Kopfneigung bei Hunde

Kopfneigung bei Hunde

Wenn Ihr Hund Kopfschmerzen oder andere Symptome wie Erbrechen oder Umfallen aufweist, die länger als 24 Stunden anhalten, ist es unerlässlich, dass Sie einen Tierarzt konsultieren.

Kopfschmerzen können verschiedene Ursachen haben und dürfen nicht vernachlässigt werden. Einige der häufigsten Gründe sind Tumore, Vergiftungen, Kopfverletzungen, Mangelerscheinungen, Infektionen und sogar Allergien.

Auch wenn Kopfneigung völlig ungefährlich sein kann, ist es wichtig, einen Tierarzt zu konsultieren, um die Ursache der Symptome zu ermitteln. Ein Tierarzt kann den Zustand Ihres Hundes untersuchen, Tests durchführen und eine Behandlung empfehlen, die den Kopfschmerzen Ihres Hundes entgegenwirkt.

Es ist auch wichtig, die Ursache der Kopfschmerzen zu ermitteln, um sicherzustellen, dass sie nicht zu einer schwerwiegenderen Erkrankung führen. Es ist daher ratsam, dass Sie einen Tierarzt aufsuchen, wenn Ihr Hund Kopfneigung oder andere Symptome wie Erbrechen oder Umfallen aufweist, die länger als 24 Stunden anhalten.

Hunde neigen von Natur aus ihren Kopf, wenn sie sich auf Geräusche konzentrieren, z. B. auf Ihre Stimme, oder um Geräusche deutlicher zu hören. Es kann auch ein Anzeichen dafür sein, dass Ihr Hund an dem, was er hört, interessiert ist. Allerdings kann das übermäßige Neigen des Kopfes auch ein Symptom für verschiedene gesundheitliche Probleme sein, die eine Untersuchung durch einen Tierarzt erfordern. In der Regel ist das Kippen des Kopfes bei Hunden auf eine Störung des peripheren vestibulären Systems zurückzuführen, das sich im Mittelohr befindet.

In vielen Fällen ist das Kippen des Kopfes bei Hunden innerhalb der ersten 48 Stunden am schwerwiegendsten, insbesondere wenn die Ursache unbekannt ist. Wenn die zugrunde liegende Ursache nicht schwerwiegend ist, kann sich die Situation bei Hunden mit Kopfneigung und Stolpern oft innerhalb von 7 bis 10 Tagen verbessern, obwohl einige Symptome, wie z. B. das Taumeln, weiter bestehen können.

Es ist wichtig, darauf zu achten, ob sich die Symptome verschlimmern oder verbessern. Mögliche Ursachen für das Neigen des Kopfes bei Hunden können eine Vergiftung, eine Ohrentzündung oder ein Kopf- oder Gehirntrauma sein. Eine Behandlung kann je nach Ursache variieren, aber in den meisten Fällen kann eine Behandlung

Weitere Anzeichen für das Neigen des Kopfes bei Hunden

Es ist möglich, dass Ihr Hund es vermeidet, zu gehen oder zu stehen, und in einigen Fällen neigt er den Kopf in dieselbe Richtung. Wenn Sie eine Kombination aus einer Kopfneigung und einem der folgenden Anzeichen bei Ihrem Hund beobachten, sollten Sie unbedingt einen Tierarzt aufsuchen:

  • Erbrechen
  • Desorientierung, Anlehnen und/oder Kreisen
  • Verwirrung
  • Müdigkeit
  • Verlust des Gleichgewichts, schlechte Koordination, Stolpern, Umfallen
  • Unwillen oder Zögern beim Stehen oder Gehen
  • Augenverschiebung von einer Seite zur anderen
  • Taubheit oder Schwierigkeiten beim Hören

Ursachen für das Kippen des Kopfes bei Hunden

Viele Fälle von Kopfneigung bei Hunden lassen sich auf das vestibuläre System im Mittelohr zurückführen. Dieses System ist dafür verantwortlich, dass Ihr Hund sein Gleichgewicht, seine Körperhaltung und seine Kopfposition beibehält, und es beeinflusst auch die Augenbewegungen.

Hier sind die häufigsten Ursachen für das Kippen des Hundekopfes:

  • Vestibuläre Erkrankungen:
    • Periphere vestibuläre Erkrankung: Wenn das Ohr beschädigt ist, z. B. durch eine Punktion des Trommelfells (Tympanon), kann ein Hund seinen Kopf neigen. Dies kann auch durch bestimmte Antibiotika (die häufig Aminoglykoside enthalten) und Ohrspülungen, z. B. solche mit Chlorhexidin, sowie durch Infektionen des Mittel- und Innenohrs verursacht werden. Das Mittel- und Innenohr entzündet sich aufgrund von bakteriellen, parasitären oder anderen Infektionsarten.
    • Zentrale vestibuläre Erkrankung: Diese wird in der Regel durch Krebs, einen Schlaganfall, eine Entzündung oder eine Infektion des Gehirns verursacht.
    • Idiopathische periphere vestibuläre Erkrankung: Idiopathisch bedeutet, dass die genaue Ursache unbekannt ist. Sie tritt häufig bei älteren Hunden (10-12 Jahre alt) auf und betrifft das Mittel- oder Innenohr.
  • Hypothyreose: Die Schilddrüse produziert nicht genügend Schilddrüsenhormone, wodurch der Stoffwechsel verlangsamt wird. Eine Schilddrüsenunterfunktion kann ein peripheres vestibuläres Syndrom verursachen, das mit einer Kopfneigung einhergeht.
  • Nährstoffmangel: Ein Mangel an Nährstoffen wie Thiamin kann dazu führen, dass Hunde ihren Kopf neigen.

Diagnose von Kopfschiefhaltung bei Hunden

Ihr Tierarzt wird eine körperliche Untersuchung durchführen und dabei besonders auf die Ohren Ihres Hundes achten. Je nach vermuteter Ursache kann er verschiedene Tests empfehlen, darunter:

  • Vollständiges Blutbild (CBC)
  • Urinuntersuchung und Elektrolytanalyse
  • Ernährungszustand
  • Bildgebende Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT), um Probleme im Mittelohr festzustellen
  • Liquoruntersuchung, wenn der Verdacht auf eine Entzündung oder Infektion des Gehirns besteht. Liquor ist die wässrige Flüssigkeit, die das Gehirn und das Rückenmark umgibt und polstert.
  • Knochenbiopsie bei Verdacht auf einen Tumor oder eine Infektion des Knochens

Behandlung von Kopfschiefhaltung bei Hunden

Manchmal ist das Neigen des Kopfes bei Hunden nur vorübergehend und verschwindet wieder von selbst. Es kann aber auch durch eine ernsthafte Krankheit hervorgerufen werden und zu Verletzungen durch Stürze führen. Um die Sicherheit Ihres Hundes zu gewährleisten, sollten Sie ihn daher so schnell wie möglich von einem Tierarzt untersuchen lassen.

  • Behandlungen bei Schlaganfall, Krebs oder schweren Verletzungen
  • Antibiotika bei einer Ohrenentzündung
  • Hormon- oder Nahrungsergänzungsmittel bei Schilddrüsenunterfunktion oder schlechter Ernährung
  • Wenn die Ursache unbekannt ist, wird keine andere Behandlung als unterstützende Maßnahmen empfohlen.

Die unterstützende Behandlung richtet sich nach dem Schweregrad der Kopfneigung und der damit verbundenen Symptome:

  • Krankenhausaufenthalt mit intravenöser Flüssigkeitszufuhr bis zum Abklingen des Kopfkippens und der damit verbundenen Symptome (wie Desorientierung oder Koordinationsstörungen).
  • Beruhigungsmittel
  • Medikamente gegen Übelkeit und Medikamente gegen die Reisekrankheit, insbesondere in leichten bis mittelschweren Fällen.

Bei einem Hund mit einer schwerwiegenderen Grunderkrankung kann es sein, dass sich die Symptome nicht bessern oder sich verschlimmern; in diesem Fall werden weitergehende Untersuchungen empfohlen.