Kann ein Hund auf Katzen allergisch sein?

Kann ein Hund auf Katzen allergisch sein?

Hunde sind seit jeher beliebte Haustiere und treue Begleiter. Doch was passiert, wenn ein Hund allergisch auf Katzen reagiert? Kann ein Hund tatsächlich allergisch auf Katzen sein?

In diesem Artikel werden wir uns mit dieser Frage auseinandersetzen und herausfinden, wie diese Allergie sich äußert und was man dagegen tun kann.

Sie wissen wahrscheinlich bereits, dass Menschen allergisch auf Katzen reagieren können. Der Kontakt mit Katzenhaaren kann beim Menschen eine Reihe von unangenehmen Symptomen auslösen, von Niesen und Juckreiz bis hin zu Keuchen und Husten. Aber wie sieht es mit Hunden aus - können sie auch allergisch gegenüber Katzen sein?

Tatsächlich können Hunde auf Katzen allergisch reagieren und unter vielen der gleichen Symptome leiden wie allergische Menschen. Allerdings gibt es Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um die Allergien Ihres Hundes zu kontrollieren und sicherzustellen, dass Ihre Haustiere glücklich miteinander leben können.

Ist Ihr Hund allergisch gegen Katzen?

Obwohl es eher ungewöhnlich ist, kann eine Katzenallergie bei Hunden dennoch vorkommen. Ein Hund, der allergisch auf Katzen reagiert, zeigt ähnliche Symptome wie bei anderen Umweltallergien. Dazu gehören häufiges Kratzen und Belecken, was zu Hautveränderungen wie Rötungen, Exkoriationen (durch wiederholtes Kratzen) sowie der Bildung von Pusteln und/oder Krusten führen kann.

Einige Hunde können auch Anzeichen von Atemwegserkrankungen zeigen, wie zum Beispiel Husten, Niesen oder tränende Augen und Nase. Trotzdem ist dies bei Hunden nicht so häufig wie bei Menschen. Wenn Sie Vermutungen haben, dass Ihr Hund auf Katzen allergisch reagiert, sollte ein Tierarzt aufgesucht werden, um eine offizielle Diagnose zu stellen.

Gibt es eine Behandlung für einen Hund, der gegen Katzen allergisch ist?

Manche Unternehmen stellen spezielle 'Allergietropfen' her, die von der Wirkungsweise den Injektionen ähneln, die Menschen mit Allergien erhalten. Diese Tropfen desensibilisieren das Immunsystem des Körpers gegenüber den Allergenen über einen längeren Zeitraum von mehreren Monaten. Der gesamte Desensibilisierungsprozess kann zwischen 6 und 12 Monaten in Anspruch nehmen.

Tierärzte haben die Möglichkeit, spezielle Allergieimpfstoffe oder "Allergietropfen" zu verschreiben, die auf die spezifischen Allergien des betroffenen Hundes zugeschnitten sind und dazu beitragen, die Toleranz des Körpers gegenüber dem jeweiligen Allergen zu erhöhen. Dieser Desensibilisierungsprozess wird auch als allergenspezifische Immuntherapie bezeichnet und hat in der Regel eine Erfolgsrate von etwa 70 Prozent bei Hunden mit Allergien. In der Regel dauert der Behandlungszeitraum mehrere Monate.

Wie man einem allergischen Hund zu Hause helfen kann

Es gibt verschiedene Dinge, die Sie zu Hause ausprobieren können, um die allergischen Reaktionen Ihres Hundes zu verringern. Eine erste Maßnahme besteht darin, die Hautbarriere sowohl von innen als auch von außen zu stärken. Hierfür können Sie höhere Mengen an Fettsäuren, insbesondere Eicosapentaensäure (EPA), über die Nahrung oder als Nahrungsergänzungsmittel verabreichen.

Für die äußere Anwendung kann es hilfreich sein, mehrmals pro Woche spezielle Shampoos zu verwenden, die die Hautbarriere stärken und gleichzeitig Allergene aus dem Fell entfernen. Es ist jedoch ratsam, vor der Anwendung mit Ihrem Tierarzt zu sprechen, um die besten Lösungen für Ihren speziellen Hund zu finden. Zusätzlich dazu kann das Abwischen von Haustieren mit einem feuchten Tuch nach dem Kontakt mit Katzenhaaren dazu beitragen, den Juckreiz zu lindern.

Vorbeugung allergischer Reaktionen auf Katzen bei Ihrem Hund

Die Veranlagung zur Entwicklung von Allergien wird größtenteils genetisch bedingt. Möglicherweise kontraintuitiv, aber der Kontakt mit dem Allergen kann tatsächlich hilfreich sein. Früher wurde angenommen, dass Kinder, die in Häusern mit Katzen aufwachsen, eher allergisch auf sie reagieren würden. Doch mittlerweile wissen wir, dass das Gegenteil der Fall ist. Kinder, die im Haushalt eine Katze haben, entwickeln seltener eine Allergie gegen Katzenhaare. Es ist wahrscheinlich, dass dies auch bei Hunden gilt.

In einem Haushalt mit verschiedenen Haustieren könnte die Wahrscheinlichkeit einer Katzenallergie geringer sein. Dank der allergenspezifischen Immuntherapie, der verschreibungspflichtigen Medikamente für Haustiere und der rezeptfreien Produkte, die zur Behandlung von Allergien zur Verfügung stehen, muss kein neues Zuhause für Ihr Haustier gefunden werden. Wenn Sie eine Vermutung haben, dass Ihr Hund allergisch auf etwas reagiert, wenden Sie sich bitte an Ihren Tierarzt, um eine Diagnose und die entsprechend beste therapeutische Maßnahme zu erhalten.