Fettschicht oder Knötchen unter der Haut bei Hunden

Fettschicht oder Knötchen unter der Haut bei Hunden

Hunde sind treue Begleiter und ein wichtiger Teil der Familie. Leider können diese liebenswerten Tiere aber auch an ungewöhnlichen Hautproblemen wie Fettschichten oder Knötchen unter der Haut leiden.

In diesem Artikel untersuchen wir die Ursachen, Symptome und Behandlungsmethoden für diese Hautstörungen bei Hunden. Wir werden auch sehen, wie man die Gesundheit der Haut eines Hundes am besten erhalten kann.

Pannikulitis bei Hunden

Eine Pannikulitis ist eine Entzündung des Fettgewebes, das direkt unter der Haut eines Hundes liegt. Dieses Fettgewebe wird auch als subkutanes Fettgewebe bezeichnet.

Die Entzündung kann durch verschiedene Ursachen, wie Bakterien, Viren oder Parasiten, verursacht werden. In manchen Fällen kann die Pannikulitis auch durch Allergien oder eine Autoimmunerkrankung ausgelöst werden.

Fettgewebe, das sich typischerweise im Rumpfbereich konzentriert, ist ungewöhnlich, aber es kann sich als einzelnes Knötchen oder als mehrere Knötchen manifestieren. Durch Sekundärinfektionen und andere Komplikationen können die Fettzellen im Inneren des Knötchens/der Knötchen absterben.

Symptome und Arten

Die meisten Hunde haben eine einzelne knotige Läsion am Rumpf, die sich in Größe von einigen Millimetern bis zu mehreren Zentimetern erstreckt. Das Knötchen ist entweder fest oder weich und befindet sich unter der Haut und ist frei beweglich, bis es vollständig ausgewachsen ist.

In einigen Fällen kann es beim Aufbrechen eines Knötchens zu einem blutigen, braun-gelben Ausfluss kommen. Die äußere Haut kann sich in der betroffenen Region dann rot, braun oder gelb verfärben und besonders empfindlich reagieren. Nachdem die Geschwüre abgeheilt sind, können sich Narben oder eine krustige Schicht auf der Haut bilden.

Hunde, die an multiplen Läsionen leiden, können auch Symptome wie Appetitlosigkeit (Anorexie), Lethargie und Depression aufweisen. Diese Anzeichen können darauf hindeuten, dass sich die Erkrankung ausgebreitet hat und zu weiteren Komplikationen führen kann.

Daher ist es wichtig, dass Hunde, bei denen ein solches Verhalten beobachtet wird, so schnell wie möglich einer gründlichen Untersuchung unterzogen werden, um die Ursache der Symptome festzustellen und entsprechend zu behandeln.

Ursachen

Die Pannikulitis kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter:

  • Trauma
  • Infektionen (bakteriell, Pilze usw.)
  • Immunvermittelte Krankheiten (Lupus panniculitis, Erythema nodosum)
  • Kürzlich erfolgte subkutane Injektionen (Kortikosteroide, Impfstoffe)
  • Neoplastische Erkrankungen (multizentrische Mastzelltumore, kutane Lymphosarkome)

Diagnose

Um dem Tierarzt ein vollständiges Bild des Gesundheitszustands Ihres Hundes zu geben, ist eine gründliche Anamnese erforderlich. Dazu gehört die Beschreibung der vorhandenen Symptome und wie sie sich äußern.

Bei einer vollständigen körperlichen Untersuchung wird ein biochemisches Profil erstellt, um eine mögliche Abweichung von der Norm zu erkennen. Abgesehen von einer Masse oder einem Knötchen unter der Haut weisen die meisten Hunde jedoch keine weiteren Komplikationen auf. Daher müssen in solchen Fällen weitere Tests vorgenommen werden, um eine fehlerhafte Diagnose zu vermeiden.

Abhängig von der Ursache können verschiedene Diagnoseverfahren angewendet werden, um andere Krankheiten oder Zustände auszuschließen. Ein vollständiges Blutbild (CBC) kann beispielsweise dabei helfen, die Art, Dauer und Schwere einer Infektion zu bestimmen, da in diesem Fall die Anzahl der weißen Blutkörperchen typischerweise erhöht ist.

Ihr Tierarzt entnimmt normalerweise eine Probe direkt aus dem Knoten und sendet sie an einen Pathologen zur Kultur- und Empfindlichkeitsprüfung, um den verursachenden Organismus (Bakterien, Pilze) und die richtige Behandlungsmethode zu bestimmen. ieser Test wird verwendet, um die Art des Organismus zu bestimmen, der den Knoten verursacht hat, und um die beste Behandlungsmethode zu bestimmen.

Behandlung

In den meisten Fällen ist die bevorzugte Behandlungsmethode eine Operation, insbesondere wenn nur ein einzelner Knoten vorhanden ist. Bei mehreren Knoten ist es jedoch ratsam, eine Kombination aus Operation und Medikamenten zu verwenden, um ein besseres Ergebnis zu erzielen.

Wenn es Hinweise auf eine Pilz- oder Bakterieninfektion gibt, können antimykotische bzw. antibakterielle Medikamente angewendet werden, um die Infektion zu behandeln. Diese Medikamente helfen dabei, die Anzahl der Mikroorganismen zu reduzieren oder die Infektion vollständig zu eliminieren.

Leben und Management

Die Prognose für Hunde mit Pannikulitis nach Behandlung ist in der Regel positiv. In manchen Fällen können die Knötchen innerhalb von drei bis sechs Wochen vollständig verschwinden.