Schipperke
Das Schipperke, ein kleiner, energiegeladener Hund aus Belgien, ist bekannt für sein lebhaftes Temperament und sein charakteristisches schwarzes Fell. Ursprünglich als Arbeitshund gezüchtet, um Schiffe und Häuser vor Nagetieren zu schützen, hat er sich zu einem beliebten Begleiter entwickelt, der durch seine Intelligenz und Treue überzeugt.
Inhalt dieses Artikels
- Vorteile des Schipperke
- Nachteile des Schipperke
- Einführung des Schipperke
- Geschichte des Schipperke
- Tipps für die Umstellung auf hochwertiges Hundefutter
- Aussehen des Schipperke
- Temperament des Schipperke
- Intelligenz / Trainierbarkeit des Schipperke
- Kinder und andere
- Gesundheit des Schipperke
- Pflege des Schipperke
- Fellpflege des Schipperke
- Bewegung des Schipperke
- Kaufberatung: Schipperke
Mit seinem kecken, fuchsähnlichen Gesichtsausdruck und seiner Neugier erobert das Schipperke schnell die Herzen seiner Besitzer. Trotz seiner geringen Größe beeindruckt es durch Mut und Wachsamkeit, was es zu einem ausgezeichneten Wachhund macht. Dieses charmante Kraftpaket ist ideal für aktive Menschen, die einen loyalen und energiegeladenen Begleiter suchen.
Vorteile des Schipperke
- Schipperkes sind dafür bekannt, dass sie liebevolle, loyale und lebenslustige Begleiter und Haustiere sind.
- Sie gedeihen in einer häuslichen Umgebung und lieben es, in alles einbezogen zu werden
- Sie sind hochintelligent und in den richtigen Händen leicht zu erziehen
- Sie gehören zu den gesünderen Rassen
- Sie sind verspielt und neugierig und bleiben bis ins hohe Alter welpenhaft
- Sie haben eine lange Lebenserwartung, wenn sie gut gepflegt und angemessen gefüttert werden
- Sie sind pflegeleicht, was die Pflege angeht.
- Sie sind wunderbare Wachhunde, weil sie immer auf der Hut sind.
- Schipperkes lieben es, im Auto zu reisen
Nachteile des Schipperke
- Schipperkes hassen es, allein gelassen zu werden und leiden unter Trennungsangst
- Sie sind energiegeladene kleine Hunde, die es lieben, wenn man ihnen etwas zu tun gibt.
- Sie sind recht anspruchsvoll und brauchen viel Aufmerksamkeit
- Sie haaren das ganze Jahr über reichlich, nur im Frühjahr und Herbst etwas mehr
- Bei Menschen, die sie nicht kennen, können sie zurückhaltend sein.
- Sie können stur und eigensinnig sein, wenn ihnen danach ist.
- Schipperkes haben einen sehr hohen Beutetrieb
- Sie haben eine niedrige Langeweile-Schwelle, die zu Zerstörungswut und unaufhörlichem Bellen führen kann
- Sie lieben den Klang ihrer eigenen Stimme
- Sie können anderen Hunden gegenüber aggressiv sein, wenn sie nicht gut genug sozialisiert sind.
Einführung des Schipperke
Der Schipperke gehört zu den kleinsten Spitzrassen und ist sowohl in Belgien als auch in den Niederlanden beheimatet, wo er schon immer als „Kanalhund“ hoch geschätzt war, da er sich so gut zum Bewachen von Lastkähnen eignete. In anderen Teilen der Welt sind sie nicht so bekannt, obwohl sie als liebevolle und treue Begleiter und Familienhaustiere gelten. Trotzdem steigt ihre Anzahl langsam an, da immer mehr Menschen auf diese charmanten und ergebenen kleinen Hunde aufmerksam werden.
Da die Zahl der Rassen in Großbritannien noch immer recht gering ist und jedes Jahr nur wenige gut gezüchtete Welpen beim Kennel Club registriert werden, muss jeder, der sein Zuhause mit einem Schipperke teilen möchte, sein Interesse beim Züchter anmelden und sich dafür auf eine Warteliste setzen lassen. Die gute Nachricht ist, dass sich das Warten durchaus lohnen kann.
Geschichte des Schipperke
Der Schipperke ist eine alte Hunderasse, die in Belgien und den Niederlanden gezüchtet wurde. Dort wurden sie immer zum Bewachen von Lastkähnen und Kanalbooten eingesetzt, eine Aufgabe, für die sich diese kleinen Hunde hervorragend eigneten. Sie waren auch bei flämischen Schustern sehr beliebt, die ihre Hunde sonntags vorführten. 1690 wurden sie auf einer „Rasse“-Spezialausstellung ausgestellt, als die Schuhmachergilde eine Veranstaltung organisierte, die auf dem Grand Place in Brüssel stattfand.
Die Rasse soll von einem Leauvenaar abstammen, einem schwarzen Schäferhund, der die gleiche Stammrasse wie der Belgische Schäferhund ist. Im Gegensatz zu seinen Vettern, den Belgischen Schäferhunden, wurde der Schipperke jedoch als kleiner Wachhund gezüchtet . Ursprünglich hießen sie Spitske oder Spits, aber ihren neuen Namen erhielten sie, als 1888 ein Zuchtverein gegründet wurde. Übersetzt bedeutet Schipperke „kleiner Kapitän“ oder „kleiner Schäferhund“.
Die Rasse wurde erstmals populär, als Königin Marie Henriette Gefallen an einem dieser bezaubernden Hunde fand, als sie 1885 auf einer Hundeausstellung in Brüssel ausgestellt wurden. Drei Jahre später wurde die Rasse in die Vereinigten Staaten importiert und 1929 wurde dort ein Zuchtverein gegründet. Der erste Rassestandard wurde 1859 erstellt und etwa dreißig Jahre später wurde der Schipperke offiziell als eigenständige Rasse anerkannt.
Während des Zweiten Weltkriegs wurden diese charmanten und ungewöhnlichen Hunde oft von der Widerstandsbewegung eingesetzt, um Nachrichten zwischen Untergrundbasen und Verstecken zu überbringen, ohne dass die Nazis davon wussten. Später tauchte ein Schipperke in einer von Beatrix Potters Geschichten „The Pie and the Patty Pan“ auf.
Obwohl er heute nicht so beliebt ist wie andere Rassen, hat sich der Schipperke den Ruf eines hochintelligenten, anhänglichen und treuen Begleiters erworben. Wer sein Zuhause jedoch mit einem dieser faszinierenden kleinen Hunde teilen möchte, muss sein Interesse beim Züchter anmelden und sich für dieses Vergnügen auf eine Warteliste setzen lassen.
Interessante Fakten über die Rasse
- Ist der Schipperke eine gefährdete Rasse? Nein, sie haben in Großbritannien dank ihres bezaubernden Aussehens und ihrer energischen Persönlichkeit eine große Fangemeinde gefunden.
- Schipperkes sind bekanntlich „große“ Hunde in „kleinen“ Hundekörpern
- Ein Schipperke kam in einer von Beatrix Potters Geschichten „The Pie and the Patty Pan“ vor.
- Während des Zweiten Weltkriegs wurden Schipperkes von der Résistance als Nachrichtenträger eingesetzt.
- Königin Marie Henriette von Belgien war ein großer Fan der Rasse
- Schipperke bedeutet „kleiner Kapitän“ oder „kleiner Hirte“
- Sie werden oft als „die besten Haushunde“ bezeichnet und haben „eine echte Affinität zu Kindern“.
- Traditionell wurde der Schwanz eines Schipperkes immer kupiert, aber seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zum Verbot des Eingriffs im Jahr 2007 ist das Kupieren von Schwänzen illegal, mit Ausnahme einiger Arbeitsrassen und wenn ein Hund an einer Art Gesundheitsproblem leidet, das das Kupieren seiner Schwänze erfordert. Der Eingriff muss vor der Durchführung von einem qualifizierten Tierarzt genehmigt und genehmigt werden. Fehlen die richtigen Papiere, drohen hohe Geldstrafen.
- Einige Schipperkes haben natürlich Stummelschwänze, was in ihren Registrierungsdokumenten des Kennel Clubs vermerkt ist.
Aussehen des Schipperke
Der Schipperke ist ein kleiner, energischer und gedrungener Hund, der ein wenig fuchsartig aussieht. Er ist immer wachsam und macht Menschen darauf aufmerksam, wenn Fremde in der Nähe sind, weshalb er als Wachhund schon immer so hoch geschätzt wurde.
Er hat einen recht breiten, flachen Schädel ohne ausgeprägten Stop. Seine Schnauze ist mittellang und fein und unter den Augen des Hundes schön ausgefüllt. Die Nasen sind klein und schwarz und seine Augen sind dunkelbraun und eher oval als rund. Die Augen des Schipperke sind immer hell und sehr ausdrucksstark.
Sie haben mäßig lange Ohren, die an der Basis nicht so breit sind, aber an den Spitzen spitz zulaufen. Hunde tragen ihre Ohren sehr aufrecht. Der Schipperke hat einen starken Kiefer mit einem perfekten Scherengebiss, bei dem die oberen Zähne die unteren sauber überlappen.
Ihr Hals ist voll, kräftig und leicht gebogen, ein bisschen kurz und gut in den Schultern des Hundes angesetzt. Die Vorderbeine sind gerade, liegen gut unter dem Körper des Hundes und zeigen im Verhältnis zum Rest des Körpers eine gute Menge Knochen.
Ihre Brust ist tief und breit, die Hunde haben einen geraden, starken, kurzen Rücken und kräftige Lenden. Ihre Hinterhand ist leichter als die Vorderhand und ihre Hinterbeine sind muskulös und weisen gut entwickelte Oberschenkel auf.
Die Kruppe ist schön gerundet und ihre Füße sind sehr katzenartig, da sie klein sind und die Hunde gut auf den Zehen stehen. Die Schwänze sind eng über dem Rücken gerollt und gut mit Haaren bedeckt. Manche Hunde werden ohne Schwanz geboren, was natürlich ist.
Was ihr Fell betrifft, so rühmt sich der Schipperke eines üppigen, rauen, dichten Fells, wobei das Haar auf Kopf, Ohren und Beinen glatter ist als am Rest ihres Körpers. Ihr Fell liegt eng an ihrem Rücken und an den Seiten ihres Körpers an, ist jedoch dicker und steht aufrechter um den Hals des Hundes, was eine ausgeprägte Halskrause und Mähne bildet. Schipperkes haben „Culottes“ an der Rückseite ihrer Oberschenkel an den Hinterbeinen. Die akzeptierten Rassefarben für die Registrierung beim Kennel Club sind wie folgt:
- Schwarz
- Creme
- Gold
Es ist zu beachten, dass die akzeptierten Rassefarben für die Registrierung beim Kennel Club von den im Rassestandard festgelegten Farben abweichen können. Diese lauten wie folgt:
- Schwarz ist die übliche Fellfarbe
Es ist erwähnenswert, dass Schipperkes mit anderen Vollfarben gemäß ihrem Rassestandard zulässig sind.
Gang/Bewegung
Wenn sich ein Schipperke bewegt, macht er kurze, flotte Schritte und bewegt seine Vorder- und Hinterhand dabei immer gerade und präzise.
Störungen
Der Kennel Club missbilligt jegliche Übertreibungen oder Abweichungen vom Rassestandard und beurteilt die Fehler danach, in welchem Ausmaß sie die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden sowie die Leistungsfähigkeit eines Hundes beeinträchtigen.
Bei Rüden müssen sich beide Hoden vollständig im Hodensack befinden. Dabei ist zu beachten, dass ein Hund etwas leichter oder schwerer sowie etwas größer oder kleiner sein kann als im Rassestandard des Kennel Clubs festgelegt, der lediglich als Richtlinie dient.
Temperament des Schipperke
Der Schipperke ist ein intelligenter kleiner Hund, der eine starke Bindung zu seinem Besitzer aufbaut. Er fühlt sich in einem familiären Umfeld am wohlsten und wird seinen Besitzer mit aller Kraft verteidigen, wenn er sich bedroht fühlt. Er ist ein mutiger, ergebener kleiner Hund, der gerne weiß, was um ihn herum vor sich geht. Dies ist nur einer der Gründe, warum er schon immer so beliebte Wachhunde war.
Sie sind von Natur aus energische Charaktere und müssen beschäftigt werden, aber wenn sie müde sind, entspannen sich Schipperkes genauso gerne und chillen mit ihrem Besitzer auf dem Sofa. Sie mögen es nicht, für längere Zeit allein gelassen zu werden und sind am besten für Familien geeignet, in denen mindestens eine Person zu Hause bleibt, wenn alle anderen unterwegs sind. Sie sind nicht die beste Wahl für Erstbesitzer, aber eine großartige Wahl für Menschen, die mit den spezifischen Bedürfnissen dieser Art von energiegeladenem, intelligentem Hund vertraut sind.
Sie werden erst mit etwa 4 oder 5 Jahren richtig erwachsen und bleiben bis dahin sehr „welpenhaft“. Sie sind sehr kontaktfreudig und selbstbewusst und von Natur aus extrem neugierig, was ihnen oft Wege zeigt, Türen zu öffnen. Sie können manchmal etwas eigensinnig sein, was ihre Ausbildung zu einer kleinen Herausforderung machen kann.
Sie sind auch sehr misstrauisch und vorsichtig gegenüber Menschen, die sie nicht kennen, aber ein Schipperke würde selten aggressives Verhalten gegenüber Fremden zeigen, sondern lieber Abstand halten und seinen Besitzern mitteilen, dass Menschen in der Nähe sind. Wenn er sich jedoch jemals in irgendeiner Weise bedroht fühlt, würde ein Schipperke nicht zweimal darüber nachdenken, jemanden anzugreifen, unabhängig von seiner Größe.
Es ist sehr wichtig, dass diese Hunde von klein auf gut sozialisiert werden, damit sie zu selbstbewussten, aufgeschlossenen, erwachsenen Hunden heranwachsen. Ihre Sozialisierung muss beinhalten, dass sie, sobald sie vollständig geimpft sind, mit vielen neuen Situationen, Geräuschen, Menschen, anderen Tieren und Hunden vertraut gemacht werden.
Es ist auch wichtig, dass ihre Ausbildung früh beginnt und ein Leben lang konsequent fortgesetzt wird. Ein Schipperke ist nie glücklicher, als wenn er seinen Platz im Rudel kennt und weiß, von wem er sich leiten und leiten lassen kann. Wenn er nicht weiß, wer der Alpha-Hund in einem Haushalt ist, kann er schnell die Rolle des dominanten Hundes übernehmen, was das Zusammenleben und den Umgang mit ihm schwieriger machen kann.
Sind sie eine gute Wahl für Erstbesitzer?
Obwohl sie sehr umgänglich und menschenbezogen sind, sind Schipperkes nicht die beste Wahl für Ersthundebesitzer, da sie jeden übertrumpfen können, der zu sanft mit ihnen umgeht, und sich zu oft durchsetzen können. Dies kann dazu führen, dass ein Schipperke eine dominantere Rolle einnimmt, was ihn eigensinnig und schwieriger zu handhaben macht.
Was ist mit dem Beutetrieb?
Schipperkes haben einen sehr ausgeprägten Jagdtrieb und ignorieren gerne Befehle, alles zu jagen, was sie in der Ferne sehen oder ein Tier, das versucht, vor ihnen wegzulaufen. Daher muss sehr darauf geachtet werden, wo und wann ein Schipperke ohne Leine laufen kann, insbesondere wenn sich Vieh und/oder Wildtiere in der Nähe befinden.
Und was ist mit der Verspieltheit?
Schipperkes haben eine sehr verspielte Seite und lieben es, zu unterhalten und unterhalten zu werden. Sie sind dafür bekannt, ein wenig schelmisch zu sein, wenn ihnen danach ist, und da sie so schlau sind, lernen sie schnell, wie sie ihrem Besitzer gefallen und wie sie ihren Willen durchsetzen, wenn sie etwas wollen. Wie bereits erwähnt, reifen Schipperkes langsam heran und bleiben sehr welpenhaft und verspielt, bis sie etwa 4 bis 5 Jahre alt sind und dann bis ins hohe Alter.
Wie steht es mit der Anpassungsfähigkeit?
Schipperkes sind sehr anpassungsfähige Hunde. Solange sie täglich ausreichend körperliche Bewegung und so viel geistige Anregung bekommen, dass keine Langeweile aufkommt, sind sie in einer Stadtwohnung genauso glücklich wie in einem Haus auf dem Land.
Was ist mit Trennungsangst?
Obwohl Schipperkes eine starke Bindung zu ihren Familien aufbauen, leiden sie bekanntermaßen unter Trennungsangst, wenn sie längere Zeit allein gelassen werden. Kein Hund ist glücklich, wenn er längere Zeit allein gelassen wird, was dazu führen kann, dass er im Haus destruktiv wird. Dies ist die Art und Weise eines Hundes, seinen Stress abzubauen und sich zu unterhalten, was auch unaufhörliches Bellen beinhaltet, wobei man bedenken sollte, dass Schipperkes das Bellen ohnehin lieben.
Was ist mit übermäßigem Bellen?
Schipperkes mögen den Klang ihrer eigenen Stimme ein wenig zu sehr, was man schon im Keim ersticken muss, wenn der Hund noch jung ist, und dabei darauf achten muss, ihn nicht zu erschrecken. Doch selbst mit der besten Ausbildung kann es schwierig sein, einen Schipperke davon abzuhalten, seine Meinung zu etwas zu äußern, wenn ihm danach ist.
Mögen Schipperkes Wasser?
Die meisten Schipperkes schwimmen gern und gehen ins Wasser, wann immer sie können, vor allem bei heißem Wetter. Wer jedoch einen Hund besitzt, der kein Wasser mag, sollte ihn niemals zwingen, hineinzugehen, denn das würde ihm nur Angst machen. Daher sollte man immer vorsichtig sein, wenn man einen Schipperke ohne Leine in der Nähe gefährlicherer Wasserläufe spazieren führt, für den Fall, dass der Hund beschließt, hineinzuspringen und dann gerettet werden muss, weil er nicht von alleine aus dem Wasser herauskommt.
Sind Schipperkes gute Wachhunde?
Schipperkes sind immer auf der Hut, das heißt, sie sind natürliche Wachhunde und bewachen und beschützen ihre Besitzer und deren Eigentum. Allerdings zeigen Schipperkes selten aggressives Verhalten, sondern bleiben lieber stehen und bellen.
Intelligenz / Trainierbarkeit des Schipperke
Der Schipperke ist ein intelligenter Hund und lernt schnell. Der Nachteil dabei ist, dass er sich genauso schnell schlechte wie gute Angewohnheiten aneignet. Man muss früh mit der Erziehung beginnen, da diese schlauen kleinen Hunde manchmal etwas stur und schelmisch sein können. Außerdem muss die Erziehung ein Leben lang konsequent und fair sein, damit der Hund versteht, was sein Besitzer von ihm erwartet.
Der Schlüssel zum erfolgreichen Training eines Schipperkes besteht darin, das Training so interessant wie möglich zu gestalten und zu viele Wiederholungen zu vermeiden. Es ist auch eine gute Idee, die Trainingseinheiten kurz zu halten, damit sich die Hunde besser auf das konzentrieren können, was von ihnen verlangt wird. Bedenken Sie, dass ein Hund umso schneller gelangweilt wird, je intelligenter er ist, und diese kleinen schwarzen Hunde sind extrem schlau.
Sie reagieren nicht gut auf harte Korrekturen oder harte Trainingsmethoden, aber sie reagieren äußerst gut auf positive Verstärkung, die immer das Beste aus diesen intelligenten und schlagfertigen Hunden herausholt, insbesondere wenn es um wertvolle Belohnungen geht.
Schipperke-Welpen sind wie alle Welpen unglaublich süß, was bedeutet, dass man sie nur allzu leicht verwöhnt, wenn sie zum ersten Mal in ihrem neuen Zuhause ankommen. Wenn sich ein Welpe jedoch gut eingelebt hat, müssen neue Besitzer so vorgehen, wie sie es vorhaben, um Verhaltensproblemen vorzubeugen.
Das Festlegen von Grundregeln und Grenzen hilft einem Welpen, akzeptables Verhalten zu verstehen und was nicht. Es hilft auch, eine „Hackordnung“ festzulegen und zu bestimmen, wer der Alpha-Hund im Haushalt ist. Die ersten Befehle, die einem Welpen beigebracht werden sollten, sind die folgenden:
- Kommen
- Sitzen
- Bleiben
- Ferse
- Ruhig
- Lass es
- Runter
- Bett
Kinder und andere
Schipperkes sind bekannt dafür, dass sie gut mit Kindern umgehen können, da sie ein freundliches, aber lebhaftes Wesen haben. Allerdings sollte jede Interaktion zwischen Kleinkindern und einem Hund immer von einem Erwachsenen beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass das Spiel nicht zu ausgelassen wird, da sonst jemand umgestoßen und verletzt werden könnte, auch wenn es nur aus Versehen passiert. Sie können etwas misstrauisch gegenüber Kindern sein, die sie noch nicht kennen, was bedeutet, dass man vorsichtig sein muss, wenn die Kinder Freunde zum Spielen zu Besuch haben.
Wenn Hunde von klein auf gut sozialisiert wurden, kommen sie im Allgemeinen gut mit anderen Hunden aus, denen sie begegnen. Allerdings muss man vorsichtig sein, wenn andere Hunde in ihre Umgebung kommen, da Schipperkes dazu neigen, extrem territorial zu sein.
Wenn sie mit einer Familienkatze im Haushalt aufgewachsen sind, kommen sie normalerweise gut miteinander aus. Ein Schipperke würde sich jedoch keine Gedanken darüber machen, andere Katzen, denen er begegnet, zu verjagen, da er sie als Freiwild betrachtet. In der Nähe von kleineren Tieren und Haustieren ist Vorsicht geboten, daher sollte jeglicher Kontakt am besten vermieden werden.
Gesundheit des Schipperke
Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Schipperkes beträgt bei richtiger Pflege und altersgerechter Ernährung zwischen 12 und 15 Jahren.
Der Schipperke leidet bekanntermaßen an einigen erblichen Gesundheitsproblemen, die Sie kennen sollten, wenn Sie planen, Ihr Zuhause mit einem dieser aktiven und gutaussehenden Hunde zu teilen. Zu den Erkrankungen, die die Rasse am häufigsten zu betreffen scheinen, gehören die folgenden:
- Mukopolysaccharidose (MPSIIIB)
- Progressive Retinaatrophie (PRA)
- Epilepsie
- Schilddrüsenunterfunktion
- Patellaluxation
- Legg-Calve-Perthes-Krankheit
- Katarakt
- Autoimmunthyreoiditis
Was ist mit Impfungen?
Schipperke-Welpen erhalten ihre ersten Impfungen vor dem Verkauf, es liegt jedoch an ihren neuen Besitzern, dafür zu sorgen, dass sie rechtzeitig die Folgeimpfungen erhalten. Der Impfplan für Welpen sieht wie folgt aus:
- 10 - 12 Wochen alt, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe nicht sofort vollständig geschützt ist, sondern erst 2 Wochen nach der zweiten Impfung.
Es wurde viel über die Notwendigkeit von Auffrischungsimpfungen für Hunde diskutiert. Daher sollten Sie am besten mit einem Tierarzt sprechen, bevor Sie eine endgültige Entscheidung darüber treffen, ob ein Hund weiterhin jährliche Impfungen, sogenannte Auffrischungsimpfungen, erhalten sollte.
Was ist mit Sterilisation und Kastration?
Heutzutage empfehlen viele Tierärzte, mit der Kastration zu warten, bis die Hunde etwas älter sind, also reifer, bevor sie kastriert werden. Sie raten daher, Rüden und Hündinnen im Alter zwischen 6 und 9 Monaten zu kastrieren, manchmal sogar erst, wenn die Hündin 12 Monate alt ist.
Andere Tierärzte empfehlen, Hunde im Alter von 6 Monaten zu kastrieren, aber nie früher, außer aus medizinischen Gründen. Allerdings sind viele Rassen unterschiedlich und es ist immer ratsam, die Dinge mit einem Tierarzt zu besprechen und dann seinen Rat zu befolgen, wann ein Hund kastriert werden sollte.
Was ist mit Fettleibigkeitsproblemen?
Wie bei anderen Rassen nehmen einige Schipperkes nach der Kastration an Gewicht zu, und es ist wichtig, den Taillenumfang des Hundes im Auge zu behalten, falls dies passiert. Wenn ein Hund anfängt, an Gewicht zuzunehmen, ist es wichtig, seine tägliche Kalorienaufnahme anzupassen und mehr Bewegung zu bekommen.
Auch ältere Hunde neigen eher zur Gewichtszunahme, und auch hier ist es wichtig, sie entsprechend zu füttern und zu bewegen, denn Fettleibigkeit kann das Leben eines Hundes um mehrere Jahre verkürzen. Der Grund dafür ist, dass es die inneren Organe eines Hundes, einschließlich des Herzens, stark zusätzlich belastet, was tödlich sein kann.
Was ist mit Allergien?
Schipperkes sind nicht dafür bekannt, an Allergien zu leiden, aber es ist wichtig, dass ein Hund bei einem Ausbruch der Krankheit eher früher als später zum Tierarzt geht. Allergien sind bekanntermaßen schwer zu beseitigen und die Auslöser zu finden, kann eine Herausforderung sein. Ein Tierarzt kann einem Hund mit einer Allergie jedoch dabei helfen, sich wohler zu fühlen, während er versucht, die Auslöser herauszufinden, zu denen Folgendes gehören könnte:
- Bestimmte Hundefutter, die einen hohen Anteil an Getreide und anderen getreideartigen Füllstoffen enthalten
- Pollen in der Luft
- Hausstaubmilben
- Umfeld
- Floh- und Zeckenbisse
- Chemikalien in alltäglichen Haushaltsreinigern
Teilnahme an Krankenversicherungsprogrammen
Alle verantwortungsbewussten Schipperke-Züchter würden sicherstellen, dass ihre Deckrüden auf bekannte erbliche und angeborene Gesundheitsprobleme getestet werden, von denen bekannt ist, dass sie die Rasse betreffen. Dazu verwenden sie das folgende Schema:
- DNA-Test für MPSIIIB
- Progressive Retinaatrophie (PRA)
Was ist mit rassespezifischen Zuchtbeschränkungen?
Rassespezifische Zuchtbeschränkungen für das Schipperke gibt es, um die Gesundheit und das Wohlbefinden der Rasse zu fördern und genetische Defekte zu minimieren. Insbesondere in Ländern, die strenge Tierschutz- und Zuchtgesetze haben, können solche Einschränkungen von Zuchtverbänden oder staatlichen Stellen festgelegt werden. Sie betreffen meist folgende Aspekte:
1. Vermeidung genetischer Krankheiten
Eine häufige Erbkrankheit beim Schipperke ist die MPS IIIB (Mukopolysaccharidose Typ IIIB),
eine Stoffwechselstörung, die neurologische Schäden verursachen kann. Seriöse Züchter sind verpflichtet,
Elterntiere vor der Zucht genetisch testen zu lassen, um sicherzustellen, dass nur Träger mit Nicht-Trägern
verpaart werden oder Träger komplett ausgeschlossen werden. Ziel ist es, die Krankheit langfristig aus der Population zu eliminieren.
2. Förderung eines gesunden Körperbaus
Es wird darauf geachtet, dass Hunde mit extremen körperlichen Merkmalen, die ihre
Lebensqualität beeinträchtigen könnten, nicht zur Zucht zugelassen werden.
Dazu zählen etwa übermäßige Zwergenwüchsigkeit oder übertriebene Kopf- und Körperproportionen.
3. Vermeidung von Inzucht
Schipperkes stammen aus einer vergleichsweise kleinen genetischen Basis, weshalb die
Vermeidung von Inzucht von großer Bedeutung ist. Viele Zuchtverbände legen Mindestgrenzen für den
Inzuchtkoeffizienten fest, um genetische Vielfalt zu gewährleisten und Erbkrankheiten vorzubeugen.
4. Verhaltenstests
In einigen Ländern wird auch auf das Verhalten geachtet. Schipperkes, die Aggressionen
oder extreme Ängstlichkeit zeigen, werden nicht für die Zucht empfohlen, da diese Merkmale
in den Genpool weitergegeben werden könnten.
5. Gesetzliche Vorgaben
In einigen Regionen können auch tierschutzrechtliche Zuchtbeschränkungen greifen, wie das
Verbot der Zucht mit Tieren, die aufgrund ihrer körperlichen Merkmale oder genetischen Defekte
Schmerzen oder Leiden haben könnten. Dies fällt oft unter das sogenannte Qualzuchtverbot.
Pflege des Schipperke
Wie jede andere Rasse müssen Schipperkes regelmäßig gepflegt werden, damit Fell und Haut in Topform bleiben. Außerdem brauchen sie täglich regelmäßig Bewegung, damit sie fit und gesund bleiben. Darüber hinaus müssen die Hunde mit hochwertigem Futter gefüttert werden, das ihren gesamten Nährstoffbedarf ihr Leben lang deckt.
Pflege eines Schipperke-Welpen
Schipperke-Welpen sind ausgelassen und voller Leben, was bedeutet, dass Häuser und Gärten schon lange vor ihrer Ankunft welpensicher gemacht werden müssen. Ein verantwortungsvoller Züchter hat seine Welpen gut sozialisiert, was immer von Anfang an zu aufgeschlosseneren, selbstbewussteren und freundlicheren Hunden führt.
Allerdings wird sich jeder Welpe verletzlich fühlen, wenn er seine Mutter und seine Wurfgeschwister verlässt, was berücksichtigt werden muss. Je länger ein Welpe bei seiner Mutter bleiben kann, desto besser, obwohl es auch nie zu lange sein sollte.
Am besten holen Sie einen Welpen ab, wenn in der ersten Woche oder so noch Menschen da sind. Das ist die Zeit, die ein Welpe braucht, um sich einzugewöhnen. Um Haus und Garten welpensicher zu machen, müssen Sie alle Werkzeuge und andere Geräte wegräumen, an denen sich ein ungeduldiger Welpe verletzen könnte. Elektrische Leitungen und Kabel müssen außerhalb ihrer Reichweite aufbewahrt werden, da Welpen gerne auf Dingen herumkauen. Giftige Pflanzen sollten auch aus Blumenbeeten und dem Haus entfernt werden.
Welpen müssen viel schlafen, um richtig zu wachsen und sich zu entwickeln. Richten Sie daher einen ruhigen Bereich ein, der nicht zu abgelegen ist, damit sie sich zurückziehen können, wenn sie ein Nickerchen machen möchten. Außerdem ist es wichtig, sie beim Schlafen nicht zu stören. Es ist auch eine gute Idee, die „Spielzeit“ im Haus schön ruhig zu gestalten und draußen im Garten eine aktivere „Spielzeit“ zu haben, damit Welpen schnell lernen, im Haus weniger ungestüm zu sein.
Die Unterlagen, die ein Züchter für einen Welpen bereitstellt, müssen alle Einzelheiten zum Entwurmungsdatum und dem verwendeten Produkt sowie die Informationen zu seinem Mikrochip enthalten. Es ist wichtig, dass Welpen erneut entwurmt werden und dabei folgender Zeitplan eingehalten wird:
- Welpen sollten im Alter von 6 Monaten entwurmt werden
- Sie müssen erneut entwurmt werden, wenn sie 8 Monate alt sind
- Welpen sollten im Alter von 10 Monaten entwurmt werden
- Sie müssen entwurmt werden, wenn sie 12 Monate alt sind
Dinge, die Sie für Ihren Welpen brauchen
Es gibt bestimmte Dinge, die neue Besitzer bereits zu Hause haben sollten, bevor sie einen neuen Welpen mit nach Hause nehmen. Es ist oft eine gute Idee, den Platz, in dem ein Welpe spielt, einzuschränken, insbesondere wenn Sie nicht im Auge behalten können, was er tut. Bedenken Sie, dass Welpen oft ziemlich ungestüm sind. Sie sollten daher in Welpengitter oder einen ausreichend großen Laufstall investieren, der dem Welpen Raum zum Austoben gibt und gleichzeitig sicher ist. Die benötigten Dinge sind daher die folgenden:
- Hochwertige Welpen- oder Babygitter zur Montage an Türen
- Ein guter, gut gemachter Laufstall, der groß genug ist, damit ein Welpe darin spielen kann, damit er sich wirklich ausleben kann, wie es Welpen gerne tun
- Viele gut gemachte Spielzeuge, darunter hochwertige Kauartikel, die für Welpen zum Nagen geeignet sind, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe im Alter von 3 bis 8 Monaten anfängt, zu zahnen.
- Hochwertige Futter- und Wassernäpfe, die idealerweise aus Keramik und nicht aus Kunststoff oder Metall bestehen sollten
- Ein Pflegehandschuh
- Eine Zupfbürste oder eine Bürste mit weichen Borsten
- Spezielle Zahnpasta für Hunde und eine Zahnbürste
- Schere mit abgerundeten Enden
- Nagelknipser
- Welpenshampoo und -spülung, die speziell für die Verwendung bei Hunden entwickelt wurden
- Ein gut verarbeitetes Hundehalsband oder Geschirr
- Ein paar starke Hundeleinen
- Ein gut gemachtes Hundebett, das weder zu klein noch zu groß ist
- Eine gut verarbeitete Hundebox für den Einsatz im Auto und zu Hause, die groß genug ist, damit sich ein Welpe darin bewegen kann
- Babydecken, die Sie in die Hundebox und ins Bett Ihres Welpen legen können, wenn er ein Nickerchen machen oder nachts schlafen möchte
Den Lärm niedrig halten
Alle Welpen sind geräuschempfindlich, auch Schipperke-Welpen. Es ist wichtig, den Geräuschpegel niedrig zu halten, wenn ein neuer Welpe ins Haus kommt. Fernseher und Musik sollten nicht zu laut gespielt werden, da dies einen kleinen Welpen stressen und ihn zurückhaltend, schüchtern und scheu machen könnte.
Tierarzttermine einhalten
Wie bereits erwähnt, erhalten Schipperke-Welpen ihre ersten Impfungen von den Züchtern, aber sie müssen ihre Folgeimpfungen erhalten, was ihre neuen Besitzer organisieren müssen. Der Impfplan für Welpen sieht wie folgt aus:
- 10 - 12 Wochen alt, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe nicht sofort vollständig geschützt ist, sondern erst 2 Wochen nach der zweiten Impfung.
Wenn es um Auffrischungsimpfungen geht, besprechen Sie diese am besten mit einem Tierarzt, denn es gibt viele Diskussionen darüber, ob ein Hund sie nach einer bestimmten Zeit wirklich braucht. Wenn ein Hund jedoch jemals in einen Zwinger muss, müssen seine Impfungen vollständig auf dem neuesten Stand sein.
Was ist mit älteren Schipperke, wenn sie ins Seniorenalter kommen?
Ältere Schipperkes benötigen viel besondere Pflege, da sie im Alter stärker gefährdet sind, bestimmte gesundheitliche Probleme zu entwickeln. Körperlich kann die Schnauze eines Hundes grau werden, aber es gibt auch andere auffällige Veränderungen, darunter die folgenden:
- Das Fell wird gröber
- Ein Verlust des Muskeltonus
- Sie können entweder übergewichtig oder untergewichtig werden
- Sie haben weniger Kraft und Ausdauer
- Ältere Hunde haben Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur zu regulieren
- Sie entwickeln oft Arthritis
- Das Immunsystem arbeitet nicht mehr so effizient wie früher, was bedeutet, dass Hunde anfälliger für Infektionen sind
- Auch die geistige Verfassung älterer Hunde verändert sich. Das bedeutet, dass ihre Reaktionszeit tendenziell langsamer ist. Daher entwickeln sie Folgendes:
- Sie reagieren aufgrund von Seh- oder Hörbeeinträchtigungen weniger auf äußere Reize
- Sie neigen dazu, etwas wählerischer zu sein, was ihr Essen angeht
- Sie haben eine niedrigere Schmerzgrenze
- Werden Sie intolerant gegenüber jeglicher Veränderung
- Oft fühlt sich ein älterer Hund desorientiert
Das Zusammenleben mit einem Schipperke in seinen goldenen Jahren bringt ein paar mehr Verantwortung mit sich, die aber leicht zu bewältigen ist. Dazu gehört, auf seine Ernährung zu achten, wie viel Bewegung er bekommt, wie oft das Hundebett gewechselt werden muss und den Zustand seiner Zähne im Auge zu behalten.
Ältere Hunde müssen mit einer hochwertigen Ernährung gefüttert werden, die ihren Bedürfnissen in dieser Lebensphase entspricht, während gleichzeitig das Gewicht des Hundes genau im Auge behalten werden muss. Eine grobe Fütterungsanleitung für ältere Schipperkes lautet wie folgt, wobei zu beachten ist, dass sie mit leicht verdaulichem Futter gefüttert werden sollten, das keine Zusatzstoffe enthält:
- Der Proteingehalt sollte zwischen 14 und 21 % liegen
- Der Fettgehalt sollte weniger als 10 % betragen
- Der Fasergehalt sollte weniger als 4 % betragen
- Der Kalziumgehalt sollte 0,5 – 0,8 % betragen
- Der Phosphorgehalt sollte 0,4 – 0,7 % betragen
- Der Natriumgehalt sollte 0,2 – 0,4 % betragen
Ältere Schipperkes brauchen nicht so viel Bewegung wie jüngere Hunde, aber sie brauchen trotzdem das richtige Maß an körperlicher Aktivität, um die Muskelspannung zu erhalten und zu verhindern, dass der Hund zu viel Gewicht zulegt. Alle Hunde brauchen Zugang zu frischem, sauberem Wasser, und das gilt besonders für ältere Hunde, die ins goldene Alter kommen, weil sie einem höheren Risiko für Nierenerkrankungen ausgesetzt sind.
Fellpflege des Schipperke
Der Schipperke hat ein üppiges Doppelfell, das aus glattem, leicht grobem Haar und einer viel weicheren, dichteren Unterwolle besteht. Allerdings sind sie pflegeleicht, denn sie müssen nur einmal pro Woche gebürstet werden, um ihr Fell in gutem Zustand zu halten.
Sie haaren das ganze Jahr über, allerdings mehr im Frühjahr und dann wieder im Herbst, wenn eine häufigere Fellpflege notwendig ist, um den Überblick zu behalten und abgestorbene und lose Haare aus dem Fell des Hundes zu entfernen. Es ist auch wichtig, die Ohren eines Hundes regelmäßig zu kontrollieren und sie bei Bedarf zu reinigen. Wenn sich zu viel Ohrenschmalz ansammelt, kann dies zu einer schmerzhaften Infektion führen, die schwer zu beseitigen sein kann. Kurz gesagt, bei Ohreninfektionen ist Vorbeugung oft einfacher als Heilung.
Bewegung des Schipperke
Wenn Sie einen Schipperke-Welpen von einem Züchter bekommen, erhalten Sie einen Fütterungsplan. Es ist wichtig, dass Sie sich an die gleiche Routine halten und ihm dasselbe Welpenfutter geben, um Magenverstimmungen zu vermeiden. Sie können die Ernährung eines Welpen umstellen, aber dies muss sehr allmählich erfolgen.
Achten Sie dabei immer darauf, dass er keine Verdauungsstörungen entwickelt. Wenn dies doch passiert, ist es am besten, ihn wieder auf seine ursprüngliche Ernährung umzustellen und die Dinge mit dem Tierarzt zu besprechen, bevor Sie versuchen, die Ernährung erneut umzustellen.
Ältere Hunde sind nicht gerade wählerische Esser, aber das bedeutet nicht, dass man ihnen minderwertigeres Futter geben kann. Am besten füttern Sie einen erwachsenen Hund zweimal täglich, einmal morgens und dann noch einmal abends, und achten Sie darauf, dass es sich um hochwertiges Futter handelt, das alle Nährstoffanforderungen erfüllt.
Es ist auch wichtig, dass Hunde ausreichend Bewegung bekommen, damit sie überschüssige Kalorien verbrennen, da sie sonst zu viel Gewicht zulegen könnten, was zu allen möglichen gesundheitlichen Problemen führen kann. Fettleibigkeit kann das Leben eines Hundes um mehrere Jahre verkürzen, daher ist es wichtig, von Anfang an auf seine Figur zu achten.
Fütterungsanleitung für einen Schipperke-Welpen
Welpen müssen mit einer sehr nahrhaften, hochwertigen Nahrung gefüttert werden, damit sie sich richtig entwickeln und wachsen können. Als grobe Richtlinie kann ein Schipperke-Welpe täglich mit den folgenden Mengen gefüttert werden. Achten Sie dabei darauf, dass die Mahlzeiten gleichmäßig über den Tag verteilt sind. Am besten füttern Sie ihn drei- oder viermal am Tag:
- 2 Monate alt – 37 g bis 102 g, abhängig vom Körperbau des Welpen
- 3 Monate alt – 43 g bis 118 g, abhängig vom Körperbau des Welpen
- 4 Monate alt – 44 g bis 124 g, abhängig vom Körperbau des Welpen
- 5 Monate alt – 44 g bis 125 g, abhängig vom Körperbau des Welpen
- 6 Monate alt – 36 g bis 124 g, abhängig vom Körperbau des Welpen
- 7 Monate alt – 29 g bis 112 g, abhängig vom Körperbau des Welpen
- 8 Monate alt – 28 g bis 100 g, abhängig vom Körperbau des Welpen
- 9 Monate alt – 28 g bis 89 g, abhängig vom Körperbau des Welpen
- 10 Monate alt – 28 g bis 88 g, abhängig vom Körperbau des Welpen
Sobald ein Welpe 11 Monate alt ist, kann er mit Hundefutter für ausgewachsene Hunde gefüttert werden.
Fütterungsempfehlung für einen erwachsenen Schipperke
Sobald ein erwachsener Schipperke ausgewachsen ist, sollte er mit einer hochwertigen Nahrung gefüttert werden, um seine anhaltende Gesundheit zu gewährleisten. Als grobe Richtlinie kann ein erwachsener Hund täglich mit den folgenden Mengen gefüttert werden:
- Hunde mit einem Gewicht von 3 kg können je nach Aktivität mit 60 g bis 77 g gefüttert werden
- Hunde mit einem Gewicht von 4 kg können je nach Aktivität zwischen 71 und 88 g verfüttert werden
- Hunde mit einem Gewicht von 5 kg können je nach Aktivität mit 82 g bis 99 g gefüttert werden
- Hunde mit einem Gewicht von 6 kg können je nach Aktivität mit 93 g bis 110 g gefüttert werden
- Hunde mit einem Gewicht von 7 kg können je nach Aktivität mit 104 g bis 121 g gefüttert werden
- Hunde mit einem Gewicht von 8 kg können je nach Aktivität mit 115 g bis 134 g gefüttert werden
- Hunde mit einem Gewicht von 9 kg können je nach Aktivität mit 126 g bis 146 g gefüttert werden
Schipperke-Preis
Die Kosten für einen Schipperke in Deutschland können je nach Züchter, Abstammung, Alter und Region variieren. Generell kannst du mit folgenden Preisspannen rechnen:
Preis für einen Schipperke vom seriösen Züchter
- 1.500 bis 2.500 Euro: Seriöse Züchter, die Mitglied in anerkannten Zuchtvereinen (z. B. VDH – Verband für das Deutsche Hundewesen) sind, verlangen oft Preise in diesem Bereich. Diese Züchter achten auf die Gesundheit, Sozialisierung und Reinheit der Rasse.
Kosten für einen Schipperke aus dem Ausland
- In Ländern, in denen die Rasse verbreiteter ist (z. B. Belgien), könnten die Preise etwas niedriger liegen, aber die Transport- und Importkosten erhöhen den Gesamtpreis.
Adoption oder Schutzhunde
- Schipperkes sind relativ selten, daher ist es weniger wahrscheinlich, einen Hund dieser Rasse in einem Tierheim zu finden. Sollte dies der Fall sein, wären die Kosten für eine Adoption in der Regel zwischen 200 und 500 Euro.
Zusätzliche Kosten beachten
Neben dem Kaufpreis kommen weitere laufende Kosten auf dich zu, wie:
- Futter: ca. 30–60 € im Monat
- Tierarztkosten: Impfungen, Vorsorge und mögliche Krankheiten
- Hundesteuer: 50–150 € jährlich (je nach Gemeinde)
- Haftpflichtversicherung: ca. 50–100 € jährlich
Wenn du einen Schipperke kaufen möchtest, achte darauf, nur von seriösen Züchtern zu kaufen, die Wert auf Gesundheit und artgerechte Aufzucht legen. Vermeide Angebote von unseriösen Quellen, die oft billigere Hunde anbieten, aber schlechte Haltungsbedingungen und Gesundheitsprobleme riskieren.
Kaufberatung: Schipperke
Ein Schipperke ist eine einzigartige und charmante Hunderasse, aber bevor du einen kaufst, solltest du sicherstellen, dass er gut zu deinem Lebensstil passt. Hier sind wichtige Punkte, die dir bei der Entscheidung und beim Kauf helfen:
1. Ist ein Schipperke die richtige Rasse für dich?
- Charakter:
- Sehr aktiv, verspielt und intelligent.
- Treu, wachsam und mutig – ideal als Familienhund und Begleiter.
- Kann unabhängig und manchmal stur sein, was eine konsequente Erziehung erfordert.
- Bewegungsbedarf:
- Schipperkes sind kleine, aber energiegeladene Hunde. Sie brauchen viel Bewegung und mentale Auslastung.
- Geeignet für aktive Menschen, die gerne spazieren gehen, wandern oder sich mit Hundesport beschäftigen.
- Pflege:
- Das schwarze, dichte Fell ist pflegeleicht, aber sie haaren stark, besonders während des Fellwechsels.
- Platzbedarf:
- Schipperkes kommen gut in einer Wohnung zurecht, wenn sie ausreichend Auslauf und Beschäftigung bekommen.
2. Worauf du beim Kauf achten solltest
a) Seriöser Züchter
- Mitgliedschaft in Zuchtvereinen:
- Seriöse Züchter sind oft Mitglieder im VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) oder anderen anerkannten Clubs.
- Solche Züchter züchten nach klaren Standards und legen Wert auf die Gesundheit der Tiere.
- Besuch beim Züchter:
- Schau dir die Haltungsbedingungen an: Sind die Hunde gut sozialisiert und leben in einer familiären Umgebung?
- Lerne die Mutterhündin kennen – sie sollte freundlich und gesund wirken.
- Gesundheitsnachweise:
- Frage nach Untersuchungen auf rassetypische Krankheiten wie Hüftdysplasie, Patellaluxation oder Augenprobleme.
- Der Züchter sollte Gesundheitszeugnisse der Elterntiere vorlegen können.
- Alter der Welpen bei Abgabe:
- Welpen sollten frühestens mit 8–10 Wochen abgegeben werden, da sie vorher wichtige Sozialisierungsphasen mit Mutter und Geschwistern erleben.
Kosten
- Kaufpreis:
- Ein Schipperke von einem seriösen Züchter kostet in Deutschland etwa 1.500 bis 2.500 Euro.
- Achtung bei Dumpingpreisen:
- Angebote unter 1.000 Euro deuten oft auf Massenzuchten oder Welpenhändler hin – dort leiden Hunde häufig unter schlechten Haltungsbedingungen und gesundheitlichen Problemen.
c) Alternativen zum Welpenkauf
- Tierschutzorganisationen:
- Obwohl selten, könnte ein Schipperke in einem Tierheim oder bei Rasse-spezifischen Tierschutzorganisationen zur Adoption stehen.
- Erwachsene Hunde:
- Manchmal geben Züchter ältere Hunde ab, die sich gut für Anfänger eignen können.
3. Vorbereitung auf den Schipperke
- Grundausstattung:
- Bequemer Schlafplatz, Näpfe, Leine, Halsband/Geschirr, Spielzeug, Bürste.
- Hochwertiges Futter, angepasst an die Bedürfnisse eines kleinen, aktiven Hundes.
- Zeit und Geduld:
- Schipperkes sind sehr schlau, können aber auch eigensinnig sein. Eine geduldige und konsequente Erziehung ist notwendig.
- Hundeschule:
- Ein Welpenkurs oder Training in einer Hundeschule ist hilfreich, um den Schipperke von Anfang an zu sozialisieren und die Bindung zu stärken.
4. Nach dem Kauf: Integration ins neue Zuhause
- Eingewöhnung:
- Gib dem Hund Zeit, sein neues Zuhause zu erkunden. Lass ihn in den ersten Tagen zur Ruhe kommen.
- Routine schaffen:
- Feste Fütterungs- und Spazierzeiten helfen dem Hund, sich schnell einzugewöhnen.
- Tierarztbesuch:
- Vereinbare direkt nach dem Kauf einen Check-up-Termin beim Tierarzt.
5. Zusammenfassung
Ein Schipperke ist ein wunderbarer Hund für aktive Menschen, die einen intelligenten und wachsamen Begleiter suchen. Achte darauf, ihn bei einem seriösen Züchter zu kaufen und ihm ein liebevolles, aber konsequentes Zuhause zu bieten. Mit der richtigen Pflege und Erziehung wird er ein loyaler und fröhlicher Freund fürs Leben.