
Kleidungsstücke für Hunde – wirklich notwendig oder nur ein stylisches Accessoire?
In den letzten Jahren sind Kleidungsstücke für Hunde immer beliebter geworden. Während früher vor allem kleine Hunderassen oder kranke Hunde mit Mänteln oder Pullovern ausgestattet wurden, gibt es heute eine riesige Auswahl an Hundekleidung – von wärmenden Wintermänteln über schicke Regenjacken bis hin zu modischen Hoodies.
Inhalt dieses Artikels
Doch stellt sich die Frage: Sind Hundekleider wirklich notwendig, oder handelt es sich eher um ein modisches Accessoire, das nur dem menschlichen Geschmack dient?
1. Wann ist Hundekleidung sinnvoll?
Hundekleidung kann in bestimmten Situationen durchaus einen praktischen Nutzen haben. Insbesondere Hunde mit dünnem Fell oder solche, die wenig Unterwolle besitzen, können bei kaltem oder nassem Wetter frieren. Hier einige Gründe, wann Hundekleidung sinnvoll sein kann:
- Kleine und kurzhaarige Rassen:
Hunde wie Chihuahuas oder Windhunde haben nur wenig Fett und kaum Unterwolle, weshalb sie schnell frieren. - Ältere oder kranke Hunde:
Hunde mit Arthritis oder Gelenkproblemen profitieren von wärmender Kleidung, da Kälte die Beschwerden verstärken kann. - Welpen:
Junge Hunde sind oft empfindlicher gegenüber Kälte, da sie ihre Körpertemperatur noch nicht so gut regulieren können. - Schutz vor Nässe:
Regenmäntel verhindern, dass der Hund bei schlechtem Wetter durchnässt wird, was Erkältungen vorbeugen kann. - Schutz vor Schmutz: Besonders bei langen Spaziergängen oder in schlammigen Gegenden kann Kleidung verhindern, dass sich Schmutz tief im Fell festsetzt.
2. Welche Arten von Hundekleidung gibt es?
Hundekleidung gibt es in vielen Varianten, die sich sowohl in ihrer Funktionalität als auch in ihrem Design unterscheiden. Zu den häufigsten Kleidungsstücken gehören:
- Wintermäntel:
Diese sind meist gefüttert und bieten Schutz vor Kälte und Wind. - Regenjacken:
Wasserdichte Hundejacken halten das Fell trocken und verhindern Erkältungen. - Pullover und Hoodies:
Ideal für kühlere Tage, wenn kein starker Regen oder Schnee fällt. - Schuhe und Pfotenschutz:
Besonders im Winter sinnvoll, um Pfoten vor Streusalz und Eis zu schützen. - Kühlwesten:
Im Sommer können spezielle Westen helfen, den Hund vor Überhitzung zu schützen.
3. Wann ist Hundekleidung überflüssig oder sogar schädlich?
Nicht jeder Hund benötigt Kleidung. Gerade Hunde mit dichter Unterwolle wie Huskys oder Berner Sennenhunde sind bestens für kaltes Wetter gerüstet. In manchen Fällen kann Kleidung sogar unangenehm oder hinderlich sein:
- Hunde mit dichtem Fell:
Rassen wie Malamutes oder Neufundländer besitzen ein natürlich isolierendes Fell. - Falsches Material:
Billige Kunststoffe oder schlecht verarbeitete Kleidung kann den Hund in seiner Bewegung einschränken oder Hautreizungen verursachen. - Überhitzung:
Besonders im Sommer kann zu dicke Kleidung dazu führen, dass der Hund überhitzt. - Unbequemlichkeit:
Manche Hunde fühlen sich in Kleidung unwohl oder reagieren mit Stress.
4. Worauf sollte man beim Kauf achten?
Sollten Sie sich entscheiden, Ihrem Hund Kleidung zu kaufen, gibt es einige Kriterien zu beachten:
- Richtige Passform:
Die Kleidung sollte nicht zu eng, aber auch nicht zu locker sitzen. - Atmungsaktive Materialien:
Natürliche Stoffe oder funktionale Materialien sind ideal. - Einfache Handhabung:
Ein Klettverschluss oder Druckknöpfe erleichtern das Anziehen. - Wetterangepasst:
Für Regen empfiehlt sich eine wasserdichte Jacke, für Kälte ein gefütterter Mantel.
5. Fazit: Praktisch oder reine Mode?
Hundekleidung kann sowohl praktisch als auch modisch sein. Während manche Hunde wirklich von einem Mantel oder einer Jacke profitieren, ist sie für andere eher überflüssig. ichtig ist, die individuellen Bedürfnisse des Hundes zu berücksichtigen.
Wenn Ihr Hund friert oder gesundheitliche Probleme hat, kann die richtige Kleidung ihm helfen. Falls es nur um den modischen Aspekt geht, sollte der Hund nicht unnötig belastet werden. Am Ende gilt: Der Komfort und das Wohlbefinden des Hundes stehen an erster Stelle.
Herrchen und Hund im Partnerlook
So ist es heutzutage möglich, dass Herrchen und Hund im Partnerlook auf deutschen Straßen unterwegs sind. In vielen Fällen ist die Hundebekleidung nur ein stylischer Firlefanz, doch gibt es Hunderassen bei denen es durchaus Sinn machen kann wärmende Kleidung parat zu haben. Generell lässt sich dabei sagen, dass Hundebekleidung von verschiedenen Faktoren wie der Fellbeschaffenheit, dem Alter des Hundes und dem Bewegungsdrang des Hundes abhängt.
Vor einem Jahrzehnt hat die Hundebekleidung größtenteils Kopfschütteln ausgelöst und wurde in den meisten Fällen mit einem pinken Hundeoutfit eines Schoßhündchens in Verbindung gebracht. Doch allmählich finden immer mehr Hundebesitzer Gefallen an der praktischen Hundebekleidung.
Vor allem im Winter können so Hunde mit dünnen Fell, als auch ältere und kranke Hunde von der wärmenden Hundebekleidung profitieren. Aus diesem Grund haben wir das Thema Hundebekleidung näher unter die Lupe genommen und Ihnen die verschiedenen Outfits in einem kurzen Überblick zusammengestellt.
Bei Nässe Hundebademantel bereithalten
Jeder Hund begeistert sich dafür sich ins kalte Nass zu stürzen – dabei spielt es keine Rolle ob es sich um den örtlichen See, eine Regenpfütze oder den Bachlauf in einem Wald handelt. Demnach kommt es nicht selten vor, dass Hunde öfters nass sind. Auch beim regelmäßigen Baden tropft der Vierbeiner. Vor allem bei Hunden mit einem Kurzhaarfell kann sich ein Hund schnell erkälten.
Besonders dann, wenn die Temperaturen draußen eisigkalt sind. In Normalfall schüttelt ein Hund Feuchtigkeit im Außenbereich einfach ab. Auch im Sommer trocknet das Fell bei der warmen Sonne relativ schnell. Doch, wenn die Zeit nicht reicht und man nur kurz mit dem Hund Gassi gehen wollte und er trotzdem vor Nässe trieft, ist ein Handtuch meistens zu wenig. Denn Hunde lassen sich nur ungern abtrocknen.
In diesem Fall kann ein Hundebademantel genau das Richtige sein. So lassen sich Sauereien im Auto vermeiden und der Vierbeiner muss nicht frieren. Dabei ist das Sortiment für Hundebademäntel mittlerweile sehr umfangreich. In vielen verschiedenen Größen und Materialen kann der Vierbeiner so nach dem Sprung in den See, der regelmäßigen Baden oder nach dem Spaziergang im Regen optimal versorgt werden.
Funktionale Kleidungsstücke für Vierbeiner
Hundebekleidung sollte vorrangig einen funktionalen Wert haben als bloß ein modischer Hingucker zu sein. Denn Hundemäntel oder Hundejacken haben die Aufgabe vor allem Hunden mit einer unzureichenden Felldichte vor Kälte und Nässe zu schützen. So bleibt der Vierbeiner länger gesund und kann auch im Winter beherzt draußen toben und herumtollen.
Hundebesitzer sollten vor allem darauf Wert legen, dass auch der empfindliche Hundebauch ausreichend vor Kälte und Nässe geschützt wird. Im kalten Winter eignen sich außerdem Hunde-Booties bei einem Eisboden oder Streusalz, um die empfindlichen Hundepfoten zu schützen.