Zeckenlähmung bei Hunden

Zeckenlähmung bei Hunden

Zeckenlähmung bei Hunden ist eine gefürchtete Erkrankung, die leider immer häufiger vorkommt. Sie kann ein Hund auf schwerwiegende Weise schädigen und muss frühzeitig erkannt und behandelt werden, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.

Dieser Text informiert über die Symptome, Risikofaktoren und Behandlungsmöglichkeiten der Zeckenlähmung bei Hunden. Erfahren Sie, wie Sie Ihren Hund vor einer Erkrankung schützen, wie Sie die Symptome erkennen und was zu tun ist, wenn Ihr Hund betroffen ist.

Was ist die Zeckenlähmung bei Hunden?

Die Zeckenlähmung oder Toxizität ist eine schnell fortschreitende Krankheit, die die Nerven von Hunden befällt. Sie wird durch den Biss bestimmter Zecken verursacht, vor allem der Amblyomma-, Ixodes- und Dermacentor-Zecken.

Diese Zecken injizieren ein einzigartiges Neurotoxin in den Körper des Hundes, wenn sie beißen. Infizierte Hunde zeigen typischerweise Symptome wie Lähmung, Krämpfe, Erbrechen und Atemnot.

Einige Fälle können tödlich enden, wenn sie nicht schnell erkannt und behandelt werden. Daher ist es wichtig, dass Tierhalter auf die ersten Anzeichen einer Zeckenlähmung achten und sofort einen Tierarzt aufsuchen, wenn sie einen Verdacht haben.

In der Regel beginnen die Anzeichen einer Zeckenlähmung fünf bis neun Tage nach dem ersten Biss. Wenn sich die Zecken festsaugen, setzen sie pulsartig ein Toxin frei, das die Neurotransmitter hemmt, die für eine angemessene Muskelbewegung erforderlich sind.

Die Lähmung beginnt in der Regel an den Hinterbeinen und zeigt sich anfangs durch Koordinationsstörungen und Gangabweichungen. Im Laufe der Zeit kann das Tier seine Beine nicht mehr benutzen. Die Lähmung ist in der Regel symmetrisch und betrifft beide Beine gleichermaßen.

Wenn sich der neurologische Zustand Ihres Tieres ändert - egal ob in Bezug auf die geistige Aktivität oder die Beweglichkeit - sollten Sie sich sofort an einen Tierarzt wenden.

Symptome der Zeckenlähmung beim Hund

Ein Anzeichen der Zeckenlähmung ist eine progressive Lähmung, die an den Hintergliedmaßen beginnt. Hunde können auch andere Symptome aufweisen, die auf Zeckenlähmung hinweisen, darunter:

  • Lähmung des Gesichtsnervs, verminderte Kieferspannung und Augenreflexe
  • Larynxfunktionsstörung, Veränderungen der Rindenqualität und -menge
  • Aspirationspneumonie als Folge der Kehlkopfdysfunktion
  • Verminderte Fähigkeit zu atmen
  • Verminderter Muskeltonus

Ursachen der Hundezeckenlähmung

Die Zeckenlähmung wird vor allem durch den Biss von Hirsch- und Hundezecken verursacht, aber auch andere Arten können dazu beitragen. Beim Anheften an den Hund und beim Fressen der Zecke gibt diese über ihren Speichel ein Neurotoxin ab, das zu Krankheiten führen kann.

Hunde, die keine Prophylaxe gegen Zecken verwenden, sind einem höheren Risiko ausgesetzt, infiziert zu werden, als Hunde, die Zeckenschutzmittel verwenden.

Gleichermaßen sind Hunde, die viel Zeit in bewaldeten oder grasbewachsenen Gebieten verbringen, in denen sich Zecken aufhalten, einem höheren Risiko ausgesetzt.

Daher ist es wichtig, dass Hundebesitzer, die in Gebieten leben, in denen Zecken vorkommen, ihren Hunden eine Zeckenprophylaxe verabreichen, um sicherzustellen, dass sie nicht infiziert werden.

Wie Tierärzte die Zeckenlähmung bei Hunden diagnostizieren

Tierärzte stellen die Diagnose der Zeckenlähmung anhand der klinischen Vorgeschichte und der Reaktion auf die Behandlung fest. Da es sich um eine schnell fortschreitende neurologische Erkrankung handelt, werden Hunde oder Gebiete, die als Risikogebiete für Zecken und von Zecken übertragene Krankheiten bekannt sind, auf festsitzende Zecken untersucht.

Eine regelmäßige Blutuntersuchung, einschließlich Blutchemie und vollständigem Blutbild, kann helfen, andere mögliche Ursachen oder Nebenwirkungen der Zeckenlähmung auszuschließen. Die Zeckenlähmung wird nicht immer sofort mit Blutbildanomalien in Verbindung gebracht, aber eine solche Untersuchung kann helfen, potenzielle Anomalien zu erkennen.

Wenn Sie eine Zecke bei Ihrem Hund finden, entfernen Sie sie, wenn Sie dies gefahrlos tun können. Bewahren Sie die Zecke auf und markieren Sie die Einstichstelle (mit einem Permanentmarker).

Da die Zeckenlähmung schnell voranschreitet, ist es wichtig, dass Sie einen Tierarzt aufsuchen, sobald Ihr Hund Symptome zeigt. Der Tierarzt kann die Einstichstelle rasieren und nach weiteren Anzeichen einer Infektion oder Zeckenmundwerkzeugen untersuchen.

Behandlung der Zeckenlähmung bei Hunden

Um eine weitere Freisetzung von Toxinen zu verhindern und einen künftigen Befall von Zecken zu verhindern, ist die Entfernung der Zecken die wichtigste Behandlung der Zeckenlähmung. Anschließend sollte ein Zeckenschutzmittel auf dem Hund aufgetragen werden, um alle anderen unsichtbaren Zecken abzutöten. So können Sie sicherstellen, dass Ihr Hund vor weiteren Zeckeninfektionen geschützt ist.

Einige Hunde, die die Zeckenlähmung überstanden haben, können möglicherweise über eine natürliche Immunität verfügen, allerdings ist nicht bekannt, wie lange diese Immunität anhält.

Um andere Hunde mit Zeckenlähmung zu behandeln, verwenden einige Tierärzte Blut von hyperimmunen Hunden oder Anti-Zecken-Serum als Transfusion, die anekdotisch zu einer schnelleren Genesung beitragen kann. Vor der Verabreichung sollte jedoch gründlich mit Ihrem Tierarzt über Nutzen und Risiken gesprochen werden.

Unterstützende Pflege ist von entscheidender Bedeutung, wenn es darum geht, Hunde, die sich von einer Zeckenlähmung erholen, zu stabilisieren. Flüssigkeits-, Nährstoff- und Sauerstoffzufuhr kann erforderlich sein, um den Heilungsprozess zu unterstützen.

Manche Hunde können während des Genesungsprozesses ein mechanisches Beatmungsgerät oder eine Atemmaschine benötigen, um Atemstillstand zu verhindern, der bei Hunden mit Zeckenlähmung häufig ist.

In solchen Fällen ist es wichtig, ein Harnblasenmanagement einzurichten, da die betroffenen Hunde möglicherweise nicht in der Lage sind, selbstständig zu urinieren.

Genesung und Behandlung der Zeckenlähmung bei Hunden

In der Regel ist die Prognose für Hunde mit Zeckenlähmung sehr gut: 90 bis 95 Prozent der Patienten erholen sich, sobald die Zecke entfernt ist. Die Genesung kann jedoch unvorhersehbar sein. Bei den meisten Hunden bessert sich die Lage, nachdem die Zecke entfernt wurde.

Allerdings können verschiedene Zecken unterschiedliche Mengen an Toxinen freisetzen, so dass manche Hunde anfälliger sind. Es ist schwierig, eine Prognose allein aufgrund der Art der Zecke oder des Zeitraums, in dem sie sitzt, zu erstellen. Im Allgemeinen bessert sich der Zustand von Hunden innerhalb von 1 bis 3 Tagen nach der Zeckenentfernung. Bei einigen Hunden kann die Genesung länger dauern.

Hunde, die Atemunterstützung benötigen, müssen im Krankenhaus bleiben, bis sie stabil sind. Danach können sie entlassen werden und sich zu Hause weiter erholen. Da sie möglicherweise noch unkoordiniert sind, müssen ihre Tierhalter eventuell lernen, ihnen bei der Fortbewegung zu helfen, insbesondere beim An- und Absteigen von Treppen. Auch beim Urinieren kann es erforderlich sein, dass sie unterstützt werden, bis die Muskeln wieder voll funktionsfähig sind.

Hunde, die an schwerer Atemwegserkrankung leiden, können eine dauerhafte Schädigung der Lunge erleiden, welche eine chronische Behandlung mit Medikamenten und eine reduzierte Bewegung erfordert. In den meisten Fällen können Hunde mit Aspirationspneumonie durch Antibiotika geheilt werden.

Prävention der Zeckenlähmung bei Hunden

Schreibe den nachfolgenden Text um. Es gibt keinen Impfstoff gegen die Zeckenlähmung, aber es gibt eine breite Palette von Floh- und Zeckenschutzmitteln, die Ihr Haustier vor Zecken schützen können. Es gibt leider keine Impfung gegen die Zeckenlähmung, aber es gibt viele Floh- und Zeckenschutzmittel, mit denen man sein Haustier vor Zecken schützen kann.

Dazu gehören die Verwendung von Spot-on-Produkten, die auf den Rücken des Tieres aufgetragen werden, ebenso wie Halsbänder, die den Tieren helfen, Zecken abzustoßen. Es gibt auch eine Reihe von oralen Medikamenten, die man seinem Haustier verabreichen kann, um es vor Zeckenstichen zu schützen.

Um den besten Schutz für Ihr Haustier vor Flöhen und Zecken zu erzielen, sollten Sie das ganze Jahr über Präventivmittel einnehmen. Ein einzelnes warmes Aufflackern in den kalten Monaten kann ausreichen, damit Zecken Ihr Haustier finden und sich an ihm festsetzen.

Daher empfiehlt es sich, verschreibungspflichtige Präventivmittel einzunehmen, da diese in der Regel am sichersten und wirksamsten sind. Ihr Tierarzt kann Ihnen helfen, das beste Medikament für Ihr Haustier zu finden.