Die bessere Alternative ist hochwertiges Trocken- und/oder Nassfutter

Das gesunde Futter für eine ausgewogene Ernährung und warum teuer nicht gleich teuer ist!

Die bessere Alternative ist hochwertiges Trocken- und/oder Nassfutter, welches getreidefrei und nach Möglichkeit kaltgepresst sein sollte. Diese Futtermittelsorten können natürlich mit den Spottpreisen der Discounter nicht mithalten. Sollen sie auch gar nicht. Denn alles was am Verkaufspreis gespart wird, geht zu Lasten der Qualität!

Futtermitteln ohne Getreide

In diesen Futtermitteln, wie beispielsweise von Wolfsblut, Platinum, Purizon, Josera und anderen ist kein Getreide (Weizen) enthalten, die Fleischquellen sind alle hochwertig und schonend verarbeitet worden und die verwendeten Öle, die für schönes Fell, kräftige Krallen, eine gesunde Darmflora und klare Augen sorgen, wurden meist kalt gepresst, was schonender ist und die Nährstoffe erhält.

Welche Sorte Sie verfüttern hängt auch vom Geschmack Ihres Hundes ab. Mittlerweile gibt es eine große Auswahl mit verschiedensten Fleischsorten. Und bringen Sie ruhig etwas Abwechslung in den Speiseplan Ihres Vierbeiners, denn Sie möchten ja auch nicht jeden Tag Hühnchen essen, oder?

Wenn Sie verschiedene Sorten füttern, sollten Sie darauf achten, dass sie jeweils eine Sorte morgens und eine abends füttern. Nicht zwei Sorten vermischen, da bestimmte Inhaltsstoffe im Futter verschiedene Verdauungszeiten haben können und somit zu Durchfall oder Blähungen führen können.

Durch das Füttern hochwertiger Nahrung beugen Sie vielen Problemen, gerade im Alter, vor. Es treten deutlich seltener Futtermittelallergien, chronische Durchfälle, Nieren- und Leberschäden, etc. auf. Sie sparen Tierarztkosten und ersparen Ihrem Hund einige Besuche beim ungeliebten Doktor. Doch Achtung: Nicht jedes teure Futter ist auch gleichzeitig hochwertig! So enthalten auch Sorten von „Select Gold“, „Eukanuba“, „Royal Canin“, etc. auch Getreide! Achten Sie auf die Zusammensetzungen des Futters.

Erläuterungen Futter Zusammensetzung

Um zu wissen, was im Futter drin ist, lohnt es sich auf die Zusammensetzung zu schauen. Damit Sie wissen, was enthalten ist, hier einige Erläuterungen (Quelle: „Hunde würden länger leben, wenn… Schwarzbuch Tierarzt, von Frau Dr. Jutta Ziegler):

Geflügelmehl:

Aber nur Geflügelfleischmehl trägt hochwertiges Eiweiß in sich. Geflügelmehl hingegen ist schlicht ein Konglomerat getrockneter Nebenprodukte und besteht somit aus Nebenprodukten wie Federn, Füßen, Krallen, Schnäbel, etc. Wenn diese minderwertigen Rohstoffe zu Mehlen verarbeitet werden, sind sie nicht mehr identifizierbar. Es gibt beispielsweise von einer bekannten Firma für die Herstellung von Heimtierfutter produziertes Federmehl(!), bei dem der Federcharakter natürlich nicht mehr erkennbar ist. Die Eiweißqualität ist dementsprechend extrem minderwertig, bzw. letztlich gar nicht mehr vorhanden.

Lignozellulose:

Das ist eine mit Ligninresten (Lignin ist ein organischer Stoff, der in pflanzlichen Zellwänden eingelagert wird und der Verholzung dient) verunreinigte Zellulose und besteht damit aus Holz, Jute oder Bambus.

Rübentrockenschnitzel:

Dies ist ein Nebenerzeugnis, das bei der Zuckergewinnung aus Zuckerrüben anfällt (ein reines Abfallprodukt).

Maiskleberfutter:

Ein klebriger eiweißhaltiger Rest aus der industriellen Verarbeitung. Es enthält viel pflanzliches Eiweiß, das aber für einen Fleischfresser – ich kann es nicht oft genug wiederholen – kaum verwertbar ist. Das Maiskleberfutter verhindert Durchfall und hält dadurch unverwertbare Stoffe als Giftstoffe im Körper fest, was zu einer erheblichen Belastung für Nieren und Leber führt.

Tierfett:

Wenn dies nicht näher bezeichnet ist, handelt es sich um reinen Abfall im allerletzten Glied. Diese Fette müssen erst dehydriert werden, um sie überhaupt noch zu Hundefutter verarbeiten zu können. Die Folge der Verarbeitung ist dabei auch noch, dass diese Fette rasch ranzig werden. Eine US-Studie ergab eine erhöhte Krebsgefahr sowie die Zunahme von Herzproblemen und Tumorbildung bei Aufnahme solcher Fette. Darüber hinaus werden auch Abfallprodukte wie altes Frittierfett verarbeitet. Der Fantasie und dem ökonomischen Bewusstsein der Tierfutterindustrie sind wahrlich keine Grenzen gesetzt.

Psyllium:

Das sind Flohsamenschalen, die bis auf das 50-fache ihres Volumens aufquellen können und damit einfach nur vermeintlich sättigend sind.

Hydrolysat:

Aus Krustentieren und Knorpeln (Glucosamine und Chondroitine zur Festigung der Gelenke) – Die Herstellung erinnert eher an Resteverwertung. So wird Glucosamin aus Shrimps, Garnelen und Krabbenschalen gewonnen. Chondroitin besteht überwiegend aus Haifischknorpel, aber auch aus Rinderlunge und Schweineohren- oder schnauzen. Offen ist, ob Chondroitin und Glucosamin ernährungsphysiologisch überhaupt wirksam sind.

L-Carnithin:

Diese vitaminähnliche Substanz soll die Fettverbrennung fördern (was nicht erwiesen ist), was bei der Menge an Zucker und Kohlenhydraten, die Hundefutter und auch „Light“ Futter enthält, auch tatsächlich nötig wäre.

Natriumphosphat:

Dies ist ein künstlich hergestellter Stabilisator, Emulgator und Säureregulator. Die große Anzahl der beigefügten künstlichen Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren zeigt, dass mit dieser Substanz nachgeholfen werden muss, um ein in höchstem Maße minderwertiges Produkt aufzuwerten.

Befinden sich diese Bestandteile im Futter, sollten Sie besser eine andere Sorte wählen. Denn viele der enthaltenen Stoffe können auf Dauer besonders Niere- und Leber überlasten und somit schaden. Die Spätfolgen sind oftmals Nierenleiden, wie Niereninsuffizienz, oder Leberschäden, bis hin zur stetigen langsamen Vergiftung des Körpers!

Darum sollten Sie bei der Wahl des Trockenfutters (und auch des Dosenfutters) genau auf die Zusammensetzung achten!