Dachshunde

Die Dachshunde gehören zur FCI-Gruppe 4, die speziell für diese Rasse vorgesehen ist. Ursprünglich wurden sie in Deutschland gezüchtet, um auf Dachse und andere Tiere in ihren Bauten zu jagen. Dachshunde gibt es in drei Größen: Standard, Zwerg und Kaninchen, wobei sich die Größen nach dem Brustumfang des Hundes richten.

Zudem zeichnen sich die Dachshunde durch drei unterschiedliche Fellarten aus: Kurzhaar, Rauhaar und Langhaar, wobei jede Variante unterschiedliche Pflegebedürfnisse hat. Ihre Farben variieren von einfarbigem Rot, Schwarz mit Abzeichen, Braun mit Abzeichen bis hin zu gescheckten Varianten, wie dem Tigerdackel (Merle).

Dachshunde sind bekannt für ihre eigene, mutige und entschlossene Persönlichkeit, was sie sowohl als Jagdhunde als auch als treue Begleiter in Familien sehr beliebt macht. Ihr Jagdttrieb ist stark ausgeprägt, weshalb sie eine konsequente Erziehung benötigen, um in häuslichen Verhältnissen gut zurechtzukommen.

Trotz ihrer kurzen Beine sind sie sehr ausdauernd und bewegungsfreudig, sodass tägliche Spaziergänge und geistige Herausforderungen für sie wichtig sind. Wegen ihrer langen Wirbelsäule neigen Dachshunde jedoch zu Bandscheibenvorfällen, was sie anfällig für Rückenprobleme macht, weshalb bei der Haltung besondere Rücksicht auf ihre Gesundheit genommen werden muss. In Deutschland ist der Dachshund besonders beliebt, und der Deutsche Teckelklub 1888 e.V. (DTK) sorgt für die Pflege und Förderung der Rasse.

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