Die Kosten für einen Vierbeiner

Was kostet ein Hund im Monat? Hundehaltung Kosten.

Ein Hund bereichert das Leben – aber er kostet auch Geld. Und zwar jeden Monat, nicht nur einmalig bei der Anschaffung. Wenn du überlegst, dir einen Hund anzuschaffen, solltest du die monatlichen Kosten realistisch einschätzen. Denn Futter, Tierarzt, Versicherung und Co. summieren sich schnell.


Übersicht: Monatliche Kosten für einen Hund (2025)

Die monatlichen Kosten für einen Hund in Deutschland im Jahr 2025 variieren je nach Größe, Rasse und individuellen Bedürfnissen. Im Durchschnitt liegen die Ausgaben zwischen 50 und 290 Euro pro Monat.

Kleine Hunde verursachen geringere Kosten, während große Hunde bis zu 200 Euro monatlich kosten können. Die Hundesteuer variiert je nach Wohnort, wobei Städte wie Berlin 120 Euro pro Jahr verlangen. Zusätzliche Kosten können durch Tierarztbesuche, Versicherungen und Zubehör entstehen.

KostenpunktKlein (z. B. Chihuahua)Mittel (z. B. Labrador)Groß (z. B. Schäferhund)
Futter25 – 45 €45 – 80 €80 – 130 €
Haftpflichtversicherung4 – 10 €6 – 12 €8 – 15 €
Tierarzt (Ø pro Monat)10 – 20 €15 – 25 €20 – 35 €
Hundesteuer3 – 10 €5 – 12 €8 – 20 €
Pflege & Zubehör5 – 15 €10 – 20 €15 – 30 €
Training/Hundeschule0 – 25 €10 – 30 €10 – 40 €
Sonstiges (Spielzeug etc.)5 – 10 €5 – 15 €10 – 20 €
Gesamtkosten (Ø)50 – 120 €95 – 195 €140 – 290 €

Hinweis: Bei chronisch kranken oder alten Hunden können Tierarztkosten deutlich höher ausfallen.


Monatliche Kosten je nach Hundegröße

Die monatlichen Kosten für einen Hund variieren stark je nach seiner Größe. Kleine Hunde verursachen in der Regel geringere Ausgaben für Futter, medizinische Versorgung und Zubehör. Mittelgroße Hunde liegen kostenmäßig im Mittelfeld, benötigen jedoch oft mehr Bewegung und Pflege. Große Hunde verursachen die höchsten monatlichen Kosten, da sie mehr Futter, größere Schlafplätze und oft teurere Tierarztbesuche benötigen.

Klein: 70 €
Mittel: 120 €
Groß: 180 €

Wofür zahlst du am meisten?

Am meisten zahlt man in der Regel für das Hundefutter, besonders bei großen Rassen. Tierarztkosten können ebenfalls hoch ausfallen, vor allem bei Erkrankungen oder Impfungen. Die Versicherung schützt vor unerwarteten Ausgaben, verursacht aber monatlich feste Beiträge. Die Hundesteuer ist je nach Wohnort unterschiedlich, aber meist der geringste Posten im Vergleich zu den anderen Kosten.

Futter
Tierarzt
Versicherung
Steuer

Welche Kosten gibt es?

Im Zusammenhang mit Hunden entstehen verschiedene regelmäßige und einmalige Kosten. Dazu gehören Ausgaben für Futter, Tierarztbesuche, Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen. Weitere Kosten fallen für die Hundesteuer, eine Haftpflichtversicherung sowie Zubehör wie Leinen, Körbchen und Spielzeug an. Je nach Bedarf können auch Ausgaben für Hundeschule, Pflege oder Urlaubsbetreuung hinzukommen.

1. Futterkosten – abhängig von Größe und Qualität

Die größten Unterschiede gibt es beim Futter. Ein 30-kg-Hund frisst einfach deutlich mehr als ein 5-kg-Hund. Dazu kommt: Gutes Futter (z. B. getreidefrei, hochwertiges Nassfutter oder Barf) ist teurer als Discounterware.

Tipp: Große Säcke kaufen oder ein Futter-Abo nutzen – das spart langfristig.

2. Tierarztkosten – unterschätzt, aber wichtig

Auch gesunde Hunde brauchen regelmäßig Impfungen, Entwurmungen oder Zeckenschutz. Bei Krankheiten oder Unfällen steigen die Kosten sprunghaft.

  • Regelmäßig: Impfungen, Parasitenmittel
  • Unregelmäßig: Magen-Darm, Ohrenentzündungen, Zähne
  • Teuer: Operationen, chronische Leiden

3. Zubehör, Pflege und Ausstattung

  • Leinen, Halsbänder, Näpfe
  • Hundebett, Spielzeug, Transportbox
  • Shampoo, Bürste, ggf. Trimmer oder Salonbesuch

Vieles ist einmalig – aber manches geht kaputt oder braucht Ersatz.

4. Training, Betreuung und Hundeschule

Gerade bei jungen oder unerzogenen Hunden wichtig:

  • Einzelstunden ca. 30–80 €
  • Gruppenkurse 10–20 €/Stunde
  • Dogwalker oder Hundetagesstätten: 10–35 €/Tag

TippFrühzeitiges Training erspart spätere Probleme (und Kosten).

5. Versicherungen und Steuer

  • Hundesteuer: Je nach Gemeinde unterschiedlich (60 – 150 €/Jahr)
  • Haftpflicht: Pflicht in vielen Bundesländern – und sinnvoll in jedem Fall!
  • OP-/Krankenversicherung: Nicht Pflicht, aber oft hilfreich

Berechne die realistischen Hundekosten

Wussten Sie schon?
Ein Hund verursacht über sein gesamtes Leben hinweg durchschnittlich Kosten von 10.000–20.000 €. Unser Rechner hilft Ihnen, die tatsächlichen Ausgaben besser einzuschätzen und Überraschungen zu vermeiden.

Ergebnisse:


Hundesteuer pro Jahr (für den ersten Hund) nach Bundesland

Die Hundesteuer unterscheidet sich deutlich je nach Bundesland und sogar von Gemeinde zu Gemeinde. In Städten wie Berlin oder Köln liegt sie oft bei rund 120 Euro pro Jahr, während kleinere Gemeinden teilweise weniger verlangen. Diese Abgabe dient der Finanzierung kommunaler Aufgaben und soll auch zur Kontrolle der Hundehaltung beitragen.


Spartipps – ohne am Hund zu sparen

Es ist möglich, beim Hund Geld zu sparen, ohne seine Lebensqualität zu beeinträchtigen. Wer Futter in Großpackungen kauft oder auf Sonderangebote achtet, schont den Geldbeutel und versorgt den Hund trotzdem hochwertig.

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen verhindern teure Behandlungen und sichern die Gesundheit des Tieres. Auch gebrauchte Ausstattung oder der Austausch mit anderen Hundebesitzern kann sinnvoll sein, ohne dass der Hund darunter leidet.

Erziehung & Haltung – So gelingt das Zusammenleben

Ein gut erzogener und artgerecht gehaltener Hund ist glücklicher – und du auch. Lies hier weiter:


Rechtliche und steuerliche Hinweise

Viele Hundebesitzer fragen sich, ob sie die laufenden Kosten für ihren Vierbeiner steuerlich geltend machen können. Tatsächlich gibt es in bestimmten Fällen Möglichkeiten, einzelne Posten wie Hundebetreuung oder einen Hundefriseur als haushaltsnahe Dienstleistungen abzusetzen.

Allerdings gelten hier enge gesetzliche Rahmenbedingungen – und nicht alle Ausgaben sind absetzbar. In diesem Abschnitt erfährst du, welche Kosten du bei der Steuererklärung angeben darfst und worauf du achten musst.

1. Steuerliche Absetzbarkeit

Einige Kosten können unter bestimmten Voraussetzungen steuerlich geltend gemacht werden:

  • Haushaltsnahe Dienstleistungen:
    Kosten für Hundesitter oder Gassi-Service können bis zu 20 % steuerlich absetzbar sein .
  • Assistenzhunde:
    Kosten für Blindenhunde oder andere Assistenztiere können als Werbungskosten abgesetzt werden.

2. Regionale Unterschiede bei der Hundesteuer

Die Hundesteuer variiert stark je nach Gemeinde:

  • In Mainz beträgt sie 186 € pro Jahr für den ersten Hund.
  • In Jesewitz liegt sie bei 35 € jährlich.

Rechtliches & Organisatorisches für Hundehalter

Informiere dich über gesetzliche Pflichten und sinnvolle Absicherungen rund um deinen Hund:


Vor der Anschaffung

Bevor ein Hund einzieht, gibt es einiges zu bedenken: Bin ich bereit für die Verantwortung? Welcher Hund passt zu mir? Und wo finde ich meinen passenden Begleiter – im Tierheim oder beim Züchter? Gerade beim ersten Hund ist eine gute Vorbereitung entscheidend. Die folgenden Abschnitte helfen dir, die wichtigsten Fragen vor der Anschaffung zu klären.

Welcher Hund passt zu mir?
Diese Frage stellen sich viele zukünftige Hundehalter, bevor sie sich auf das Abenteuer Hund einlassen. Ob sportlich oder gemütlich, groß oder klein, Familienhund oder Einzelbegleiter – die Wahl des richtigen Vierbeiners will gut überlegt sein. In unserem Ratgeber erfährst du, welcher Hund wirklich zu deinem Lebensstil, deinen Bedürfnissen und deinem Charakter passt. Finde jetzt deinen perfekten tierischen Begleiter!

Hund aus Tierheim oder vom Züchter?
Du möchtest dir einen vierbeinigen Freund ins Leben holen – doch woher soll er kommen? Aus dem Tierheim, wo viele treue Seelen auf ein neues Zuhause warten? Oder vom Züchter, der gezielt bestimmte Rassen anbietet? Dieser Artikel "Hund aus Tierheim oder vom Züchter" hilft dir, Herz und Verstand in Einklang zu bringen – mit Fakten, Erfahrungen und ehrlichen Einblicken.

Der erste Hund – was ist zu beachten?
Ein Hund zieht ein – und mit ihm ein neues Kapitel voller Freude, Verantwortung und Abenteuer. Doch was braucht ein Hund wirklich? Welche Vorbereitungen sind sinnvoll? Und bin ich überhaupt bereit für ein Leben mit Fell, Pfoten und großen Augen? In dem Artikel "Der erste Hund – was ist zu beachten" bekommst du praktische Tipps, ehrliche Fragen zur Selbstreflexion – und einen klaren Leitfaden für deinen Start als Hundehalter.


Fazit: So viel kostet ein Hund im Monat wirklich

Ein Hund kostet im Monat mindestens 70–100 Euro, bei größeren oder anspruchsvolleren Hunden auch locker 200–300 Euro.

Das ist es absolut wert – wenn du langfristig planen kannst und willst. Neben Zeit ist auch finanzielle Verantwortung ein zentraler Teil der Hundehaltung.

„Ein Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich mehr liebt als sich selbst.“
– Josh Billings

Kosten & Finanzen rund um den Hund

Hier findest du weiterführende Informationen, um die laufenden Ausgaben für deinen Hund besser einschätzen und optimieren zu können: