann, stellt dieser Ratgeber dar.
Ursache für den Stressauslöser finden
Typischerweise neigen Hunde im Zuge von Verlustängsten zu unruhigem Verhalten. Bleibt der Vierbeiner über längere Zeit allein, kann dies für ihn einen Stress auslösenden Faktor darstellen. Ein weiterer häufiger Grund für Stress beim Hund ist Schlafmangel. Eine ruhige Schlafstelle unterstützt den Vierbeiner dabei, sowohl körperlich als auch seelisch zur Ruhe zu kommen.
Laute Musik am Abend, störende Geräusche und zu viel Beleuchtung in der Nacht sollten aus diesem Grund tabu sein. Weiterhin können negative Emotionen ein Grund für Stresssituationen sein. Erinnern sich Hunde an stressige Situationen, ausgelöst durch Trigger wie ein bestimmtes Geräusch oder ein Anblick, führt dies zu innerer Rastlosigkeit. Schließlich müssen körperliche, d. h. organische Ursachen für die innere Unruhe in Betracht gezogen werden. Bei Unsicherheit sollten Halter die Hilfe eines Tierarztes zurate ziehen.
Psychologische Unterstützung bieten
Hundehalter sollten ihrem Tier zur Seite stehen, wenn es zu Stresssituationen kommt. Dies bedeutet in erster Linie, dem Hund in einem ruhigen Ton zuzureden, ihn zu streicheln und ihn so schnell wie möglich aus der angespannten Lage zu befreien. Streicheleinheiten wirken sich äußerst positiv auf das Wesen aus.
Dem Vierbeiner sollte ein Rückzugsort angeboten werden. Geeignet dafür sind ein Hundebett oder ein geliebter Teppich, auf dem sich der beste Freund des Menschen zurückziehen darf. Tagsüber sollte der Hund immer ausreichend ausgelastet sein.
Um ihn sinnvoll zu beschäftigen, sind mehrere Stunden Gassi gehen am Tag Pflicht. Über spielerische Aktivitäten freut sich der Vierbeiner gleichermaßen. Zur Vermeidung von Nervosität trägt laut einer Studie zudem beruhigende Musik für den Vierbeiner bei.
Auf natürliche Präparate setzen
Hunde reagieren zum Teil deutlich auf die Gabe von pflanzlichen Stoffen. In der Naturmedizin wird etwa dem Lavendel eine beruhigende Wirkung zugeschrieben. Ähnlich wirksam erweist sich die Gabe von hochwertigem Öl mit CBD an Vierbeiner .
Es wird aus Extrakten der Hanfpflanze genommen und hat sich bei Menschen als erfolgreich gegen innere Unruhe und Nervosität erwiesen. Von Tieren werden ebenfalls positive Resultate berichtet. In einigen Studien zeigten sich die Hunde als entspannter und ausgeglichener nach der Gabe von CBD-haltigen Produkten.
Sie binden an das Endocannabinoid-System im Körper des Lebewesens. Auf diese Weise werden Hormone ausgeschüttet, die zu einer Stressreduktion beitragen. Ein weiterer erwünschter Nebeneffekt ist die Linderung von Schmerzen.
Angesichts dessen wird Cannabis in der Medizin ein immer höherer Stellenwert zugeschrieben. Dies gilt gleichermaßen für Tiere. Deshalb sollten Halter darüber nachdenken, auf pflanzliche Mittel zurückzugreifen.