Pyrenäen-Hütehund mit kurzhaarigem Gesicht

Pyrenäen-Hütehund mit kurzhaarigem Gesicht

Der Pyrenäen-Hütehund (französisch: Berger des Pyrénées) ist eine lebhafte, intelligente und vielseitige Hunderasse, die ihren Ursprung in den rauen Bergregionen der Pyrenäen hat. Diese Rasse wurde traditionell als Hütehund eingesetzt und beeindruckt mit ihrem unverwechselbaren Erscheinungsbild: ein oft dichtes, mittellanges Fell am Körper, kombiniert mit einem kurzhaarigen Gesicht, das ihr einen aufmerksamen und freundlichen Ausdruck verleiht.

Vorteile von Pyrenäen-Hütehund

  • Pyrenäen-Schäferhunde sind wunderbare Familienhaustiere und Begleiter
  • Sie sind immer bemüht zu gefallen und treu
  • Sie gedeihen in einer häuslichen Umgebung
  • Sie sind hochintelligent und lieben es, etwas zu tun
  • In den richtigen Händen sind Pyrenäenberghunde leicht zu trainieren
  • Sie können gut mit Kindern umgehen
  • Sie sind gute Wachhunde

Nachteile von Pyrenäen-Hütehund

  • Pyrenäenberghunde haaren das ganze Jahr über, jedoch stärker im Frühjahr und Herbst.
  • Sie sind ziemlich pflegeintensiv, was die Fellpflege angeht
  • Sie brauchen täglich viel körperliche Bewegung und geistige Anregung
  • Sie sind nicht die beste Wahl für Ersthundebesitzer
  • Sie eignen sich besser für Haushalte mit sicheren Hintergärten
  • Sie hassen es, allein gelassen zu werden und leiden unter Trennungsangst
  • Sie sind als „Kläffer“ bekannt
  • Pyrenäen-Schäferhunde sind von Natur aus unabhängige Charaktere

Einführung des Pyrenäen-Schäferhundes

Der Pyrenäen-Schäferhund ist ein kleiner bis mittelgroßer Hund mit einem loyalen und ergebenen Charakter. Sie sind als wunderbare Begleiter und Familienhaustiere bekannt, obwohl sie sehr energiegeladene, intelligente Hunde sind, die das richtige Maß an geistiger Anregung und täglicher Bewegung brauchen, um wirklich glücklich zu sein.

Obwohl er in Frankreich und anderen europäischen Ländern hoch geschätzt wird, ist der Pyrenäen-Schäferhund in Großbritannien relativ unbekannt, obwohl die Zahl der Rassen langsam zunimmt, da immer mehr Menschen erkennen, was für großartige Begleiter diese Hunde sein können, insbesondere für Menschen, die ein aktives Leben im Freien führen.


Geschichte des Pyrenäen-Schäferhundes

Der Pyrenäen-Schäferhund, in seiner Heimat Frankreich als Le Berger des Pyrénées bekannt, ist eine der ältesten einheimischen französischen Hunderassen. Er stammt aus den Bergregionen der Haute Pyrénées, wo er speziell für die Arbeit in anspruchsvollem Gelände gezüchtet wurde, um große Schafherden zu hüten und zu bewachen.

Er wurde so gezüchtet, dass er deutlich kleiner ist als andere Schäferhunde, aber dennoch eine enorme Ausdauer besitzt. Obwohl er eine der ältesten Hunderassen ist, erlangte der Pyrenäen-Schäferhund außerhalb der Pyrenäenregion des Landes erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts Anerkennung.

Pyrenäen-Schäferhunde wurden im Ersten Weltkrieg von der französischen Armee eingesetzt, um Nachrichten zu überbringen und verletzte Soldaten zu finden. Sie wurden auch als wertvolle Wachhunde eingesetzt, was jedoch dazu führte, dass ihre Zahl so drastisch zurückging, dass die Rasse fast für immer verschwand.

Glücklicherweise sorgten Rasseliebhaber dafür, dass der Pyrenäen-Schäferhund vor dem Aussterben bewahrt wurde, indem sie 1922 die Reunion Amateurs des Chien Pyrénées (RACP) gründeten. Einige Jahre später, 1926, wurde vom französischen Kennel Club und dem SCC ein Rassestandard erstellt, der bis heute unverändert geblieben ist.

Sie wurden auf Robustheit und enorme Ausdauer gezüchtet, da sie oft in anspruchsvollem Berggelände und bei extremen Wetterbedingungen arbeiten mussten. Sie arbeiteten oft und tun dies auch heute noch an der Seite ihrer größeren Vettern, den Pyrenäenberghunden, einem Hund, der Wache hielt, während der kleinere Pyrenäen-Schäferhund große Herden von Ort zu Ort trieb.

Pyr Sheps gelten auch als eine der Urrassen des Australian Shepherd. Im späten 20. Jahrhundert fanden diese Hunde dank ihres guten Aussehens und ihres freundlichen, treuen Wesens den Weg in die Herzen und Häuser vieler Menschen, und viele internationale Zuchtorganisationen erkannten den Pyrenäen-Schäferhund als Rasse an.

Sie wurden 1988 vom Kennel Club anerkannt und obwohl diese bezaubernden Hunde in Großbritannien immer mehr Fans gewinnen, sind ihre Zahlen noch gering. Daher muss jeder, der sein Zuhause mit einem Pyrenäen-Schäferhund teilen möchte, sein Interesse beim Züchter anmelden und sich auf eine Warteliste setzen lassen, aber das Warten lohnt sich.

Interessante Fakten über die Rasse

  • Ist der Pyrenäen-Schäferhund eine gefährdete Rasse? Nein, obwohl es in Großbritannien schwierig sein kann, gut gezüchtete Welpen zu finden, und sie oft viel Geld kosten.
  • In Frankreich heißt der Pyrenäen-Schäferhund Le Berger des Pyrénées
  • Sie sind zwar um einiges kleiner als viele andere Schäferhunderassen, aber sie sind genauso ausdauernd bei der Arbeit
  • In ihrer Heimat Frankreich sieht man noch heute Pyrenäen-Schäferhunde bei der Arbeit mit großen Schafherden.
  • Sie haben einen unglaublich guten Geruchssinn
  • Sie zeichnen sich durch alle Arten von Hundesportarten aus, darunter Flyball, Agility, Cani Cross und Arbeitsprüfungen sowie Gehorsam
  • Ihr Fell muss weder getrimmt noch von Hand getrimmt werden
  • Ein Pyrenäen-Schäferhund ist mutig und wird seinen Mann stehen, wenn es nötig ist

Aussehen des Pyrenäen-Schäferhundes

Der Pyrenäen-Schäferhund zeichnet sich durch ein dichtes, raueres Deckhaar und eine weichere, dichtere Unterwolle aus. Manche Hunde haben ein kurzes Deckhaar und andere ein längeres und oft schnurriges Fell. Es sind energisch aussehende mittelgroße Hunde, die immer ein wenig zerzaust wirken und immer einen schelmischen Ausdruck an sich haben, der sehr liebenswert ist. Ihr Körper ist etwas länger als ihre Widerristhöhe, aber insgesamt ist der Pyrenäen-Schäferhund ein wohl proportionierter, athletisch aussehender Hund.

Von oben betrachtet haben sie einen recht dreieckigen Kopf mit leicht gewölbtem Schädel und einer sich schön verjüngenden Schnauze, die sich zu einer Hundenase hin verjüngt. Sie haben nur einen wenig erkennbaren Stop und die Nase ist schwarz mit weit geöffneten Nasenlöchern.

Ihre Augen sind mandel- bis ovalförmig, schön geöffnet und dunkelbraun, obwohl manche Hunde mit Merle-Fell auch blaue oder blau gesprenkelte Augen haben können. Die Augenränder sind jedoch immer schwarz. Sie haben recht kurze, dreieckige Ohren, die sich angenehm anfühlen, an der Basis etwas breiter sind und weder zu weit auseinander noch zu nah am Kopf des Hundes sitzen. Hunde halten ihre Ohren aufrecht, wobei die obere Hälfte nach vorne gefaltet ist, wenn sie aufgeregt sind, und zurückgelegt, wenn sie ruhen.

Der Pyrenäen-Schäferhund hat einen starken Kiefer mit einem perfekten Scherenbiss, bei dem die oberen Zähne die unteren sauber überlappen. Sie haben einen recht langen, muskulösen Hals, der tief in den Schultern sitzt. Ihre Vorderbeine sind schlank und gerade, recht sehnig und haben einzelne Afterkrallen. Die Schultern sind lang und schön gewinkelt, und die Hunde haben einen recht ausgeprägten Widerrist.

Sie haben einen schlanken, muskulösen und starken Körper mit schön gerundeten Rippen, die weit nach hinten reichen. Ihre Brust reicht bis zu den Ellbogen des Hundes. Die Lenden sind kurz, leicht gewölbt und kräftig. Ihre Kruppe ist kurz und fällt sanft in einen ziemlich tief angesetzten Schwanz ab.

Die Hinterbeine sind kräftig und gut bemuskelt mit gut entwickelten zweiten Schenkeln. Hunde können entweder einfache oder doppelte Afterkrallen haben. Sie haben ziemlich flache, schlanke, ovale Füße mit dunklen Nägeln und Ballen, die zwischen ihnen sehr viel Haar aufweisen.

Manche Pyrenäenschäferhunde werden mit einem Stummelschwanz geboren, andere haben einen tief angesetzten, langen Schwanz, der gut mit Haar bedeckt ist. Hunde halten ihren Schwanz höher, wenn sie aufmerksam sind, und tiefer, wenn sie ruhen.

Was das Fell betrifft, so rühmt sich der Pyrenäen-Schäferhund eines langen oder halblangen Fells, das rau, dicht, glatt oder leicht gewellt ist, wobei das Haar an der Kruppe und an den Oberschenkeln des Hundes dichter und wolliger ist. Einige Hunde mit längerem Fell haben natürliche Schnüre.

Das Haar an ihrer Schnauze ist kurz, aber im Gesicht und an den Wangen länger, aber das Haar wächst von den Augen und der Nase des Hundes weg, was diesen Hunden ihr ganz einzigartiges Aussehen verleiht. Hunde mit kürzerem Fell haben weniger Fransen an den Vorderbeinen und unterhalb der Sprunggelenke. Die akzeptierten Farben für die Registrierung beim Kennel Club sind wie folgt:

  • Schwarz
  • Schwarz und Weiß
  • Blau Merle
  • Gestromt
  • Creme
  • Kitz
  • Grau
  • Schieferblau

Es ist zu beachten, dass die akzeptierten Rassefarben für die Registrierung beim Kennel Club von den im Rassestandard festgelegten Farben abweichen können. Diese lauten wie folgt:

  • Verschiedene Schattierungen von Rehbraun, wobei einige Hunde eine schwarze Überlagerung aufweisen und einige Hunde ein wenig Weiß auf der Brust und den Füßen haben können.
  • Hell- bis dunkelgrau – Hunde können Weiß auf Kopf, Brust und Beinen haben
  • Blau merle
  • Gestromt
  • Schwarz
  • Schwarz und Weiß

Es ist anzumerken, dass gemäß dem Rassestandard des Kennel Clubs einfarbige Hunde bevorzugt werden und große Mengen Weiß oder ein Überwiegen von Weiß oder Schwarz und Braun höchst unerwünscht sind.

Gang/Bewegung

Wenn sich ein Pyrenäen-Schäferhund bewegt, sind seine Schritte ziemlich kurz. Im Trab sind die Schritte frei und energisch. Sie haben einen geschmeidigen Gang und heben ihre Füße nie hoch vom Boden. Hunde haben im Trab eine ziemlich hohe Kopfhaltung, aber wenn sie schneller werden, tragen sie ihren Kopf in einer Linie mit ihrem Rücken.

Störungen

Der Kennel Club missbilligt jegliche Übertreibungen oder Abweichungen vom Rassestandard und beurteilt die Fehler danach, in welchem ​​Ausmaß sie die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden sowie die Leistungsfähigkeit eines Hundes beeinträchtigen.

Bei Rüden müssen sich beide Hoden vollständig im Hodensack befinden. Dabei ist zu beachten, dass ein Hund etwas leichter oder schwerer sowie etwas größer oder kleiner sein kann als im Rassestandard des Kennel Clubs festgelegt, der lediglich als Richtlinie dient.


Temperament des Pyrenäen-Schäferhundes

Der Pyrenäen-Schäferhund ist ein sehr intelligenter Hund, der beschäftigt werden muss, damit er ein wirklich glücklicher, ausgeglichener und gehorsamer Hund wird. Er ist nicht die beste Wahl für Erstbesitzer oder Menschen, die ein ruhigeres, sesshafteres Leben führen.

Er ist jedoch eine wirklich gute Wahl für Menschen, die ein aktives Leben im Freien führen und einen intelligenten und aktiven Hundegefährten an ihrer Seite haben möchten, insbesondere wenn sie aufgrund ihrer Arbeit draußen sind.

Es ist wichtig, dass diese Hunde von klein auf gut sozialisiert werden, damit sie zu selbstbewussten, kontaktfreudigen, erwachsenen Hunden heranwachsen. Ihre Sozialisierung muss beinhalten, dass sie, sobald sie vollständig geimpft sind, mit vielen neuen Situationen, Geräuschen, Menschen, anderen Tieren und Hunden vertraut gemacht werden.

Es ist auch entscheidend, dass ihre Ausbildung früh beginnt und während des gesamten Lebens eines Hundes konsequent und immer fair sein muss, damit er versteht, was seine Besitzer von ihm erwarten. Ein Pyrenäen-Schäferhund ist nie glücklicher, als wenn er seinen Platz im Rudel kennt und weiß, von wem er sich leiten und führen lassen kann.

Wenn er nicht weiß, wer der Alpha-Hund im Haushalt ist, kann er schnell die Rolle eines dominanten Hundes übernehmen, was das Zusammenleben und den Umgang mit ihm schwieriger machen kann.

Obwohl sie starke Bindungen zu allen Mitgliedern eines Haushalts aufbauen, neigt der Pyrenäen-Schäferhund dazu, eine starke und unzerbrechliche Bindung zu der Person aufzubauen, die sich am meisten um ihn kümmert. Sie sind von Natur aus misstrauisch gegenüber Menschen, die sie nie zuvor getroffen haben, aber selten würde einer dieser Hunde irgendeine Art von Aggression gegenüber einem Fremden zeigen und lieber Abstand halten, bis er jemanden kennengelernt hat.

Sie lassen ihren Besitzer immer sehr schnell wissen, wenn in ihrer Umgebung etwas passiert, das ihnen nicht gefällt, was kurz gesagt bedeutet, dass der Pyrenäen-Schäferhund ein sehr guter Wachhund ist.

Sind sie eine gute Wahl für Erstbesitzer?

Pyrenäen-Schäferhunde sind keine gute Wahl für Ersthundebesitzer, da sie von Menschen sozialisiert, geführt und ausgebildet werden müssen, die mit den Bedürfnissen eines solch intelligenten, energiegeladenen Hundes vertraut sind, der es liebt, beschäftigt zu sein.

Was ist mit dem Beutetrieb?

Pyrenäenberghunde wurden als Wach- und Schutzhunde gezüchtet, was bedeutet, dass sie einen ausgeprägten Jagdtrieb haben und sich gerne jedem Tier stellen, das sie als Bedrohung empfinden. Daher sollte immer darauf geachtet werden, wo und wann ein Hund ohne Leine laufen kann, insbesondere wenn sich Wildtiere oder Vieh in der Nähe befinden.

Und was ist mit der Verspieltheit?

Pyrenäen-Schäferhunde haben eine verspielte Seite in ihrem Wesen und sind für ihren schelmischen Gesichtsausdruck bekannt. Da sie gerne etwas zu tun haben und nie glücklich sind, wenn es zu ruhig ist, suchen sie aktiv nach etwas, das sie tun können, um Langeweile zu vermeiden.

Wie steht es mit der Anpassungsfähigkeit?

Ein Pyrenäen-Schäferhund ist besser für Menschen geeignet, die einen sicheren, gut eingezäunten Garten haben, in dem der Hund nach Möglichkeit unbesorgt herumlaufen und sich richtig austoben kann. Daher sind sie nicht für das Leben in einer Wohnung geeignet, da der Hund dort destruktive und unerwünschte Verhaltensprobleme entwickeln könnte.

Was ist mit Trennungsangst?

Pyrenäen-Schäferhunde bauen eine starke Bindung zu ihren Familien auf und sind nie sehr glücklich, wenn sie für längere Zeit allein gelassen werden. Sie sind besser für Menschen geeignet, die entweder von zu Hause aus arbeiten oder in Haushalten leben, in denen eine Person zu Hause bleibt, wenn alle anderen unterwegs sind.

Sie sind also nie für längere Zeit allein, was dazu führen kann, dass ein Hund unter Trennungsangst leidet. Dies kann dazu führen, dass sie im Haus destruktiv werden, was für einen Hund eine Möglichkeit ist, Stress abzubauen und sich zu unterhalten, was auch unaufhörliches Bellen beinhalten kann, um Aufmerksamkeit zu bekommen.

Was ist mit übermäßigem Bellen?

Pyr Sheps mögen den Klang ihrer eigenen Stimme bekanntlich ein wenig zu sehr, was man schon im Keim ersticken muss, wenn der Hund noch jung ist, und dabei darauf achten muss, ihn nicht zu erschrecken. Doch selbst bei bester Ausbildung bellen manche Hunde immer, wenn ihnen danach ist oder wenn sie die Aufmerksamkeit ihres Besitzers erregen wollen.

Mögen Pyrenäenschäferhunde Wasser?

Die meisten Pry Sheps schwimmen gern und gehen ins Wasser, wann immer sie können, vor allem bei heißem Wetter. Wer jedoch einen Hund besitzt, der kein Wasser mag, sollte ihn niemals zwingen, hineinzugehen, denn das würde ihm nur Angst machen. Daher sollte man immer vorsichtig sein, wenn man einen Hund ohne Leine in der Nähe gefährlicherer Wasserläufe spazieren führt, für den Fall, dass der Hund beschließt, hineinzuspringen und dann gerettet werden muss, weil er nicht von alleine aus dem Wasser herauskommt.

Sind Pyrenäenschäferhunde gute Wachhunde?

Pyrenäen-Schäferhunde sind von Natur aus Wachhunde, eine Eigenschaft, die tief in ihrer Psyche verwurzelt ist. Sie sind Fremden gegenüber von Natur aus misstrauisch und halten lieber Abstand, indem sie immer ihren Standpunkt vertreten und ihre Meinung äußern, bis ein Besitzer vor Ort eintrifft.


Intelligenz / Trainierbarkeit des Pyrenäen-Schäferhundes

Der Pyrenäen-Schäferhund ist ein sehr intelligenter Hund und lernt schnell. Der Nachteil dabei ist, dass er sich genauso schnell schlechte wie gute Angewohnheiten aneignet. Er muss von klein auf gut sozialisiert werden und seine Ausbildung muss auch früh beginnen.

Sie muss auch ein Leben lang sehr konsequent und fair sein, damit der Hund versteht, was sein Besitzer von ihm erwartet. Pyrenäen-Schäferhunde sind nie glücklicher, als wenn man ihnen etwas zu tun gibt, weshalb sie so offen dafür sind, neue Dinge zu lernen.

Sie sind in vielen Hundesportarten hervorragend, darunter auch Aktivitäten wie Flyball-Agility und Gehorsam, da sie von der Aufmerksamkeit, die sie während ihres Trainings erhalten, und dem persönlichen Kontakt, wenn sie mit ihren Hundeführern konkurrieren, profitieren.

Der Schlüssel zum erfolgreichen Training eines Pyrenäen-Schäferhundes besteht darin, sein Training so interessant wie möglich zu gestalten und zu viele Wiederholungen zu vermeiden. Es ist auch eine gute Idee, die Trainingseinheiten viel kürzer zu halten, was dazu beiträgt, dass sich der Hund besser auf das konzentriert, was von ihm verlangt wird, denn je intelligenter ein Hund ist, desto schneller langweilt er sich.

Sie reagieren nicht gut auf harte Korrekturen oder harte Trainingsmethoden, aber sie reagieren äußerst gut auf positive Verstärkung, die immer das Beste aus diesen intelligenten und schlagfertigen Hunden herausholt, insbesondere wenn es um wertvolle Belohnungen geht.

Wie alle Welpen sind Pyrenäen-Schäferhunde unglaublich süß, wenn man sie sieht, und es ist nur allzu leicht, sie zu verwöhnen, wenn sie zum ersten Mal in ein neues Zuhause kommen. Sobald sich ein Welpe jedoch gut eingelebt hat, müssen neue Besitzer so vorgehen, wie sie es auch vorhaben.

Das Festlegen von Grundregeln und Grenzen von klein auf hilft diesen intelligenten Hunden zu verstehen, was von ihnen erwartet wird. Es hilft auch dabei, festzustellen, wer der Alpha-Hund im Haushalt ist. Die ersten Befehle, die ein Welpe lernen sollte, sind die folgenden:

  • Kommen
  • Sitzen
  • Bleiben
  • Ferse
  • Ruhig
  • Lass es
  • Runter
  • Bett

Kinder und andere

Pyrenäen-Schäferhunde sind dank ihres sanften, ruhigen Wesens als sehr kinderlieb bekannt. Da sie jedoch manchmal etwas ausgelassen sein können, sollte jede Interaktion zwischen Kleinkindern und einem Hund immer von einem Erwachsenen beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass die Spielzeit nicht zu ausgelassen wird, was dazu führen könnte, dass jemand umgestoßen und verletzt wird, auch wenn dies versehentlich geschieht.

Wenn Hunde von klein auf gut sozialisiert wurden, kommen sie im Allgemeinen gut mit anderen Hunden aus, denen sie begegnen, und wenn sie mit einer Familienkatze im Haushalt aufgewachsen sind, kommen sie normalerweise gut miteinander aus.

Ein Pyrenäen-Schäferhund würde sich jedoch keine Gedanken darüber machen, andere Katzen, denen er begegnet, zu verjagen, da er sie als Freiwild betrachtet. In der Nähe von kleineren Tieren und Haustieren ist Vorsicht geboten, da sie einen starken Jagdtrieb haben und daher jeglicher Kontakt am besten vermieden werden sollte.


Gesundheit des Pyrenäen-Schäferhundes

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines Pyrenäenschäferhundes beträgt bei richtiger Pflege und altersgerechter Ernährung zwischen 15 und 17 Jahren.

Der Pyrenäen-Schäferhund leidet bekanntermaßen an einigen erblichen Gesundheitsproblemen, die Sie kennen sollten, wenn Sie planen, Ihr Zuhause mit einem dieser energiegeladenen, intelligenten Hunde zu teilen. Zu den Erkrankungen, die die Rasse am meisten zu betreffen scheinen, gehören die folgenden:

  • Hüftdysplasie – Hunde sollten im Rahmen des BVA/KC-Programms auf Hüftdysplasie untersucht werden.
  • Offener Ductus arteriosus (PDA) – Welpen müssen vor dem Verkauf untersucht werden
  • Progressive Retinaatrophie (PRA) – Hunde sollten augengetestet werden
  • Angeborene Taubheit
  • Epilepsie
  • Empfindlichkeit gegenüber Sedierung
  • Enteritis
  • Colitis – aufgrund einer Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Medikamenten
  • Allergien
  • Enteritis durch Nahrungsmittelunverträglichkeit und Colitis durch Medikamentenempfindlichkeit
  • Epilepsie
  • Patellaluxation
  • Blähungen/Magendrehung

Was ist mit Impfungen?

Pyrenäen-Schäferhund-Welpen erhalten ihre ersten Impfungen vor dem Verkauf, es liegt jedoch an ihren neuen Besitzern, dafür zu sorgen, dass sie rechtzeitig die Folgeimpfungen erhalten. Der Impfplan für Welpen sieht wie folgt aus:

  • 10 -12 Wochen alt, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe nicht sofort vollständig geschützt ist, sondern erst 2 Wochen nach der zweiten Impfung.

Es wurde viel über die Notwendigkeit von Auffrischungsimpfungen für Hunde diskutiert. Daher sollten Sie am besten mit einem Tierarzt sprechen, bevor Sie eine endgültige Entscheidung darüber treffen, ob ein Hund weiterhin jährliche Impfungen, sogenannte Auffrischungsimpfungen, erhalten sollte.

Was ist mit Sterilisation und Kastration?

Heutzutage empfehlen viele Tierärzte, mit der Kastration zu warten, bis die Hunde etwas älter sind, also reifer, bevor sie kastriert werden. Sie raten daher, Rüden und Hündinnen im Alter zwischen 6 und 9 Monaten zu kastrieren, manchmal sogar erst, wenn die Hündin 12 Monate alt ist.

Andere Tierärzte empfehlen, Hunde im Alter von 6 Monaten zu kastrieren, aber nie früher, außer aus medizinischen Gründen. Allerdings sind viele Rassen unterschiedlich und es ist immer ratsam, die Dinge mit einem Tierarzt zu besprechen und dann seinen Rat zu befolgen, wann ein Hund kastriert werden sollte.

Was ist mit Fettleibigkeitsproblemen?

Wie bei anderen Rassen nehmen einige Pyrenäenberghunde nach der Kastration an Gewicht zu, und es ist wichtig, den Taillenumfang des Hundes im Auge zu behalten, falls dies passiert. Wenn ein Hund anfängt, an Gewicht zuzunehmen, ist es wichtig, seine tägliche Kalorienaufnahme anzupassen und mehr Bewegung zu bekommen.

Auch ältere Hunde neigen eher zur Gewichtszunahme, und auch hier ist es wichtig, dass sie entsprechend gefüttert und bewegt werden, denn Fettleibigkeit kann das Leben eines Hundes um mehrere Jahre verkürzen. Der Grund dafür ist, dass es die inneren Organe eines Hundes, einschließlich des Herzens, stark zusätzlich belastet, was tödlich sein kann.

Was ist mit Allergien?

Manche Pyr Sheps neigen zu Allergien und es ist wichtig, dass ein Hund bei einem Ausbruch der Krankheit so bald wie möglich zum Tierarzt geht. Allergien sind bekanntermaßen schwer zu beseitigen und die Auslöser zu finden, kann eine Herausforderung sein. Ein Tierarzt kann einem Hund mit einer Allergie jedoch dabei helfen, sich wohler zu fühlen, während er versucht, die Auslöser herauszufinden, zu denen unter anderem folgende gehören können:

  • Bestimmte Hundefutter, die einen hohen Anteil an Getreide und anderen getreideartigen Füllstoffen enthalten
  • Pollen in der Luft
  • Hausstaubmilben
  • Umfeld
  • Floh- und Zeckenbisse
  • Chemikalien in alltäglichen Haushaltsreinigern

Pflege des Pyrenäen-Schäferhundes

Wie jede andere Rasse müssen Pyrenäen-Schäferhunde regelmäßig gepflegt werden, damit Fell und Haut in Topform bleiben. Außerdem brauchen sie täglich regelmäßig Bewegung, damit sie fit und gesund bleiben. Darüber hinaus müssen die Hunde mit hochwertigem Futter gefüttert werden, das ihren gesamten Nährstoffbedarf ihr Leben lang deckt.

Pflege eines Pyrenäen-Schäferhund-Welpen

Pyr Shep-Welpen sind ausgelassen und voller Leben, was bedeutet, dass Häuser und Gärten schon lange vor ihrer Ankunft welpensicher gemacht werden müssen. Ein verantwortungsvoller Züchter hat seine Welpen gut sozialisiert, was von Anfang an immer zu aufgeschlosseneren, selbstbewussteren und freundlicheren Hunden führt.

Allerdings wird sich jeder Welpe verletzlich fühlen, wenn er seine Mutter und seine Wurfgeschwister verlässt, was berücksichtigt werden muss. Je länger ein Welpe bei seiner Mutter bleiben kann, desto besser, obwohl es auch nie zu lange sein sollte.

Am besten holen Sie einen Welpen ab, wenn in der ersten Woche oder so noch Menschen da sind. Das ist die Zeit, die ein Welpe braucht, um sich einzugewöhnen. Um Haus und Garten welpensicher zu machen, müssen Sie alle Werkzeuge und andere Geräte wegräumen, an denen sich ein ungeduldiger Welpe verletzen könnte.

Elektrische Leitungen und Kabel müssen außerhalb ihrer Reichweite aufbewahrt werden, da Welpen gerne auf Dingen herumkauen. Giftige Pflanzen sollten auch aus Blumenbeeten und dem Haus entfernt werden.

Welpen müssen viel schlafen, um richtig zu wachsen und sich zu entwickeln. Richten Sie daher einen ruhigen Bereich ein, der nicht zu abgelegen ist, damit sie sich zurückziehen können, wenn sie ein Nickerchen machen möchten. Außerdem ist es wichtig, sie beim Schlafen nicht zu stören. Es ist auch eine gute Idee, die „Spielzeit“ im Haus schön ruhig zu gestalten und draußen im Garten eine aktivere „Spielzeit“ zu haben, damit Welpen schnell lernen, im Haus weniger ungestüm zu sein.

Die Unterlagen, die ein Züchter für einen Welpen bereitstellt, müssen alle Einzelheiten zum Entwurmungsdatum und dem verwendeten Produkt sowie die Informationen zu seinem Mikrochip enthalten. Es ist wichtig, dass Welpen erneut entwurmt werden und dabei folgender Zeitplan eingehalten wird:

  • Welpen sollten im Alter von 6 Monaten entwurmt werden
  • Sie müssen erneut entwurmt werden, wenn sie 8 Monate alt sind
  • Welpen sollten im Alter von 10 Monaten entwurmt werden
  • Sie müssen entwurmt werden, wenn sie 12 Monate alt sind

Dinge, die Sie für Ihren Welpen brauchen

Es gibt bestimmte Dinge, die neue Besitzer bereits zu Hause haben sollten, bevor sie einen neuen Welpen mit nach Hause nehmen. Es ist oft eine gute Idee, den Platz, in dem ein Welpe spielt, einzuschränken, insbesondere wenn Sie nicht im Auge behalten können, was er tut.

Bedenken Sie, dass Welpen oft ziemlich ungestüm sind. Sie sollten daher in Welpengitter oder einen ausreichend großen Laufstall investieren, der dem Welpen Raum zum Austoben gibt und gleichzeitig sicher ist. Die benötigten Dinge sind daher die folgenden:

  • Hochwertige Welpen- oder Babygitter zur Montage an Türen
  • Ein guter, gut gemachter Laufstall, der groß genug ist, damit ein Welpe darin spielen kann, damit er sich wirklich ausleben kann, wie es Welpen gerne tun
  • Viele gut gemachte Spielzeuge, darunter hochwertige Kauartikel, die für Welpen zum Nagen geeignet sind, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe im Alter von 3 bis 8 Monaten anfängt, zu zahnen.
  • Hochwertige Futter- und Wassernäpfe, die idealerweise aus Keramik und nicht aus Kunststoff oder Metall bestehen sollten
  • Ein Pflegehandschuh
  • Eine Zupfbürste oder eine Bürste mit weichen Borsten
  • Spezielle Zahnpasta für Hunde und eine Zahnbürste
  • Schere mit abgerundeten Enden
  • Nagelknipser
  • Welpenshampoo und -spülung, die speziell für die Verwendung bei Hunden entwickelt wurden
  • Ein gut verarbeitetes Hundehalsband oder Geschirr
  • Ein paar starke Hundeleinen
  • Ein gut gemachtes Hundebett, das weder zu klein noch zu groß ist
  • Eine gut verarbeitete Hundebox für den Einsatz im Auto und zu Hause, die groß genug ist, damit sich ein Welpe darin bewegen kann
  • Babydecken, die Sie in die Hundebox und ins Bett Ihres Welpen legen können, wenn er ein Nickerchen machen oder nachts schlafen möchte

Den Lärm niedrig halten

Alle Welpen sind geräuschempfindlich, auch Pyrenäen-Schäferhund-Welpen. Es ist wichtig, den Geräuschpegel niedrig zu halten, wenn ein neuer Welpe ins Haus kommt. Fernseher und Musik sollten nicht zu laut sein, da dies einen kleinen Welpen stressen könnte.

Tierarzttermine einhalten

Wie bereits erwähnt, erhalten Pyr Shep-Welpen ihre ersten Impfungen von den Züchtern, aber sie müssen ihre Folgeimpfungen erhalten, was ihre neuen Besitzer organisieren müssen. Der Impfplan für Welpen sieht wie folgt aus:

  • 10 -12 Wochen alt, wobei zu bedenken ist, dass ein Welpe nicht sofort vollständig geschützt ist, sondern erst 2 Wochen nach der zweiten Impfung.

Wenn es um Auffrischungsimpfungen geht, besprechen Sie diese am besten mit einem Tierarzt, denn es gibt viele Diskussionen darüber, ob ein Hund sie nach einer bestimmten Zeit wirklich braucht. Wenn ein Hund jedoch jemals in einen Zwinger muss, müssen seine Impfungen vollständig auf dem neuesten Stand sein.

Was ist mit älteren Pyrenäenschäferhunden, wenn sie das hohe Alter erreichen?

Ältere Pyrenäenberghunde benötigen viel besondere Pflege, da sie im Alter stärker gefährdet sind, bestimmte gesundheitliche Probleme zu entwickeln. Körperlich kann die Schnauze eines Hundes grau werden, aber es gibt auch andere auffällige Veränderungen, darunter die folgenden:

  • Das Fell wird gröber
  • Ein Verlust des Muskeltonus
  • Sie können entweder übergewichtig oder untergewichtig werden
  • Sie haben weniger Kraft und Ausdauer
  • Ältere Hunde haben Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur zu regulieren
  • Sie entwickeln oft Arthritis
  • Das Immunsystem arbeitet nicht mehr so ​​effizient wie früher, was bedeutet, dass Hunde anfälliger für Infektionen sind
  • Auch die geistige Verfassung älterer Hunde verändert sich. Das bedeutet, dass ihre Reaktionszeit tendenziell langsamer ist. Daher entwickeln sie Folgendes:
  • Sie reagieren aufgrund von Seh- oder Hörbeeinträchtigungen weniger auf äußere Reize
  • Sie neigen dazu, etwas wählerischer zu sein, was ihr Essen angeht
  • Sie haben eine niedrigere Schmerzgrenze
  • Werden Sie intolerant gegenüber jeglicher Veränderung
  • Oft fühlt sich ein älterer Hund desorientiert

Das Zusammenleben mit einem Pyrenäenschäferhund in seinen goldenen Jahren bringt ein paar mehr Verantwortung mit sich, die jedoch leicht zu bewältigen sind und die Kontrolle seiner Ernährung, der Menge an Bewegung, die er bekommt, wie oft sein Hundebett gewechselt werden muss und ein Auge auf den Zustand s einer Zähne beinhalten sollten.

Ältere Pyr Sheps müssen mit einer hochwertigen Ernährung gefüttert werden, die ihren Bedürfnissen in dieser Lebensphase entspricht, während gleichzeitig das Gewicht des Hundes genau im Auge behalten werden muss. Eine grobe Fütterungsrichtlinie für ältere Hunde lautet wie folgt, wobei zu beachten ist, dass sie mit leicht verdaulichem Futter gefüttert werden sollten, das keine Zusatzstoffe enthält:

  • Der Proteingehalt sollte zwischen 14 und 21 % liegen
  • Der Fettgehalt sollte weniger als 10 % betragen
  • Der Fasergehalt sollte weniger als 4 % betragen
  • Der Kalziumgehalt sollte 0,5 – 0,8 % betragen
  • Der Phosphorgehalt sollte 0,4 – 0,7 % betragen
  • Der Natriumgehalt sollte 0,2 – 0,4 % betragen

Ältere Pyrenäen-Schäferhunde benötigen nicht die gleiche Menge an täglicher Bewegung wie jüngere Hunde, aber sie brauchen trotzdem das richtige Maß an körperlicher Aktivität, um den Muskeltonus zu erhalten und zu verhindern, dass der Hund zu viel Gewicht zulegt. Alle Hunde brauchen Zugang zu frischem, sauberem Wasser und das gilt besonders für ältere Hunde, wenn sie ihre goldenen Jahre erreichen, da sie einem höheren Risiko ausgesetzt sind, Nierenerkrankungen zu entwickeln.


Fellpflege des Pyrenäen-Schäferhundes

Der Pyrenäen-Schäferhund kann entweder ein raues oder ein glattes Gesicht haben. Hunde mit rauem Gesicht können entweder langes oder mittellanges Fell haben, das gewellt oder glatt sein kann. Hunde mit glattem Gesicht haben mittellanges Fell, das sich rau anfühlt, und sehr wenig Unterwolle.

Hunde mit langem Haar können von Natur aus ein schnurrbärtiges Fell haben. Der Pflegeaufwand eines Pyrenäen-Schäferhundes hängt also wirklich von der Art seines Fells ab, aber als Faustregel gilt, dass Hunde mit kürzerem, dichteren Fell weniger Pflege benötigen als Hunde mit längerem und schnurrbärtigem Fell.

Zweimal wöchentlich muss gebürstet werden, um Knoten und Verwicklungen vorzubeugen und das Fell ordentlich aussehen zu lassen, obwohl das Fell eines Pyrenäen-Schäferhundes natürlich „zottelig“ aussieht, wenn es lang ist. Sie haaren das ganze Jahr über wenig, nur im Frühling und dann wieder im Herbst kann es mehr sein, wenn häufiger gebürstet werden muss, um alles in den Griff zu bekommen und abgestorbene und ausgefallene Haare aus dem Fell des Hundes zu entfernen.

Es ist auch wichtig, die Ohren eines Hundes regelmäßig zu kontrollieren und sie bei Bedarf zu reinigen. Wenn sich zu viel Ohrenschmalz ansammelt, kann dies zu einer schmerzhaften Infektion führen, die schwer zu beseitigen sein kann. Kurz gesagt, bei Ohreninfektionen ist Vorbeugen oft einfacher als Heilen.


Bewegung des Pyrenäen-Schäferhundes

Der Pyrenäen-Schäferhund ist ein energischer, intelligenter Hund und als solcher braucht er täglich die richtige Menge an Bewegung und geistiger Anregung, damit er ein wirklich glücklicher, ausgeglichener Hund wird. Er braucht mindestens eine Stunde Bewegung am Tag und so viel Zeit ohne Leine wie möglich.

Wenn er nicht täglich die richtige Menge an geistiger Anregung und Bewegung bekommt, langweilt sich ein Pyrenäen-Schäferhund schnell und könnte sogar anfangen, destruktives Verhalten im Haus zu zeigen, was seine Art ist, Stress abzubauen, und nicht unbedingt, weil er unartig ist.

Ein kürzerer Spaziergang am Morgen wäre in Ordnung, aber ein längerer, interessanterer Spaziergang am Nachmittag ist ein Muss, bei dem man so viel Zeit wie möglich ohne Leine verbringen kann. Diese Hunde streunen auch gerne im Hintergarten herum, damit sie sich richtig austoben können. Der Zaun muss jedoch extrem sicher sein, um diese aktiven, energiegeladenen Hunde einzusperren, denn wenn sie eine Schwachstelle im Zaun finden, werden sie schnell ausbüxen und könnten in allerlei Schwierigkeiten geraten.

Allerdings sollten Welpen nicht überanstrengt werden, da ihre Gelenke und Knochen noch wachsen. Dazu gehört auch, dass man einen Hund nicht von Möbeln hoch- und runterspringen oder Treppen hoch- und runtergehen lassen sollte. Zu viel Druck auf die Gelenke und die Wirbelsäule in jungem Alter kann dazu führen, dass der Hund später im Leben ernsthafte Probleme entwickelt.


Fütterung des Pyrenäen-Schäferhundes

Wenn Sie einen Pyrenäen-Schäferhundwelpen von einem Züchter bekommen, wird dieser Ihnen einen Fütterungsplan geben. Es ist wichtig, dass Sie sich an die gleiche Routine halten und ihm immer das gleiche Welpenfutter geben, um Magenverstimmungen zu vermeiden.

Sie können die Ernährung eines Welpen umstellen, aber das muss sehr allmählich geschehen. Achten Sie dabei immer darauf, dass er keine Verdauungsstörungen entwickelt. Wenn das passiert, ist es am besten, ihn wieder auf seine ursprüngliche Ernährung umzustellen und die Dinge mit dem Tierarzt zu besprechen, bevor Sie versuchen, die Ernährung erneut umzustellen.

Ältere Hunde sind nicht gerade wählerische Esser, aber das bedeutet nicht, dass man ihnen minderwertigeres Futter geben kann. Am besten füttern Sie einen erwachsenen Hund zweimal täglich, einmal morgens und dann noch einmal abends, und achten Sie darauf, dass es sich um hochwertiges Futter handelt, das alle Nährstoffanforderungen erfüllt.

Fütterungsanleitung für einen Pyrenäen-Schäferhund-Welpen

Welpen müssen mit einer sehr nahrhaften, hochwertigen Nahrung gefüttert werden, damit sie sich richtig entwickeln und wachsen können. Als grobe Richtlinie kann ein Pyr Shep-Welpe täglich mit den folgenden Mengen gefüttert werden. Achten Sie dabei darauf, dass die Mahlzeiten gleichmäßig über den Tag verteilt sind. Am besten füttern Sie ihn drei- oder viermal am Tag:

  • 2 Monate alt – 264 g bis 297 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 3 Monate alt – 334 g bis 393 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 4 Monate alt – 364 g bis 435 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 5 Monate alt – 403 g bis 517 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 6 Monate alt – 440 g bis 589 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 7 Monate alt – 440 g bis 590 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 8 Monate alt – 409 g bis 586 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 9 Monate alt – 381 g bis 546 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 10 Monate alt – 346 g bis 510 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 11 Monate alt – 313 g bis 465 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 12 Monate alt – 311 g bis 423 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 13 Monate alt – 310 g bis 420 g, je nach Körperbau des Welpen
  • 14 Monate alt – 308 g bis 410 g, je nach Körperbau des Welpen

Sobald ein Welpe 15 Monate alt ist, kann er mit Hundefutter für ausgewachsene Hunde gefüttert werden.

Fütterungsempfehlung für erwachsene Pyrenäen-Schäferhunde

Sobald ein erwachsener Pyrenäen-Schäferhund ausgewachsen ist, sollte er mit hochwertigem Futter gefüttert werden, um seine Gesundheit aufrechtzuerhalten. Als grobe Richtlinie kann ein erwachsener Hund täglich mit den folgenden Mengen gefüttert werden:

  • Hunde mit einem Gewicht von 14 kg können je nach Aktivität mit 270 g bis 353 g gefüttert werden
  • Hunde mit einem Gewicht von 20 kg können je nach Aktivität mit 292 g bis 382 g gefüttert werden
  • Hunde mit einem Gewicht von 25 kg können je nach Aktivität mit 307 g bis 409 g gefüttert werden

Pyrenäen-Schäferhund Preis

Der Preis für einen Pyrenäen-Schäferhund (Berger des Pyrénées) in Deutschland variiert in der Regel je nach Züchter, Abstammung und Qualität des Hundes. Für Welpen aus seriöser Zucht liegen die Kosten meist zwischen 1200 und 2000 Euro. Hunde mit besonders guten Abstammungslinien, die möglicherweise auch für die Zucht oder Ausstellungen geeignet sind, können teurer sein.

Zusätzlich zum Kaufpreis sollten potenzielle Halter die laufenden Kosten für Futter, Pflege, Tierarztbesuche und mögliche Hundesport-Aktivitäten einplanen, da die Rasse viel Bewegung und geistige Beschäftigung benötigt, um ausgeglichen zu bleiben.