
In wenigen Schritten zum richtigen Hundebett
Jeder Hund freut sich über einen festen Platz zum Schlafen und Ausruhen in Ihrem Haus. Der Liegekomfort lässt sich mit einem weichen und gemütlichen Hundebett steigern, was vor allem größere und schwere Rassen zu schätzen wissen.
Inhalt dieses Artikels
Dennoch ist nicht jedes Bett gleichermaßen für alle Hunde geeignet. Mit einigen klugen Vorüberlegungen lässt sich schnell das ideale Modell finden und bestellen.
Grundsätzliches zur Auswahl des Hundebetts
Durch die Vielfalt an Hunderassen ist klar: Nicht jedes Hundebett ist eine passende Wahl für jeden Vierbeiner. Unterschiede beginnen bereits bei der Größe, wobei Sie sich für ein Bett entscheiden sollten, dass wenigstens so lang ist wie das Tier vom Kopf bis zum Schwanzansatz. So profitiert Ihr Liebling von einer ausreichend großen Liegefläche, wobei sich der Kopf bei vielen Modellen auf einem erhöhten Rand ablegen lässt.
Manche Händler vertrauen auf Maßangaben wie S oder XL, was keine wirkliche Hilfestellung leistet. Vertrauen Sie deshalb ausschließlich auf einen Shop, der mit exakten Abmessungen für Hundebetten arbeitet. Zudem ist zwischen Hundebett und Hundekorb zu unterscheiden, wobei die Bezeichnung wenig mit der Größe zu tun hat.
Ein Hundekorb verfügt über eine höhere Umrandung, oft sogar um eine Rückwand, die zur Raumwand hin auszurichten ist. Manche Hunde lieben diese Art von Unterschlupf und Schutz, andere haben Hemmungen beim Einstieg und bevorzugen einen offenen Charakter. Hier ist ein vollwertiges Hundebett die richtige Wahl, dass über eine stabile Polsterung verfügt.
Wichtige Kriterien beim Kauf
Ein gutes Hundebett ist nicht nur ein gemütlicher Rückzugsort, sondern auch essenziell für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Vierbeiners. Doch bei der großen Auswahl an Hundebetten kann die Entscheidung schwierig sein. Damit Ihr Hund den bestmöglichen Schlafkomfort erhält, sollten Sie folgende Kriterien beachten:
1. Größe und Form
Das Hundebett sollte ausreichend Platz bieten, damit sich Ihr Hund bequem ausstrecken und einkuscheln kann. Die Größe hängt von der Rasse und den individuellen Schlafgewohnheiten des Hundes ab. Manche Hunde bevorzugen runde Betten zum Einrollen, während andere sich lieber auf einem rechteckigen Bett ausstrecken.
2. Material und Polsterung
Ein hochwertiges Material sorgt für Langlebigkeit und Komfort. Orthopädische Hundebetten mit Memory Form eignen sich besonders für ältere Hunde oder solche mit Gelenkproblemen. Weiche, gut gepolsterte Betten bieten zusätzlichen Komfort, während strapazierfähige Stoffe die Lebensdauer des Bettes verlängern
3. Pflegeleichtigkeit
Ein abnehmbarer, waschbarer Bezug ist ein Muss, um Hygiene und Frische zu gewährleisten. Hunde verlieren Haare, bringen Schmutz ins Bett und manchmal passieren kleine Missgeschicke. Wasserabweisende oder schmutzresistente Materialien erleichtern die Reinigung zusätzlich.
4. Unterstützung für Gelenke und Wirbelsäule
Besonders größere und ältere Hunde benötigen eine stabile Unterlage, um Gelenk- und Rückenproblemen vorzubeugen. Betten mit einer dicken Schaumstoffschicht oder orthopädischen Matratzen entlasten Druckpunkte und sorgen für einen gesunden Schlaf.
5. Rutschfester Boden
Ein rutschfester Boden verhindert, dass das Bett auf glatten Böden verrutscht, insbesondere wenn der Hund hinein- oder herausspringt. Dies erhöht die Sicherheit und Stabilität des Bettes.
6. Atmungsaktivität und Temperaturregulierung
Ein atmungsaktives Material sorgt für eine angenehme Luftzirkulation und verhindert, dass sich Wärme oder Feuchtigkeit im Bett staut. Kühlende Hundebetten sind ideal für warme Sommermonate, während kuschelige, gut isolierte Betten den Hund im Winter warmhalten.
7. Design und Standort
Das Bett sollte nicht nur funktional sein, sondern auch optisch in Ihr Zuhause passen. Überlegen Sie sich zudem, wo das Bett stehen soll – ob im Wohnzimmer, im Schlafzimmer oder in einer ruhigen Ecke – und wählen Sie entsprechend Form und Größe.
8. Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein teures Bett ist nicht immer die beste Wahl, aber Qualität hat ihren Preis. Vergleichen Sie verschiedene Modelle hinsichtlich Komfort, Langlebigkeit und Preis, um die beste Entscheidung für Ihren Hund zu treffen.
Fazit
Ein Hundebett ist mehr als nur ein Schlafplatz – es trägt maßgeblich zur Gesundheit und zum Wohlbefinden Ihres Hundes bei. Indem Sie auf die richtige Größe, das passende Material und weitere wichtige Kriterien achten, sorgen Sie dafür, dass Ihr Vierbeiner einen gemütlichen und erholsamen Rückzugsort hat.
Den Hund ans neue Hundebett gewöhnen
Haben Sie ein neues Hundebett gekauft, kann es sein, dass Ihr Tier hiermit zunächst fremdelt. Mit kleinen Tricks für das Hundetraining zu Hause ist eine Gewöhnung schnell möglich.
Beachten Sie dabei genau, welches Verhalten der Hund konkret zeigt. Hat dieser Angst vor einem großen und ungewohnten Hundebett? Oder empfindet er das Hundebett als Blockade für seinen Stammplatz?
Eventuell kann der Neukauf genutzt werden, um einen neuen Schlafplatz für den Hund zu etablieren. Vielleicht hat dieser bislang das Liegen auf Ihren kühlen Fliesen im Sommer genossen und empfindet das Abstellen des Hundebettes an genau dieser Stelle als störend. Als verantwortungsvolles Frauchen oder Herrchen finden Sie solche Feinheiten mit Sicherheit schnell heraus.